Ich muss eine Betribliche Tätigkeit schreiben für mein Ausbildungsnachweis?
Gute Tag,
ich mache momentan eine Ausbildung zur Verkäuferin beim Zeeman, das ist ein Textil laden.
Ich schreib grad meine Betribliche tätigkeit auf und wollte fragen, ob ihr kurz schauen würdet , wie ich den anfang geschrieben habe ( Siehe Bild )
Bitte keine Beleidigung wegen meinen Rechtsschreib fehler
2 Antworten
Aus meiner Sicht als Ausbilder:
In diesem Ausbildungsnachweis sollst Du keinen Roman über den gesamten Tagesablauf schreiben, sondern kurz und knapp notieren, was Du dort konkret gemacht, bzw. gelernt hast.
Du schreibst hier aber nicht komplett alles auf, sondern nur das, was für die Ausbildung relevant ist. Diese Nachweise legst Du dann vor deiner Prüfung der IHK vor.
Hierzu solltest Du wissen, was der Sinn dieser Nachweise/Berichte ist: Kommt in der Prüfung einer Frage dran, die Du im Betrieb und in der Schule nicht beigebracht bekommen hast, kannst Du das mit den Berichten nachweisen.
Den Prüfer bei der IHK interessiert es nicht, wann und ob Du dich umgezogen hast, bzw. ob Du den Ausbilder gefragt hast, was es zu tun gibt. Er will wissen, was Du an dem Tag fachlich gelernt hast.
Meine Azubis machen das ganze Stichpunktartig, z.B. "Bearbeitung und Sortierung Posteingang"
Ich würde das auch nicht auf einem einfachen linierten Blatt machen. Im Internet und im Schreibwarenhandel bekommst Du Ausbildungsnachweishefte
Wenn Du hier irgendwelche einzelnen Blätter beschreibst, blickst Du da nach 3 Jahren nicht mehr durch.
Im Zweifel einfach mal den Ausbilder befragen, wie er es gern hätte.
Das Berichtsheft dient nicht dazu eine Entschuldigung zu haben, wenn "irgendwas" in der Ausbildung "nicht dran gekommen" ist.
Doch, auch.
Das habe ich vor ein paar Jahren erlebt, als einer unserer Azubis weismachen wollte, das sein mündliches Prüfungsthema nie während der Ausbildung behandelt wurde.
Die IHK hat damals die Nachweise geprüft.
Letztendlich handelt es sich doch bei den Berichtsheften um den Nachweis der ordnungsgemäßen Ausbildung.
"weismachen wollte" - das bedeutet also, dass seine Aussage nicht gestimmt hat?
Nur weil die IHK die Nachweise prüft heißt das ja nicht, dass dies auf die Prüfung dann in irgendeiner Weise eine Auswirkung gehabt hätte. Ich bin IHK-Prüfer und von einer solchen Kraft des Berichtsheftes wüsste ich.
"weismachen wollte" - das bedeutet also, dass seine Aussage nicht gestimmt hat?
Korrekt, anhand der Belege wurde dem Prüfer durch die IHK klar gemacht, dass dies so nicht stimmt.
Ich bin IHK-Prüfer und von einer solchen Kraft des Berichtsheftes wüsste ich.
Das bin, bzw. war ich auch. Aber mal ehrlich: Wie oft hat man denn so einen Fall?
Nur weil die IHK die Nachweise prüft heißt das ja nicht, dass dies auf die Prüfung dann in irgendeiner Weise eine Auswirkung gehabt hätte
Aktuell gibt es bei der Zwischenprüfung der Immobilienkaufleute noch einige Unstimmigkeiten. Hier gibt es einige Widersprüche von Prüflingen, wonach Teile der Prüfung nicht in der Berufsschule behandelt worden sind.
So zumindest die Aussage meiner Auszubildenden.
Was passiert denn, wenn die Schule das bestreitet? Da bleiben nur die Nachweise.
Blöde Fotos, man muß den Monitor umdrehen.
Hast du kein Berichtsheft bekommen?
Man kann das auch als Tabelle machen.
- Spalte Uhrzeit Beginn, 2. Spalte Uhrzeit Ende. 3. Spalte Tätigkeit.
Ja , hab ein Bekommen ich schreib es aber erst erst auf ein blatt vir
Das ist eine tolle Idee, du musst aber nicht schreiben, wie lange du dich umziehst und wann du da im Betrieb ankommst.
Wichtig ist der Anfang einer Tätigkeit und das Ende, außerdem genau, was du gemacht hast.
Die Info im dritten Absatz zum Thema "Sinn eines Berichtsheftes": Das ist aber Unsinn. Das Berichtsheft dient nicht dazu eine Entschuldigung zu haben, wenn "irgendwas" in der Ausbildung "nicht dran gekommen" ist.
Das Berichtsheft hat den Sinn, den Umfang der Ausbildung nachzuweisen - aber kann nicht als Begründung herangezogen werden, wenn man in der Prüfung eine Frage nicht beantworten kann.