Eigentums Haus/wohnung kaufen? so früh wie möglich?

7 Antworten

Spar Dir erst einmal Geld zusammen, so viel wie möglich. Tu gleich am Anfang des Monats eine bestimmte Summe aufs Sparkonto. Bis zum Monatsende warten, ob was übrigbleibt, ist schlecht, denn da bleibt meistens nix übrig. Wenn Du dann so 20.000 Euro zusammen hast, hast Du schon mal eine Anzahlung für Deine Wohnung/Haus. Für den Rest des Geldes musst Du dann einen Kredit aufnehmen. Wünsche Dir alles Gute, eine eigene Wohnung, ein eigenes Haus ist eine super Sache.

Prinzipiell liegst du meines erachtens nach richtig, nur, wenn du gerade in der ausbildung bist, ist noch zeit und du brauchst nichts überstürzen. Eigenkapital wird gebraucht und muss erst mal angespart werden, vielleicht willst du familie gründen oder es ergeben sich andere prioritäten im leben. Sprich, warte noch ein paar jährchen und arbeite drauf hin. Wenn du mit 30 deinen traum realisierst, ist es bei weitem noch nicht zu spät. Bei einer kredittilgungszeit von 20-25 jahren, bist du rechtzeitig vor der rente fertig und kannst dich anderen dingen widmen. Good luck!

Jetzt ist die Zeit noch günstig, aber die Nachfrage ist sehr hoch. Geh auch mal auf Schnäppchenjagt und zu Versteigerungen, damit Du ein Gefühl bekommst. Für DICH spricht, Du bist aktiv und unternehmenslustig. Der Markt gibt Dir Geld zu äußerst günstigen Zinsen, die Du Dir aber unbedingt auf eine längere Zeit sichern musst. Die Inflation MUSS kommen, dann gehen die Zinsen hoch, aber auch die Rückzahlung wird leichter.

Ende der 60er Jahre wollte ein Kollege ein Reihenhaus kaufen. Die blatung war ihm mit ca. 540,- € zu hoch. Er hat dann noch zwei Jahre unter fast unwürdigen Umständen Geld gespart, ist Stationen vor der Arbeitsstelle aus dem Zug gestiegen und vom Ostbahnhof in München zum HBF gelaufen. Laut meiner Erinnerung konnte er so 25.000,- zusätzlich sparen und im 2. Bauabschnitt ein Haus erwerben. Trotz Allem war dann die Belastung höher und weil er auch noch mehr verdiente, gab es weniger Förderungen.

Kurz nach Deiner Ausbildung oder besser davor, kannst Du noch Einiges rausholen.

Ich habe seinerzeit übrigen - während der Ausbildung zum Beamten mein eigenes Haus in Eigenleistung gebaut und nach 8 Jahren verkauft. Da blieben 120.000,- µ übrig und die kosten für das Haus waren vorher bereit niedriger als eine günstige Dienstwohnung mit der halben m² Größe..

Plane jeden Schritt, informiere dich - nicht unbedingt bei den Bänkstern..

und mit ein wenig Finanzhilfe von Mutti sollte es auch klappen. Ein Risiko bleibt,

das Selbstbauen kann süchtig machen, zumal die Gewinne nach einer gewissen Zeit steuerfrei sind. Es ist traumhaft, sein eigenes Haus wachsen zu sehen und jeden stein zu fühlen.

Es stellt sich nie die Frage: Will ich 700 Euro in die Miete oder 700 Euro in Eigentum stecken.

Eigentum wird am Anfang immer mehr kosten und dann im Laufe der Jahre (so ab dem 8. bis 10. Jahr) weniger als eine vergleichbare Mietgelegenheit.

Also muss als erstes erst mal ein vernünftiges Eigenkapital von 25% oder besser mehr her. Und natürlich kann man auch mit der 1-Zimmerwohnung als Eigentumswohnung starten.

Allerdings sollte man schon in etwa wissen wie das eigene Leben verlaufen soll. Ich denke es ist auch sehr davon abhängig wie meine Arbeitssituation mittel- und langfristig ausschaut.

Wenn ich in einem Beruf bin der mir (auch bei einer Pleite meines Arbeitgebers) höchstwahrscheinlich Lohn und Brot gibt (also im Idealfall bin ich Beamter oder Anwärter) dann kann ich sagen hier will ich bleiben und Leben und werde die nächsten 10 Jahre hier wohnen.

Bin ich schlechter dran und kann nicht sagen ob meine Region mir noch sicher in 5 Jahren eine vernünftige Arbeitsstelle bietet dann brauche ich deutlich mehr Mut mein Geld und meine Schulden in eine Immobilie zu stecken. Die ist halt immobil und ich kann sie nicht auf der Suche nach der nächsten Arbeit mit nehmen. Auch eine Vermietung ist meist dann nicht so einfach und keine Arbeit, keine Mieteinnahmen und auf der Suche nach einem neuen Einkommen ist nicht wirklich erstrebenswert.

Aber ich will es nicht vermiesen. Eigenes Heim ist eine der besten Altersvorsorgemöglichkeiten. Wird gefördert, kostet keine Abgeltungssteuer, ist meist keine Spekulation und ich kann durch eigener Hände Arbeit zum Werterhalt beitragen.

Da kommen noch mehr Kosten auf dich zu. z.B. Betriebskosten. Wenn was grobes kaputt wird ist es deine Sache, und nicht die des Vermieters, etc.

Aber grundsätzlich hat deine Mutter recht. In z.B. England kauft so gut wie jeder in jungen Jahren ein Haus.

Aber man kann das nicht verallgemeinern. In manchen Fällen ist man mit einer Mietwohnung um einiges besser dran. z.B. hat eine Freundin von mir einen sehr alten, übertragbaren Mietvertrag, und sie zahlt ca. 100€ für 120m^2 mitten in der Innenstadt, also beste Lage. (ist natürlich ein extrem Beispiel, aber bringt auf den Punkt was ich meine)