Ist das Jura Studium in München wirklich schwerer als anderswo?

2 Antworten

Ein Jura-Studium - ein Studium im Allgemeinen - ist nie leicht. Gerade in Jura muss wirklich viel gebüffelt werden und der Stoff ist alles andere als leicht verdaulich.

Zudem sind in Jura die Noten traditionell im Schnitt schlechter als in anderen Fächern. Dies hängt mit der Schwierigkeit des Stoffs zusammen, aber oftmals leider auch mit einem gewissen Elite-Denken der Dozenten und Professoren, die z.T. aus Prinzip keine Einsen und nur selten Zweien verteilen.

Die Schwierigkeit des Studiums und die Noten darin hängen also zum Gutteil mit den Professoren und deren Lehr- und Prüfungsstil zusammen.

Das bedeutet aber eben auch, dass man die Schwierigkeit des Studiums nicht objektiv bemessen kann. Die Lehrpläne und Klausurinhalte sind überall sehr ähnlich, der Rest hängt oftmals an den beteiligten Personen.

Die unmittelbarste Auskunft bekommst du also von denen, die gerade studieren. Frag also am besten mal im Fachschaftsrat nach, wie das Studium so ist und ob die Bedingungen als fair eingeschätzt werden.

Sei dabei aber auf der Hut davor, dass Studierende ihre eigene Uni gern etwas überschätzen und andere Unis abwerten...

Vielleicht müssen die Studenten in München mehr nebenbei jobben um sich die teuren Mieten leisten zu können.

Und das Münchener Nachtleben ist auch ablenkend.

Interessanterweise haben Studierende, die nebenbei jobben, keine schlechteren Noten. Sie studieren vielleicht eher über die Regelstudienzeit, bringen deswegen aber keine schlechteren Leistungen. Das aber nur am Rande...