Habt ihr Vorbereitungen getroffen für den Fall daß der Ehepartner stirbt, wenn ja, wie?

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Sauber geregelt:

  • Patientenverfügung
  • Vorsorgevollmacht
  •  Tabellen mit allen Passwörtern und allen Accounts die man so hat
  •  Liste aller Sammelkarten und ob und wo man einlösen kann
  • Aufstellung aller Bankkonten
  • Kontovollmachten für beide für alle Konten
  • Aufstellung aller Versicherungen mit Scheinnummer
  • Wichtigste Unterlagen in einem Banksafe
  • Testament
  • Aufstellung der notwendigen Handlungen im Todesfall wie: Chef vom Tod informieren, z.B. Schlüssel dem Arbeitgeber wiedergeben, Dienstwagen zurückgeben, Handy auch, bei wem ggf. noch welche Leistungen angefordert werden können- Gewerkschaften zahlen z.B. auch Sterbegeld- etc.

Damit fühlen wir uns gewappnet- und sollte uns beiden zeitgleich etwas passieren, haben die Kinder dieselben Unterlagen zur Hand- ein spezieller Ordner, wo alles o.g. in Kopie drin ist, nebst Vollmacht das Schließfach zu öffnen im an die Originale zu kommen- und natürlich ein Hinweis auf den Safeschlüssel

christl10 
Fragesteller
 12.07.2017, 17:09

Vorbildlich! Bist Du ein Beamter oder Steuerberater? 

Ja und zwar mit einem Berliner Testament http://www.erbrecht-heute.de/Berliner-Testament.html 

Das haben wir übrigens nicht beim Gericht, auch nicht beim Anwalt hinterlegt, das kostet nur unnötig viel Geld, sondern es ist, wie alle anderen wichtigen Unterlagen, zu Hause in einem Ordner abgeheftet. Ich habe mich erkundigt, das reicht für den Ernstfall vollkommen.

Ich bin nicht verheiratet.

Aber ich bin gerade dabei, das alles notariel zu regeln. So das meine Familie Zugriff auf alles Finanzielle und Versicherte hat. Und eine Patientenverfügung für den Fall der Fäll.

Man bedenke: Ohne ausreichende Vollmacht hat auch der Lebenspartner, Ehepartner, Kind, Eltern KEINEN Zugriff auf Konten, Gelder etc.! Einfach Ehemann zu sein reicht nicht!

Abgesehen von einem Testament sollte für den Verbliebenen klare Richtlinien und Erklärungen vorhanden sein, entweder in einem Ordner, oder in einer Datei auf dem PC, auf die der Partner Zugriff hat ohne oder mit einem ihm bekannten Passwort.

Natürlich müssen die Regularien nicht fachmännisch sondern ganz einfach erklärt werden, damit es auch der begreift, der sich damit in den letzten 30 Jahren nicht auseinandergesetzt hat.

Interessante Frage, bringt mich gerade ins grübeln;-). Wir haben einen Erbvertrag in dem wir gleichzeitig die Betreuung und die Vermögensvorsorge des (noch) minderjährigen Kindes geregelt haben, falls uns beiden etwas geschieht.  Die Vorsorgevollmacht beim Notar war zu dem Zeitpunkt noch nicht so angekommen. Darum und um die Patientenverfügung kümmere ich mich gerade und bin am vorbereiten. 

Alles was sonst mit einem Haus an Papierkram anfällt, muss immer der abheften, der Zeit hat, daher kennt auch jeder die Ordnung des Anderen. Finanzen besprechen wir gemeinsam, wobei die Beobachtung der Börse in die reine Zuständigkeit meines Mannes fällt. 

Dann haben wir einen Ordner  in dem alles was innerhalb einer engen Frist nach Tod veranlasst werden muss drin ist. Den Ordner kennt auch meine Schwester falls uns beiden etwas geschehen sollte. Mit dem Rest für den Fall... ich kann mir nicht um alles Gedanken machen.