Darf ein JC Mitarbeiter einen Hartz4 Empfänger kurz hintereinander zu identischen Maßnahmen verdonnern?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Um es kurz zu fassen: Nein. Eine Maßnahme muss Sinnvoll sein und der Eingliederung in Arbeit dienen. Sinnlos sind z.b. Computerkurse obwohl man vorher im Büro gearbeitet hat oder Bewerbungstrainingsmaßnahmen obwohl alle Unterlagen vollständig ung gut sind. Oder eben 2 mal kurz hintereinander identische maßnahmen. Außerden kann man nicht Verpflichtet werden, irgendwelche Verträge zu Unterschreiben (Grundgesetz Vertragsfreiheit). Dazu zählen z.b. Eingliederungsvereinbarungen (EGV) oder Maßnahmenverträge (Datenschutzerklärung, Maßnahmenvertrag, Personalfragebogen, ...) und ohne Unterschriebende Verträge darf man nicht Teilnehmen und man kann dafür auch nicht Sanktioniert werden.

Siehe: https://www.frag-einen-anwalt.de/ma%C3%9Fnahme-zugewiesen-unterschrift-pflicht--f200052.html

Wer aber die Eingliederungsvereinbarung bereits Unterschrieben hat, hat sich selber dazu verpflichtet und da kommt man so ohne weiteres nicht mehr heraus ohne Sanktionen.

Wenn das ein Eingliederungsverwaltungsakt ist, lässt sich dagegen Widerspruch und zur Not klage einreichen. (Es ist oft irgendwas dabei was nicht ganz rechtens ist, ein Anwalt kann dazu aber mehr sagen)

Ich gebe keine Rechtsberatung, es ist nur meine Ansicht zu dem Thema.

nur weil man vorher im büro gearbeitet hat, heißt es nicht, dass man auch alles über den umgang mit computern kennt. bewerbungstrainings sind auch gut, wenn man eigene bewerbungen hat. das heißt nicht das sie auch gut, wenn auch vollständig sind. ein verwaltungsakt kann widersprochen werden, hat aber keine aufschiebende wirkung. wird bei der maßnahme die mitarbeit verweigert, führt dies zu sanktionen.

@markusher
nur weil man vorher im büro gearbeitet hat, heißt es nicht, dass man auch alles über den umgang mit computern kennt

Eeehm, dude, man lern da keine Programmiersprachen oder so, man macht da vielleicht was mit Word oder Powerpoint oder es wird einen erklärt wie man was Installiert. Wenn man im Büro am PC sitzt, sind die Kenntnisse mehr als ausreichend. Bewerbungstraining ist total sinnlos, wenn alles komplett und gut gemacht ist.

ein verwaltungsakt kann widersprochen werden, hat aber keine aufschiebende wirkung

Kann man beantragen. Der Anwalt macht das schon.

wird bei der maßnahme die mitarbeit verweigert, führt dies zu sanktionen.

Welche "Mitarbeit" meinst du denn? Wenn man nichts Unterschrieben hat, hat man die Maßnahme nicht selbstverschuldet abgebrochen (wie auch wenn man sie noch nicht mal angefangen hat😂), es ist sein gute recht, die Verträge mitzunehmen und diese von einem Anwalt überprüfen zu lassen. Ganz ehrlich, kündige deinen Job im Jobcenter, du bist wegen deiner Gesetzesfeindlichkeit nicht dazu geeignet....

@JobcenterTycoon

schätzchen, ich weiß was man in einem computerkurs lernt. viele die im büro arbeiten, haben außer von einfachen wordsachen vom rest des officepack überhaupt keine ahung und können nicht mal die hälfte dessen was word ausführen kann.

eine aufschiebende wirkung im verwaltungsakt gibts nicht. da kann auch ein anwalt nicht ändern.

der rest deines unsinns ist nicht weiter erwähnenswert. wie wäre es wenn du dir einen job suchst.

@markusher
schätzchen, ich weiß was man in einem computerkurs lernt. viele die im büro arbeiten, haben außer von einfachen wordsachen vom rest des officepack überhaupt keine ahung und können nicht mal die hälfte dessen was word ausführen kann.

Was Jobcenter Mitarbeiter sagen hat absolut keinen Wert, die Lügen doch mehr als sie sagen können.

eine aufschiebende wirkung im verwaltungsakt gibts nicht. da kann auch ein anwalt nicht ändern.

Wenn man einen Widerspruch gegen einen Verwaltungsakt erlässt kann gleichzeitig einstweiliger Rechtsschutz beantragt werden. Damit wird der Verwaltungsakt so lange aufgeschoben bis der Widerpsruch entschieden ist.

der rest deines unsinns ist nicht weiter erwähnenswert. wie wäre es wenn du dir einen job suchst.

Das sehe ich in deinem Falls genau so :)

@markusher

"viele die im büro arbeiten, haben außer von einfachen wordsachen vom rest des officepack überhaupt keine ahung und können nicht mal die hälfte dessen was word ausführen kann. "

Dem muss ich leider zustimmen - wenn ich in meinem Amt so manchen Beamten mit dem PC arbeiten sehe, dann kriege ich Gänsehaut und Mitleid mit dem Computer^^ Und oft werden nicht mal die Grundlagen von Word verstanden.

Das kann man auch als Diskrimnierung auslegen was anderes wäre es wen dieser teinmer zb in einem Bewrbungstraning nichtmal Lerhrnt wie man sich Odentlcih bewirbt das wäre dan was anderes! IDentscihe maßnammen sind nur für die satsiken und eingelich sollte man das von vorne herein ablehnen den das geht auch !

Na gut. Ich war von August 2018 bis Februar 2019 in einer Teilzeitmaßnahme wo ich schon sehr stark unterfordert war, da ich alles kann und die Themen immer und immer wieder widerholt wurden. Ich hatte dies auch immer wieder dort erwähnt, doch von der Reaktion här kam nur, dass es für mich spricht. Als Beispiel wir hatten Teilnehme welche noch nicht einmal in ihrem eben ein Bewerbungsgespräch hatten, denen habe ich das beigebracht. Genauso wie EDV Grundlagen. Ich fühlte mich fehl am Platz, besuchte diese aber freiwillig da mein Fallmanager mir ein Qualifizierungskurs in Medizinische Fachkunde versprach. Stattdessen hat er mich jetzt ab Mai schon wieder zu so einer 6-8 Monaten langen Maßnahme vorgeschlagen da diese bei mir am Wohnort stattfindet bzw bei uns in der Gemeinde.

Die Einladung zur Infoveranstaltung kam mit Rechtsbelehrung. Da ich diese gleiche Maßnahme aber vor paar Jahren schonmal machte und auch weiterhin viel darüber gelesen habe, weiß ich das diese nicht verpflichtend ist und nicht sanktioniert wird wenn man nicht teilnimmt

Habe gerade deine andere Frage gelesen. Hat es mit der Empfehlung für den öffentlichen Dienst leider doch nicht geklappt? Hast du mal nachgefragt, woran es gelegen hat?

Da du ja den schriftlichen Teil super gemeistert hast, gab es wohl ein "Problem" mit der persönlichen Vorstellung. Vielleicht könntest du dieses in einer Maßnahme für dich mal thematisieren und hast dann in der nächsten Runde eine bessere Chance.

Ich kam nicht mehr zum Gespräch. Weiterhin kann man nichts analysieren. Ich bringe es den Leuten selber bei und in der letzten Maßnahme haben wir das bis zum bitteren Ende durchgekaut, sodass jeder es auswendig kann und einem schlecht wurde. Ich hatte auch selber zwei Teilnehmer denen ich das beigebracht habe, da sie in ihrem Leben noch nie ein Bewerbungsgespräch hatten und die Maßnahmenbetreuer keine Zeit dazu hatten.

Ich bin dadrin fit.

@herzilein35
da sie in ihrem Leben noch nie ein Bewerbungsgespräch hatten

Sad life 😂😂😂😂😂😂😂 Sorry aber man weiß nicht ob man lachen oder weinen soll, ich entscheide mich lieber fürs lachen 😂

@JobcenterTycoon

Ja leider die hatten ihre Jobs immer nur durch Viatamin B bekommen. Ich finde das nicht zum lachen. Glaubst garnicht was die jetzt für ein Problem haben.

@herzilein35

Du kannst den das mit den Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein sagen, dann können sie sich selber einen guten Maßnahmenträger suchen und nicht diesen vermittelten kram vom JC. Naja, du hast es den Teilnehmern ja gezeigt wie das mit dem Bewerben geht, sie werden es dank dir in Zukunft jetzt besser schaffen.

@herzilein35

Man hatte dich doch zur Ausbildung vorgeschlagen und dann bekommst du nicht mal ein Gespräch. Hast du dir das Schreiben vom Gesundheitsamt nur ausgedacht?

@herzilein35

ja ja, du solltest unbedingt deinen Berufswunsch ändern, wenn du jetzt schon besser bist als manch ein Coach. Sage das doch einfach mal deinem Sachbearbeiter. Vielleicht kannst du es ja auch günstiger machen als der Maßnahmenträger.

@Lukas220999

Die haben eine Woche vorm Gespräch abgesagt. Sie haben jemand anderes genommen der genauso qualifiziert war als ich, jedoch sowie ich erfahren habe schwer behindert.

@Lukas220999

Ich habe zwei Berufswünsche und nicht nur einen.Kapiert es endlich.

@Lukas220999

Ich hatte noch keine Gelegenheit mit ihm zu sprechen seitdem ich aus der Maßnahme bin.

Das was ich brauch ist eine Ausbildung und da führt kein Weg dran vorbei. Entweder MFA oder eben staatlich anerkannte Erzieherin.

@herzilein35

Da müsstest du ja nur von Arbeitsverträgen umgeschmissen werden, so dringend, wie in diesen Berufen gesucht wird!

@herzilein35

Wow, 2 Berufswünsche! Das ist ja ganz schön viel, was du da zur Auswahl stellst.

Erzieher werden aber ja gesucht. Da hast du ganz große Chancen.

@herzilein35

Das bespricht man aber ja auch nicht erst nach der Maßnahme. Da ist ja schon alles gelaufen. Da kann nichts mehr geändert werden.

Das wird in der Maßnahme angesprochen, damit noch etwas geändert werden kann. Es finden doch auch Regelmäßige "Abfragen" stattt, wie es so ist, was ihr geändert haben wollt....

Wenn du selber gecoacht hast, dann hat der Referent doch auch mit dir darüber gesprochen.

@herzilein35

Vielleicht solltest Du Dich breiter aufstellen, da es in diesen zwei Berufen in den letzten 10 Jahren mit der Ausbildungsstelle nicht geklappt hat.

Warum sollte er es nicht können? Wäre vielleicht hilfreich, wenn du mal die Rechtsgrundlage nennen könntest, sofern du eine halbwegs fundierte Antwort möchtest und den genauen Inhalt der Bescheide wiedergibst.

Habe ich keine

ja, er darf dir hintereinander gleiche Maßnahmen genehmigen. Er muss es ja begründen, da dafür ja auch Kosten anfallen.

Ja nur könnte er das bei mir nicht begründen ohne sich eins ins Fäustchen zu lügen. Denn es gibt hier keinen Grund.

@herzilein35

Ohne Begründung kann er die Maßnahme nicht genehmigen. Das macht er auch nicht alleine. Da muss immer noch ein Kollege oder Vorgesetzter sein OK dazu geben.

Es wird ja auch genau festgehalten, welche Maßnahme du bereits hattest. Das wird gemacht, damit du nicht Leistungen doppelt bekommst.

@Heidrun1962a

Ich vermute auch garnicht, dass er den Bericht der letzten Maßnahme nicht mal durchgelesen hat. Weiterhin denke ich, dass er auch nicht weiß, dass ich diese kommende Maßnahme schonmal gemacht hatte und er dachte ist eine gute Gelegenheit. Denn diese Maßnahme findet in unserem Landkreis abwechselnd statt, also alle 4 Jahre ca mal. Da er dies kurzfristig erfahren hat und ich aus dieser Gemeinde komme, schlägt er mich halt mal vor. Ob es Sinn macht oder nicht. So hätte er mich aber wieder 6-8 Monate aus seiner Statistik. Dieses Regionalprojekt ist aber im gegen zur Infoveranstaltung aber freiwillig.