Gründe GEGEN eine berufliche Fahrgemeinschaft?

12 Antworten

Ich glaube nicht, dass dir der Arbeitgeber vorschreiben darf, wie du zur Arbeit kommst. Es ist dein Privatfahrzeug und du entscheidest, mit wem du evtl, fahren willst und ob es umgekehrt ablaufen kann.

Ich würde es mir gut überlegen, denn ich habe es aus eigener Erfahrung als ziemlich schwierig erlebt. Das Warten am Treffpunkt, die mögliche Verspätung und der Fahrstil eines anderen, der sich sehr von meinem unterschied, es gab laufend Problemchen, die sich mit der Zeit türmten, so dass wir dieses Modell wieder verabschiedeten. Es gab zwar nie offenen Streit, aber Misstöne und Missverständnisse zuhauf.

Jeder fuhr wieder für sich und kam pünktlich und entspannt an.

Fahrten Wohnung / Arbeitsstätte sind Privatvergnügen (abgesehen von Unfällen, das ist aber ein anderes Gebiet). Der Arbeitgeber kann nur verlangen, dass du pünktlich am Arbeitsplatz bist und die gesetzlichen Vorgaben einhältst. Wie du hin kommst und mit wem, ist deine Entscheidung. Er kann Vorschläge machen und z.B. Belohnungen vergeben, wenn man ÖPNV nutzt.

Das musst Du beim Arbeitgeber NICHT vorlegen !

Wenn es dein PKW ist - NEIN, ciao !!!

Alles andere geht ihm nichts an. Also lass Dich nicht veräppeln.

Ich verstehe nicht, wieso der Betrieb eine Rechtfertigung dafür will, wie du privat zur Arbeit kommst.

Es ist zwar begrüßenswert, wenn man Fahrgemeinschaften fördern will. Aber zusätzliche Umwege und Zeitaufwand sind natürlich dagegen zu rechnen. Außerdem ist es für eine Fahrgemeinschaft notwendig, dass die Beteiligten feste und einheitliche Arbeitszeiten haben. Und das ist bei den heutigen Wünschen nach flexiblen Arbeitszeiten sehr selten. Niemand hat Lust, nach Feierabend eine Stunde auf Mitfahrer zu warten.

Das war bei mir der Grund, warum eine jahrelang funktionierende Dreier-Fahrgemeinschaft aufgegeben wurde, als die festen Arbeitszeiten wegfielen.

Unbezahlte Wegzeit, Mehrkosten durch erhöhten Verschleiß, kostenträchtige Insassenunfallversicherung, eigene Verspätungen durch unpünktliche Mitfahrer, Einschränkung der persönlichen Gleitzeit wären meine Argumente, eine Fahrgemeinschaft abzulehnen.