Gibt es Unterschiede bei der Kirchensteuer?

3 Antworten

Das ist konfessionsunabhängig.

In Bayern und Baden Württemberg beträgt der Kirchensteuersatz 8% von der Einkommensteuer, in allen anderen Bundesländern beträgt er 9%. Dabei werden aber bei der Einkommensteuererklärung zusätzlich Freibeträge für Ehegatten und Kinder abgezogen, sodass der tatsächliche Steuersatz nach der Einkommensteuererklärung niedriger als 8 bzw. 9 % ist.

Der Einzug der Kirchensteuer erfolgt in Bayern nicht über die Finanzämter, sondern über das Kirchensteueramt der jeweiligen Diözese, in den übrigen Bundesländern läuft das über die Finanzämter, die hierfür je nach Bundesland zwischen 2 und 4 % vom Betrag der Kirchensteuer erhalten. Der Aufwand für den Staat liegt bei etwa 1% der Kirchensteuer, also eine Win-Win-Situation für beide Seiten.

Das hängt vom BUndesland ab. In einigen ist es 8 % in anderen 9 %. Mit der Konfession hat es nichts zu tun

In Österreich hängt es von der Konfession ab, aber in Deutschland nicht.