Ist ein kredit bei 1400€ netto möglich?

13 Antworten

" Der kredit soll für ein auto sein welches ca. 32000€ kosten soll!"

Schlechte Chancen, dafür ist das Gehalt zu gering. Das du kaum Kosten hast wird dir dabei nicht helfen da pro Person eine Lebenshaltungspauschale angerecht wird und dann bleibt nicht mehr viel übrig...Fang lieber mit ner kleineren Hausnummer an

1400 netto liegt immerhin über der Pfändungsfreigrenze. Ein kleinerer Kredit von einigen Tsd. Euro dürfte möglich sein.

Geh mal auf doe Homepage Deiner Bank, die meisten Banken haben einen Kreditrechner. Wichtig ist aber bei einem Kredit, was Du alles von den 1400€ bezahlenmusst. Wenn Du keine Miete und andere Verpflichtungen hast ist schon was möglich. Manchmal ist es aber besser einen Autokredit übers Autohaus laufen zu lassen. Und für andere Angebote die 0%-Zins-Angebote zu nutzen, die jetzt häufig angeboten werden.

Bei einem Nettoeinkommen oberhalb der Pfändungsfreigrenze (derzeit ca. 1.000 Euro pro Monat für einen Alleinstehenden) ist eine Kreditaufnahme prinzipiell möglich. Evtl. einige Tsd. Euro.

Jedoch ist eine Kreditsumme von 32.000 Euro unter diesen Umständen völlig illusorisch.

Setz Dich mal bei einer Tasse Kaffee in Ruhe hin und rechne auf einem Blatt Papier mal durch, wie hoch da bei einer Laufzeit von 48 Monaten die Monatsraten wären. (Längere Laufzeiten gibt es i.d.R. nicht, oder zu extrem hohen Zinsen)

Und dann rechne noch dazu, was das Auto an Fixkosten aufwerfen wird. Versicherung (bist Du Fahranfänger? Na, dann gute Nacht, bei den Beiträgen...). Und für einen Neuwagen brauchst Du eigentlich auch noch eine Vollkasko. Schlag mal im Internet nach den Beiträgen nach, spätestens dann wird das Thema durch sein. Ohne Vollkasko ist ein Neuwagen zu riskant. Bei einem Totalschaden zahlst Du sonst jahrelang für eine Karre, die längst zu Schrott gefahren ist. Das nennt man dann "Lebenskunst"...

Dazu kommen dann noch die Kosten für Inspektion, Steuern, TÜV, Sprit etc.

Das kannst Du unmöglich stemmen. Selbst dann nicht, wenn Du nur noch Knäckebrot isst uind auf alles verzichtest inklusive Urlaub.

Und bevor Du jetzt wahrscheinlich anfangen wirst, im Internet nach "Krediten" herumzuklickern: Finger weg von sogenannten "krediten ohne Bonitätsprüfung"! Leute wie Du sind das gefundene Fressen für die Kreditvermittler, die das ganze Internet vollgekleistert haben mit ihrer unseriösen Werbung für "schufafreie Sofortkredite", "auch für Arbeitslose/Hartz-IV-ler/Rentner/Babies/Tote/Klingonen/Aliens, egal, wir lehnen Sie nicht ab. Frische Golddukaten aus dem Hintern des Schweizer Kreditgoldesels in Luzern." Und so weiter. Dazu eine glücklich strahlende Blondine mit dem Geldscheinbündel in der Hand. "Die liebe Firma Bonbonkredit24 hat mir ach so unbürokratisch geholfen, und schon am Nachmittag war der Postbote mit dem Geld da."

Glaube kein Wort von dem Quatsch. Du kriegst keinen Kredit, und das steht von vornherein fest. Für die "leider erfolglosen Bemühungen" erlaubt sich dann die liebe Vermittlungsfirma, Dir eine Rechnung von ein paar Hundert Euro zu stellen. Oder es werden Dir schwachsinnige Versicherungen oder "Finanzberatungen" angedreht.

Mehr zu dieser Abzocke rund um Kreditvermittlungen:

http://www.antispam-ev.de/wiki/Autokredite_ohne_Bonit%C3%A4tspr%C3%BCfung

Du landest unweigerlich in den Fängen der Kreditvermittlungsbetrüger. Egal, wo Du hinklickst.

Ist ja seltsam!!!! Ein aktueller fall im bekanntenkreis sieht wie folgt aus!

Nettoeinkommen 1380€ und hat einemal ein kredit bei BMW über 20900€ bekommen und einen kredit bei der europlus bank über 6500€!

Alles ohne probleme mit einer super schufa natürlich und festem einkommen. Und auch keine wucher zinsen. BMW bank 3,99% und bei der anderen bin ich mir nicht sicher. Kein kredithai oder kreditvermittler!!!

Er hat eine monatliche belastung von 375€ insgesamt.

Klar, geht das über einen langen zeitraum, aber das muss ja jeder für sich entscheiden!

Nur komisch, das das anscheinend geklappt hat obwohl hier jeder der meinung ist fas es nicht geht!

@geniusmf

Also zahlt er 6 Jahre lang ab. Das ist schon extrem lang. 6 Jahre lang an den finanziellen Leistungsgrenzen, ohne Reserve und Spielraum, Urlaub dürfte da wohl auch kaum noch drin sein. Und nur, damit die Hochglanzkarre vor der Tür steht, die jeden Tag an Wert verliert und die von 24 Stunden am Tag wahrscheinlich 22 Stunden nur rumsteht. Evtl. auch Verzicht auf Urlaub, und Essen und Klamotten nur das absolut Billigste und Notwendigste. Alles für das heilige Blechle.

Ob das wirklich sein muss, das muss jeder selbst entscheiden.

Die Beweggründe für so etwas werden mir jedenfalls auf ewig unerfindlich bleiben.

@Goofy62

Die Beweggründe können immer unterschiedlicher natur sein. Jeder setzt seine prioritäten nun mal anders. Es gibt ja auch noch andere möglichkeiten um auch neben bei etwas geld rein zu bekommen. Mit nebenjobs zum beispiel! Warum auch nicht?! Wenn man sich etwas leisten möchte kann man doch ruhig dafür arbeiten.

Ich persönlich bin auch ein autonarr! Ist für andere nicht nachvollziehbar. gibt aber auch genug andere die es verstehen können. Darum ging es aber auch in der anfänglichen frage nicht. Verstehe auch nicht warum manche dich da so drüber aufregen können. Ist doch jedem seine sache was er mit seinem geld macht. Gibt auch spielsüchtig oder alkoholiker die ihr ganzes geld für sowas verballern! Klar kann man jetzt sagen, "oh die armen, die sind ja auch süchtig!"

Trotzdem haben die iwann mal angefangen damit und sind süchtig geworden! Man wird ja nicht so geboren. Aber auch das gehört nicht zum thema!

Ich finde die Standfestigkeit mancher die ihr leben lang sparen sehr beeindruckend, allerdings frage ich mich auch immer, jetzt sparen und sparen die, und worauf eigentlich? Nur um mit 50 iwann mal sich iwas zu gönnen?! Ich persönlich möchte die dinge etwas früher genießen, auch wenn es nur ein schönes auto ist. Dieses kann ich auch 20 jahre behalten und immer noch spaß dran haben. Ich würde mir zum beispiel nie einen neuwagen finanziere! Wenn ich sowas mache, bzw. ich das jetzt vorhabe, dann wird es schon etws besonders. Einer den es nicht mehr zu kaufen gibt und von denen nur ganz wenig gebaut wurden! So bewahre ich einen gewissen wert der sich mit der zeit ergibt!

Bestes beispiel der BMW E30 M3! Schau mal bei mobile rein. Das ding kostet in einem vernünftigen zustand 25000€! Bestimmte M modelle liegen bei 80000€ - über 100000€.

Das ding ist aus den 80ern und genauso wie heute hätte damals genau das selbe jeder gesagt über ne finanzierung!

Aber dafür muss man etwas auto begeistert sein um das zu verstehen! Ist nun mal so.

Von 1,2 Millionen fahrzeugen habe ich mir eins ausgesucht das es nur 20 mal in mobile gibt. Die anderen 4000 stück geben die leut scheinbar nicht mehr her. Also haben wir hier schon einen kleinen Seltenheitswert, der auch in den nächsten jahre weiter ansteigen wird. Als Kapitalanlage sehe ich das natürlich nicht, aber einen wertverlust werde ich damit sicher nicht unbedingt haben!

Gruß

@geniusmf

Na ja, wenn man weiß was man will, und wenn man alle anfallenden Kosten richtig kalkuliert hat, und wenn einem klar ist, auf was man alles die nächsten Jahre zu verzichten hat, dann ist es halt eine Entscheidung.

Ich habe nur bei solchen Fragestellern immer wieder den Eindruck, dass sie die Kosten nicht realistisch kalkuliert haben.

Beispielsweise die Kosten für die Instandhaltung so eines seltenen, hochmotorisierten Fahrzeugs. Die Kosten für Ersatzteile sind da z.B. nicht gerade niedrig. Wenn man selbst schrauben kann, ist das vielleicht machbar.

Ich sehe es aber auch oft, dass die Kosten für die Versicherung völlig falsch eingeschätzt werden. Die Leute sind z.T. oft Fahranfänger oder sind nur ein, zwei Jahre gefahren. Und wenn die dann den Versicherungsvertrag mit den horrenden Beiträgen sehen, fallen sie in Ohnmacht. Haben aber die Karre schon gekauft.

Die Nebenkosten sind es, die dann aus einer falschen Kalkulation oft dauerhafte Zahlungsprobleme machen. Hier die Handyrechnung nicht bezahlt, da die Miete zu spät überwiesen. Mahnung, Inkasso, trallala. Die ganze Zeit. Und das Konto immer am Limit der Überziehung. Ruhiger Schlaf sieht für mich anders aus.

Ein Nettoeinkommen von 1.400 €/Monat ist für mein Dafürhalten so ziemlich an der unteren Grenze, wo man überhaupt über die Haltung eines KFZ nachdenken sollte. Dann aber am ehesten noch ein Gebrauchter, und keine Luxuskarre mit 300-400 € Abzahlung.

Die Pfändungsfreigrenze liegt bei 1.000 €/Monat, das wird von Juristen als Existenzminium betrachtet. Miete, Essen, Klamotten etc., und davon ist noch kein Urlaub, kein Kino, keine Kneipe etc. bezahlt. Die 400 Euro zusätzlich verschwinden dann zum großen Teil in den Kreditkosten für das Auto, und immer noch ist nicht die Versicherung, keine Vollkasko, keine Steuern und keine Inspektion/Ersatzteile/Reifen bezahlt. Der Sprit auch noch nicht. (Mal so nebenbei. Was braucht der BMW M3 an Sprit?... schlürf... glorp... borps...)

Und wenn dann noch die Waschmaschine kaputt geht? - Zitat Beaker aus der Muppet-Show: "miii-miii-miii-miii-miii..."

Nebenjob? Schön und gut. Mach das mal regelmäßig jahrelang. Dann redest Du anders. Das laugt Dich aus. Und nur für die Karre?

Wenn man das alles weiß - nun gut. Aber ich habe immer wieder den Eidnruck, dass vielen gar nicht wirklich klar ist, worauf sie sich da einlassen.

Er bekommt zwar neben bei noch ein bissl zusätzlich was rein, aber das interessiert ja die bank nicht so lange das nicht schwarz auf weiß belegt ist. Die bank rechnet also nur mit den 1380€!

Gut, jetzt kann man über sinn und unsinn diskutiern. Für mich als auto enthusiast macht es sinn. Ich habe ein auto gewählt welches sich einer gewissen beliebt- und seltenheit erfreut. Ich habe nicht vor diesen wieder ab zu geben. Und wenn dann nur für mehr als ich bezahlt habe. Da dieses auto nicht mehr gebaut wird und es nur 4300 davon gab sind die heute schon sehr preisstabil. Bei guter pflege könnte der wert auch in 6 jahren noch annähernd gleich bleiben!

Ich weiß, das versteht nicht jeder, aber für mich ist es nun mal ein hobby und eine leidenschaft. Aber gut, ich werde es ja sehen ob es klappt!

Also kein Neuwagen? Das ist schon mal eine gute Idee. Bleibt zu hoffen dass du die Bank damit auch überzeugen kannst. Solche Konjuktive wie "hätte" oder "könnte" hören die nicht gerne. Ich hoffe auch dass du dich mit den Unterhaltskosten beschäftigt hast (Vollkasko). Ich bin auch Autobegeistert und verstehe dich da ein Stück weit. Ich fahre aber bei knapp doppelt so viel netto im Monat wie du ein Auto im Wert von 3.000 Euro.

ich glaube das wird nicht reichen. banken unterstellen oftmals einen fiktiven kostensatz, egal ob du tatsächlich kostenlos wohnst oder nicht. Das könnte sich ja während der kreditlaufzeit jederzeit ändern. Bei 1.400 ein auto für 32TEUR. Überlege Dir, ob das für Dich nicht eine nummer zu groß ist....