Grundstückkaufrückabwicklung nach 2,5 Jahren wie läuft das ab?
Wir haben vor 2,5 Jahren einen Bauplatz von der Gemeinde gekauft.nunmüssen wir ihn zurückgeben,da unsere Tochter erkrankt ist und es einfach nicht mehr geht zu bauen. Nun hat man uns mitgeteilt, dass es eine Rückabwicklung gibt. Wie ist das steuerlich? wie läuft das ganze ab?Kriegt man die Grunderwerbsteuer zurück??
2 Antworten
Ich mach dasselbe seit über sechs bei meiner Gemeinde. Im Vertrag ist eine entsprechende Klausel eingebaut. Die Gemeinde kauft nicht zurück sondern beide seiten werden rechtlich so gestellt, als ob es den Vertrag nie gegeben hätte. Eigene Ausgaben des Käufers (Grundsteuern, Straßenreinigungsgebühren etc.) sind davon bereits vertraglich ausgenommen. Die Grunderwerbssteuer gibt es auf Antrag vom Finanzamt zurück. Den Antrag kann der Notar auch gleich im Rückabwicklungsvertrag formulieren.
Verstehst Du unter Rückabwicklung, dass Ihr das Grundstück nun wieder verkauft?
Ich verstehs irgendwie noch immer nicht. Ihr habt das Grundstück gekauft und die Gemeinde kauft es jetzt wieder zurück? Wenn's so wäre: Dann musstet Ihr Grunderwerbssteuer zahlen und Grundsteuer und jetzt, nachdem die Gemeinde wieder ins Grundbuch genommen, und Ihr ausgetragen werdet, zahlt die Gemeinde wieder Grunderwerbssteuer... Die Grunderwerbssteuer, die Ihr beim Kauf gezahlt habt, bekommt Ihr nicht zurück, wenns ein Verkauf ist.
Genau. Die Gemeinde kauft das Grundstück zurück. Weißt du auch wie das dann steuerlich läuft? Gibt es da nicht eine Wartefrist von 10 Jahren? Spekulationssteuer oder so??
Doch nicht bei Grundstücksverkäufen!
Die Gemeinde nimmt das Grundstück wieder zurück. Alles zum gleichen Preis.