Hohe Zahlungsaufforderung wegen Krankentransport beim Kind?
Hallo,
Ich habe heute einen Brief von der Stadt in der ich wohne erhalten, mit einer Zahlungsaufforderung in Höhe von knapp über 600€ Transportkosten für meine 3 jährige Tochter. Ich werde definitiv einen Widerspruch erheben.
Meine Tochter ist seit 1.11.21 bei der neuen Krankenkasse versichert. Sie hatte sich am 26.11.21 einen Armbruch zu gezogen und musste mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gefahren werden.
Ich kenne es so, dass man höchstens 10€ zuzahlen muss. So war es ja auch, als ich mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus (welches das selbe ist) gefahren wurde.
Habt ihr schon mal von so einer hohen Summe nur für den transport gehört?
Hast du die Feststellung der medizinischen Notwendigkeit durch den Arzt?
Nein. Das ging alles so schnell. Sie wurde sofort in den op geschoben
7 Antworten
Wie wird die Forderung denn begründet? Wäre der Transport nicht notwendig gewesen?
Grundsätzlich ja, 600€ sind ein "normaler Preis" für eine Rettungsfahrt. Die Kosten werden jedoch von der gesetzlichen Krankenversicherung des Patienten getragen, sofern die Rettungsfahrt aus medizinischer Sicht indiziert (erforderlich) gewesen ist. Dies muss vom behandelnden Arzt festgestellt werden, er stellt der Besatzung des Rettungsmittels eine "Verordnung einer Krankenbeförderung", die umgangssprachlich auch als "Transportschein" bezeichnet wird, aus und die Abrechnungsabteilung des Rettungsdienstes, rechnet den Transport dann mit der gesetzlichen Krankenversicherung des Patienten ab. In Einzelfällen jedoch, hat die Besatzung aus irgendwelchen Gründen jedoch keinen Transportschein erhalten und dann, schickt die Abrechnungsabteilung dem Patienten eine Privatrechnung zu. In diesem Fall, muss sich der Patient bzw. in diesem Fall natürlich du als Mutter selber um einen Transportschein kümmern und das dann bei der gesetzlichen Krankenversicherung einreichen, damit diese die Kosten übernimmt. 10€ Zuzahlung sind üblich.
Mfg
Sie hatte sich am 26.11.21 einen Armbruch zu gezogen und musste mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gefahren werden.
Und weshalb wegen eines Armbruchs ein Krankentransport?
Ich habe heute einen Brief von der Stadt in der ich wohne erhalten,
desweiteren - warum eine Zahlungsaufforderung seitens der Stadt und nicht seitens des Transportunternehmens bzw. der Krankenkasse?
. 2h Busfahrt habe ich ehrlich gesagt auch nicht nehmen wollen.
Nur .... ein Taxi hätte weniger als 100 Euro gekostet. Ich möchte nicht "hartherzig" klingen, weiß nicht warum die Kosten bis dato abgelehnt werden
in etlichen Städten läuft die Feuerwehr über die Stadt, und die unterhalten den Rettungsdienst mit eigenen Fahrzeugen
Weshalb sprichst du nicht einfach mal mit der Rechnungsstellerin, also der Stadt?
Das ist sicher einfacher als ein Widerspruchsverfahren, dass du ja immer noch anstreben kannst.
Bisher hat deine Versicherung die Kostenübernahme auch noch nicht abgelehnt, richtig?
Weil alle nur bis 12 uhr erreichbar sind und ich teilweise noch arbeite. Daher den Brief erst später in die Hand bekommen.
Anfangs hatte ich probleme mit Krankenkasse. Die haben die Kostenübernahme für meine Tochter abgelehnt wegen der Op (2.600€) - was ich bereits geklärt habe, da waren die Transportkosten mit enthalten.
Ich habe auch eine Bestätigung zuhause dass alles übernommen wurde, daher verstehe ich nicht warum ich was zahlen soll, was bereits geklärt ist.
Die haben die Kostenübernahme für meine Tochter abgelehnt wegen der Op (2.600€) - was ich bereits geklärt habe, da waren die Transportkosten mit enthalten.
Das hört sich sehr nach einer "privaten" Krankenversicherung an. Bei einer gesetzlichen Krankenversicherung / Krankenkasse gibt es solche "Kombinationen" nicht.
Die haben die Kostenübernahme für meine Tochter abgelehnt wegen der Op (2.600€) -
Also das eine Krankenkasse die Kostenübernahme ablehnt, weil die Behandlungskosten im Krankenhaus zu teuer sind, ist wohl mehr als unwahrscheinlich.
Ein "normaler" Fuß- oder Armbruch hat nach Einschätzung der AOK Kosten von etwa 3.000 Euro zur Folge.
Und diese Preise sind auch schon etwas älter!
https://taz.de/Eis-Schnee-und-Knochenbruch/!5144577/#:~:text=4.000%20Euro%20kostet%20ein%20Bruch,etwa%203.000%20Euro%20zur%20Folge.
Ich habe auch eine Bestätigung zuhause dass alles übernommen wurde, daher verstehe ich nicht warum ich was zahlen soll, was bereits geklärt ist.
Warum rufst du nicht einfach den Sachbearbeiter bei der Stadt oder der Krankenkasse an und klärst die Sache.
Wenn die Krankenkasse gezahlt hat, muss das Geld ja irgendwo sein, oder?
Du könntest auch der Stadt die Bestätigung vorlegen, so das die Stadt sich mit der Krankenkasse in Verbindung setzt.
Du könntest auch der Stadt die Bestätigung vorlegen ..
Solange es keine med. Bescheinigung gibt, dass diese Fahrt so und mit dieser Transportart notwendig war, wird das nichts nützen.
Ohne ärztliches Attest wird es keine Erstattung geben.
Die Fragende sagt: Ich habe auch eine Bestätigung zuhause dass alles übernommen wurde,
Aus welches Gründen auch immer lagen wohl keine Infos über die Versicherung vor. Kontaktiere also deine Krankenkasse und reiche denen die Rechnung ein.
Wir wohnen 30 km vom nächsten Krankenhaus ab. 2h Busfahrt habe ich ehrlich gesagt auch nicht nehmen wollen. Und schon gar nicht Hochschwanger.
Ich weiß nicht warum direkt von der Stadt.