Darf man in Deutschland ein Haus mit Bargeld kaufen?
Ich kenne einen Rentner, der besitzt ein Haus, worin er wohnt. Er will es vielleicht in 7 oder 8 Jahren verkaufen. Es ist ein ganz normales Haus quasi.
Angenommen, der Preis liegt bei 91.000 €.
Dürfte ich ihm das Bargeld dann auf den Tisch legen und das Haus so kaufen?
Oder ist das verboten in Deutschland?
Und, was muss ich noch beachten?
Das Einzige, was dann noch passiert, ist, dass man mit dem Kaufvertrag zum Einwohnermeldeamt geht und dann dort angibt, wg. Grundbuch, dass man jetzt der Besitzer von dem Grundstück / von dem Haus ist. Richtig?
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
15 Antworten
Was soll daran verboten sein?
Der Käufer wird allerdings mit Sicherheit dem Finanzamt Auskunft über die Herkunft des Geldes geben müssen.
Du musst den Kauf über einen Notar abwickeln(zwingend vorgeschrieben)
aber wenn einer der beiden das möchte u d der andere damit einverstanden ist, kannst du das auch in bar bezahlen
Natürlich. Wenn du und der Mann soviel Bargeld mit euch herumtragen wollt.
Ich wüsste von keinem Gesetz, dass Bargeld-Transaktionen limitiert. Du kannst auch eine Firma gegen Bargeld verkaufen und dann 6 Millionen in Bar in Koffern haben, wie die Hollywood-Mafia. Es ist nur völlig lächerlich unpraktisch, ein hohes Sicherheitsrisiko, verkompliziert den Übergang enorm, erfordert aufwändiges Zählen und Quittieren und ein gefährliches Treffen - deswegen wird sowas wohl kaum jemand tun.
Was man beachten muss? Notar, Zeugen und Verträge zur Quittierung vorbringen, im Idealfall einen Geldtransporter vom privaten Sicherheitsdienst bestellen, Ort und Umstände des Treffen ausgiebig klären.
Oder einfach eine leicht nachweisbare Überweisung im Rahmen der Verträge tätigen und sich den ganzen Nonsens sparen.
Und wenn du überweist, ist der Kauf nicht echt? Absolut nichts unterscheidet so ein Rechtsgeschäft, wenn mit Bargeld bezahlt wird.
Und klar ist der Kauf spannender, du weißt nie, wer dich am Ende überfallen wird, wenn du mit solchen Summen physisch hantierst.
Ganz ehrlich, niemand Vernünftiges würde sowas annehmen. Erstmal weil das nach Geldwäsche aussieht und damit niemand etwas zu tun haben will. Zweitens hat der Verkäufer dann diese schwachsinnige Summe zuhause und bringt das natürlich sofort zur Bank, wo es in erster Linie hätte bleiben sollen.
Viel Glück, jemanden zu finden, der Bargeld für ein Haus akzeptiert.
Ja, is ein Unterschied! Da kommen doch ganz andere Gefühle zustande, wenn man Bargeld zählt und das auf dem Tisch liegen hat. Bargeld lacht. Aber, ich habe auch noch eine Idee wg. Sicherheit. Ich würde dann eine örtliche Sicherheitsfirma beauftragen. Die würden dann mit 2 Mann anrücken und den gesamten Kauf-Prozess überwachen und auf Wunsch des Käufers in meinem Auftrag auch das Geld dann zur Bank transportieren, sodass der Verkäufer des Hauses das Geld vor Ort einzahlen kann.
Da hat man was Echtes in der Hand!
Ja, echtes, buntes Papier das keinerlei Wertgrundlage besitzt, außer dem was die Gesellschaft ihm abstrakt zugesteht.
"Ja, echtes, buntes Papier das keinerlei Wertgrundlage besitzt, außer dem was die Gesellschaft ihm abstrakt zugesteht. "
In Volkswirtschaft geschlafen oder?
Was ist denn daran ‚spannend‘?
ich finde es immer lästig wenn ich 5-Stellige Beträge in bar bezahlen muss oder das Geld in bar bekomme...
das zählen dauert ewig, und jedes verzählen kostet richtig Geld...
und dad es die 500er nicht mehr gibt, macht es nicht leichter
du hast bei einem Immobilienkauf I.d.r. folgende Optionen das zu bezahlen:
nach Unterzeichnung des Kaufvertrages beim Notar überweist du das Geld auf ein Notarander Konto, von dem der Notar das Geld dem Verkäufer nach Eintrag ins Grundbuch überweist
Option 2: du überweist dem Verkäufer das Geld selber, nachdem der Notar dir das OK gegeben hat.
option 3: der Notar weist deine den Kauf finanzierende Bank nach eingang der Grundbuch Unterlagen ab, den Kaufpreis zu überweisen.
option 2 dürfte das meist verbreitete Modell zu sein (so wurden alle Immobilie (ver-)Käufe in meinem Bekanntenkreis abgewickelt
du kannst das auch bar bezahlen, wenn der Verkäufer das akzeptiert
Natürlich kannst du bezahlen wie du willst.
Hauptsache du warst vorher beim Notar, Käufer und Verkäufer haben einen notariellen Kaufvertrag unterschrieben und dein Verkäufer war mit dem Koffergeld einverstanden.
Er muß es ja bei seiner Bank einzahlen, was Kosten verursacht. Liegt es zu Hause rum, dann sollte er das Geld versichern. Quasi die Hausratversicherung erhöhen. Oder sich einen Tresor in der Bank mieten, was auch wieder kostet. Vorausgesetzt die Scheine sind echt.
Das is kein Nonsens! Das is geil! Das macht den ganzen Kauf viel spannender und echter! Ich mein'.. Bargeld... Da hat man was Echtes in der Hand!