Ist das Studium schwerer oder die Arbeit danach?

3 Antworten

Ich denke definitiv Studium.

Der Leistungsdruck die Klausuren nicht zu verhauen, manchmal Bulemie lernen. Gleichzeitig haben die meisten Studenten einen Nebenjob. Zu alle dem sind die meisten Studenten junge Erwachsene und möchten die Welt erkunden (Partys, Beziehung, WG, Freunde, Selbstwertgefühl)

Grundsätzlich sind Menschen in geförderten Berufen z.B. jetzt Jura niemals fertig mit lernen in ihrem Leben. Es kommen ständig neue Gesetze dazu, werden verändert oder komplett zurückgezogen. Aber; es ist ein freies lernen. Du lernst das dann für dich selber und nicht mehr für dein Studium. Quasi; Learning By Doing das Leben lang. + Du hast mehr Freizeit.

Natürlich wird es bei allen Berufen Stressige Situationen geben und das ist in unserer Gesellschaft normal, wird immer schlimmer, werden wir mit in die Grube fahren. – Aber der Stress ist mMn anders.

Im Studium ist ledeglich die knappe Zeit das Problem. Entweder leidet das Studium, weil man sich zu viel Freizeit gönnt oder das Privatleben (z.B. Beziehung) leidet, weil man fast jedes Wochenende im Nebenjob tätig ist. – Privatleben, Studium und vllt ein Nebenjob unter einen Hut zu bringen zerrt bei vielen Studenten die Nerven. *

* Allerdings muss ich anmerken, dass die meisten Studenten es selbst verkacken, indem sie ihre Lernzeit auf den letzten Drücker aufschieben und dann überfordert sind mit dem Lernstoff.

Kommt wohl auch auf die Person an

In Studium und Arbeit kommen eben ganz verschiedenen Herausforderungen auf einen zu

Ich denke vor allem am Anfang ist der Wechsel von der Theorie im Studium zur Praxis im Beruf schwierig, aber wenn man erst einmal ein paar Jahre im Beruf gearbeitet hat und sich gut auskennt ist es sicherlich nicht mehr so ganz so schwierig

Schwerer ist nicht der passende Begriff. Es ist anders.

Sagen wir mal als Beispiel Jura. Das Studium ist sicher anstrengend, man muss mal phasenweise bis tief in die Nacht lernen. Aber wenn man eine Klausur nicht besteht, hat man in der Regel keine echten Konsequenzen zu erwarten.

Im Job gibt es wahrscheinlich viele Routinefälle (der 10. Klient im Monat wegen Ärger mit dem Mieter…) aber dann gibt es eben auch Fälle, die man über Wochen durcharbeiten muss. Stressige Klienten, Chefs die eine Akte morgen früh unbedingt auf dem Tisch haben müssen - Konsequenz bei Fehlverhalten dann Abmahnung, Jobverlust, zerstörte Reputation.