In welchen Berufen ist das Kopftuch zugelassen?
Hallo,
ich fasse mich mal so kurz wie möglich. Ich habe schon immer davon geträumt Lehrerin zu werden, genauso wie ich davon geträumt habe demnächst ein Kopftuch zu tragen. Nun stellt sich das Gesetz, sein Kopftuch als Beamtin am Arbeitsplatz zu tragen vor. Ich bin noch jung und habe vor mein Abi anzufangen, nachdem ich meinen qualifizierten Realschulabschluss bekomme. Könntet ihr mir vielleicht einen Rat geben, in welchen Berufen das Kopftuch zugelassen ist (eventuell auch mit einem absolvierten Studium). Ich würde gerne bevor ich mein Abitur beginne wissen in welche Richtung ich gehe.
Ich danke im Voraus für hilfreiche Antworten. :) liebe Grüße
6 Antworten
Es hängt doch vom Chef ab ob er sowas erlaubt, nicht vom Beruf selber. ^^
Ich kann dich echt gut verstehen. Ich will auch Lehrerin werden aber es gibt was auffälliges an mir und habe auch Angst nicht aktzeptiert zu werden. Aber im Endeffekt muss man es versuchen und seine Menschlichkeit zeigen. Auch sollte man zeigen das ein Kopftuch nichts an der Leistung von einen verändert.
Ich wünsche dir auch weiterhin viel Glück, ich hoffe wir beide schaffen es, unsere Ziele zu erreichen, ganz egal von unserem äußeren Erscheinungsbild. <3
Awww das ist sehr süß von dir<3 Das hat mir jetzt ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. ♡ Egal was ist, wir schaffen es unsere Ziele zu erreichen. :3 Alles Liebe dir!
Versuche einfach deinen Glück.
in meiner Schule gibt es Lehrerinnen die sich bedecken.
mach dir nicht so viele große Sorgen.
Dankeschön, auf meiner Schule übrigens auch, aber wäre es nicht möglich, dass irgendwann vorgeschrieben wird, dass es komplett verboten wird?
Das könnte leider passieren :/ es gibt ja schon verbote bei der Jura oder nicht?
Genau, deshalb bin ich gerade auch am zweifeln, ob ich einen anderen Weg wählen sollte. Ist ein großes Risiko, all die Jahre an meiner Bildung verschwendet zu haben.
Dazu kann ich dir leider nichts großartiges sagen.
Das entsprechende Gesetz ist neu (ich hatte diese Woche gerade davon gelesen. Wird also nicht viel älter sein), deshalb wird sich das vermutlich ändern, zumindest in den Bundesländern, die es umsetzen.
Offiziell richtet es sich gegen "potentiell beeinflussende Auffälligkeiten" wie Tatoos, (das war der Auslöser), verdächtige Frisuren u.Ä., inoffiziell ist es wohl tatsächlich eine Hintertür zum Kopftuchverbot.
Ob es eine hoffentlich folgenden Klage standhält, bleibt allerdings abzuwarten. Spätestens, wenn meine vorgesetzte Stelle denkt, sie muss mir ne Frisur anordnen, WIRD die Klage folgen.
Ich als Christ fände es mehr als befremdlich, wenn meine Tochter in der Schule einer Lehrerin mit Kopftuch begegnen müsste und lehne das ab.
Befremdlich? Nur weil sie sich bedeckt? Ich finde ehrlich gesagt deine Wörter eher befremdlich und widerlich.
Was soll die ständige Provokation der christlichen Mehrheit hier im Land?
DAS ist sehr befremdlich.
Den Begriff widerlich hast du ins Spiel gebracht. Aber der passt dazu ja auch.
Gut, dann erklär mir mal bitte. Was dein Problem ist wenn es bedeckte Lehrerinnen gibt?
Nö.
Ich will das in der Schule nicht sehen. Es ist reine Provokation.
Und wird ja, Gott sei Dank, in immer mehr Ländern verboten.
So ist das wohl. Ich als Atheist halte alle Religionen für gleichermaßen bescheuert und wäre sehr dafür, sie aus dem öffentlichen Leben rauszuhalten. Da ich aber das Grundgesetz respektiere, und die Religionsfreiheit in der Rechtsprechung erfahrungsgemäß SEHR hoch eingeordnet ist, bleibt wohl nichts, als alle religiösen Symbole gleichermaßen zuzulassen.
Wenn das Gesetz wirklich konsequent angewendet wird, katapultiert es uns aber auch ganz unabhängig von Religion ungefähr in die 50er/60er Jahre. Keldiungsvorschriften, Frisurvorschriften, letztendlich Verbot jeglicher Individualität. Ich glaube/hoffe allerdings 1. dass es letztendlich nicht angewendet wird und 2. dass es das BVerfG kippt, so es denn angewendet wird und jemand dagegen klagt.
Der konkrete, m.E. vorgeschobene Anlass war übrigens ein "Nazi-Tatoo" eines Beamten (ob's ein Lehrer war, weiß ich nicht mehr), der dann wegen Verfassungsfeindlichkeit aus dem Dienst entfernt wurde. Das neue Gesetz brauchte es dazu also nicht mal.
Liebe Dame,
es ist nur Stoff!!
Ich weiß zwar ehrlich nicht, was ihnen angetan oder gezeigt, erzählt usw. wurde das sie eine Bedeckung als Provokation ansehen.
Es ist ein Zeichen für den politischen Islam und das hat an deiner Schule nichts verloren.
Damit ist die Diskussion eigentlich schon beendet.
Christliche Kreuze mussten aus Schulen entfernt werden, weil Anders"gläubige" sich gestört fühlen könnten.
Ist in Ordnung. Aber dann will ich da auch kein Kopftuch sehen.
Eine Frau mit Lappen auf dem Kopf ist kein Vorbild für meine Tochter. Das akzeptiere ich niemals.
ES IST NUR STOFF was stört dich so dran? Hast du etwa Angst vor einem Tuch 🤣
Christliche Kreuze, die an der Wand hängen, müssen entfernt werden. Kreuze um den Hals o.Ä. bei LehrerInnen sind zulässig.
Aber der "Lappen auf dem Kopf" spricht Bände über Deine Toleranz. Die Diskussion ist für mich an dieser Stelle beendet.
Eine Frau, die die Ideologie eines Mannes, der 6Millionen Menschen getötet hat, folgt, ist jedoch akzeptabel? Willkommen im Jahre 1933 Boykott an die Muslime meine Süße. Deine Argumentation ist nicht schlüssig und widersprüchlich ;)
Entschuldige bitte? Was ist das für eine Umgangs Sprache? Es herrscht Religionsfreiheit in Deutschland.
sie werden mit den Aussagen nicht weit kommen.
Eigentlich sollte es in jedem Beruf erlaubt sein, du schadest ja niemanden etwas damit. Leider gibt es Arbeitgeber, die idioten sind. Bewerbe dich einfach für den Beruf, den du machen möchtest :)
Viel Glück
Dankeschön für die Antwort :)
Hallo,
in vielen Berufen ist das Kopftuch "erlaubt", bzw. nicht explizit verboten (angefangen zum Beispiel bei der Medizin, über Ingenieurwissenschaften, bis hin zu BWL usw.).
Jedoch stellt nicht jeder Arbeitgeber gerne jemanden mit Kopftuch ein.
Danke für deine Antwort. :)
Es gibt doch genügend Länder, in denen das erlaubt ist.
Nun gut, In Europa in immer weniger Ländern. Aber außerhalb von Europa schon. Manchmal kann man halt nicht alles haben.
Also du sagst, ich soll mein Land, indem ich selbst auch geboren bin und aufgewachsen bin verlassen, weil ich kein Beruf finden werde, indem ich ein Tuch anziehen darf?
Ach Du sagst das Dir ein Tuch wichtiger ist als ein guter Beruf in dem Land da Du geboren und aufgewachsen bist ??
Niemand hindert Dich doch daran irgend ein Hobby in Deiner Freizeit auszuüben, auch das private Hobby "Religion". Allerdings hat ein privates Hobby, auch "Religion" nichts am Arbeitsplatz zu suchen. Mitglieder von Karnevalsvereinen dürfen bei der Arbeit keine Narrenkappe tragen , Mitglieder von "Religions" - Vereinen keine "religiösen" Statements. Das ist Gleichbehandlung.
Übe Dein Hobby "Religion" in Deiner Freizeit aus und es ergibt sich überhaupt kein Problem.
Die Religion ist kein Hobby. Es ist ein Glaube. Ich verlasse ganz sicher nicht mein Land. Ich werde mein Kopftuch tragen und meine Ziele erreichen. Dann irgendwann vor so Leuten wie dir stehen, die es nicht sehen können, dass auch Moslems was erreichen können. Immerhin möchte ich nicht von dir angenommen werden, als Lehrkraft.
In diesem Land ist Religion Privatsache. Ob dir das passt oder nicht.
Und das wird sich auch nicht ändern. Eher wird dem Islam der Status als Religion aberkannt.
dass auch Moslems was erreichen können.
Was hat die Religion damit zu tun?
"Religion" ist eine reine Freizeitbeschäftigung in einem säkularen Staat. Also ein Hobby, nichts weiter. Frage diese Leute, denn die wissen das genau. :
Zentralrat der EX - Muslime.com
Ich werde mein Kopftuch tragen und meine Ziele erreichen. Dann irgendwann vor so Leuten wie dir stehen, die es nicht sehen können, dass auch Moslems was erreichen können.
Und das ist doch gleich eine ganz prima, vorweg genommene Begründung, für den Fall, dass man scheitert.
Dann lag es nicht am eigenen Versagen, sondern an den pösen pösen Nicht-Muslimen, die das nicht haben können.
SO kann man sich sein Leben auch schön reden.
Völlig richtig.
Und was mich besonders stört ist die trotzige Art seine "Religion" krampfhaft überall zu demonstrieren, nicht einmal am Arbeitsplatz auf demonstrative zur Schau Stellung der Muselmanen - "Religion" vrrzichten zu wollen.
"Religion" kann man doch problemlos in der Freizeit abfeiern. Warum frage ich muß man so etwas mit der Arbeit vermengen wollen ???
Von Christen wird ständig Rücksichtnahme erwartet. Umgekehrt sieht das aber GANZ anders aus.
Und mein Maß ist jetzt wirklich voll....
Stimmt, aber es ist manchmal ziemlich schwer angenommen zu werden. Und da es so ein wackeliges Thema ist, habe ich persönlich Angst , etwas zu studieren, wo ich möglicherweise später mal im Beruf nicht im Kopftuch akzeptiert werde.