Jobangebot auf Honorarbasis. Was heißt das?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Dass Du

a. auf Honorarbasis bezahlt wirst (eine Rechnung stellen musst)

b. keine Beiträge an die Sozialversicherung gezahlt werden

c. Dass Du Dich privat und auf eigene Kosten um Deine Krankenversicherung kümmern musst

d. Je nach Art und Umfang dieses Einkommen dem Finanzamt deklarieren musst

e. Du in der Regel einen Gewerbenachweis benötigst (Gibt aber auch Ausnahmen)

f. Du kein Geld bekommst wenn es keine Aufträge gibt

e. Du so ziemlich auf Dich alleine gestellt bist

Mag nicht jeder, wem es liegt der kann damit aber auch gut leben.

Selbst versichern, Steuern abführen etc.

Hallo,

dass heißt, dass man keinen Arbeitgeber, sondern einen Auftraggeber hat, der nur für geleistete Arbeit zahlt:

  • bei Krankheit, Urlaub und an Feiertagen wird man nicht bezahlt

  • Schwankungen in der Auftragslage sind kein Risiko des Autraggebers, sondern der Honorarkraft

  • wenn etwas schief geht (kein Strom, keine Ware, kein Telefon ...) -> Risiko der Honorarkraft

  • den Vertrag vor Unterschrift am besten der Krankenkasse zur Prüfung vorlegen (ggf. vorher schon bei der Krankenkasse anrufen und einen Fragebogen zur Prüfung einer Honorartätigkeit anfordern)

Wenn man noch über die Eltern familienversichert ist, gilt nicht die Einkommensgrenze von 450 Euro, sondern 385 Euro monatlich (§ 10 SGB V). Kosten im Zusammenhang mit der Tätigkeit dürfen aber abgezogen werden (z.B. Fahrkosten).

Noch Fragen offen?

Gruß

RHW

das heisst, dass sich dein AG sämliche kosten sparen möchte, zu denen er normalerweise verpflichtet wäre, d.h. lohnfortzahlung bei krankheit, feiertagen, urlaub oder bei mangelnder arbeit (siehe annahmeverzug) und auch beiträge zur sozialversicherung.

wenn du darauf eingehst, achte darauf, dass die o.g. dinge quasi im stundenlohn enthalten sind. d.h. der muss um einiges höher sein als ein normaler lohn. handwerker haben nicht von ungefähr lohnkosten 25-30-60 euro pro stunde.

zudem achte darauf, dass du nicht scheinselbständig bist.

ob versicherungspflicht besteht, kannst du bei deiner krankenkasse prüfen lassen.

Du bekommst kein festes Monatsgehalt, sondern ein festgelegtes Honorar für eine bestimmte Aufgabe ! ( bestimmten Umsatz ). Das ist aber riskant: wenn Du nichts verkaufst, gibt es auch kein Geld.