CCS Inkasso Betrug?

3 Antworten

Ich nehme auch bei dir an, dass Ingenico als Unternehmen involviert ist.

Durchsetzbar sind neben den 1,24€:

  • Adressermittlung (maximal 10€)
  • Rücklastschrift (maximal 3 bis 5€)
  • Briefporto (maximal 1,50€)

Das war es schon. Alles andere ist aus der Kategorie frei erfunden. Ich würde das dann bei CCS zurückweisen. Mit folgenden Begründungen:

  1. Jegliche Bearbeitungsgebühren/ Personalkosten u.ä. (egal wie sie bezeichnet werden) sind schlichtweg vom BGH untersagt worden
  2. Adressermittlung ist das Maximum das von CCS genutzte Produkt Schufa AdFinder
  3. Rücklastschrift darf nur das entstehen, was die Bank der Firma Real in Rechnung gestellt hat
  4. CCS und Ingenico gehören zu demselben Konzern. Da findet keine Rechtsdienstleistung statt und da dürfen auch keine RVG-Gebühren erhoben werden
  5. Aufgrund der nicht von Real durchgeführten Mahnung liegt "Überfallinkasso" vor. Auch deswegen dürfen keine Inkassokosten erhoben werden.
  6. Real wird niemals Inkassokosten bezahlen, deswegen entsteht auch nie irgendein Schaden
  7. Gemäß BGH dürfen bei echtem/unechtem Factoring, das hier eindeutig vorliegt, keinerlei Inkassokosten erhoben werden.
Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ich nehme mal an du hast per Unterschrift bezahlt, auf dem zettel den du da unterschreibst sicherst du zu dass dein Konto gedeckt ist....

Der Kosten haben wenig mit der Hauptforderung zu tun, sie wären auch bei einem Cent so hoch weil sie die Kosten beschreiben die Anfallen weil dein Konto nicht gedeckt ist und man dir nachlaufen muss. Du hättest z.B. die Möglichkeit gehabt sofort nach der Mitteilung durch deine Bank dass die Lastschrift geplatzt ist aktiv zu werden und das Geld nachzuüberweisen... so sind folgende Kosten entstanden:

- Rücklastschriftkosten 0-10€ (ggf. nachzuweisen)
- Ermittlungskosten ca. 15-20€ (ggf. nachzuweisen)
- Porto & Co max. 2,50€
- Inkassokosten der Rest

Geht man jetzt von 20€ für Rücklastschrift + Ermittlungskosten aus + die 1,24 Hauptforderung bleiben noch 41,76€ Inkassokosten. Da kommt es jetzt drauf an ob man einen kleinen Händler oder einen Konzern gegenüber sitzen hat... bei einer Supermarktkette kann man davon ausgehen dass diese keinen externen Inkassodienst brauchen womit du 25€ zweckgebunden überweisen kannst (HF + Rücklastschrift/Ermittlungskosten + Porto) und den rest zurückweisen. Es ist unwarscheinlich dass der Rest eingeklagt wird (sofern wie gesagt eine Kette). Die 25€ sind aber in jedem Fall zu zahlen.

Nächstes mal selbst aktiv werden... spart geld und stress.

- Ermittlungskosten ca. 15-20€ (ggf. nachzuweisen)

Du meinst die Adressermittlung, nehme ich an. CCS nutzt das Produkt Schufa AdFinder. Maximal 10€ je Anfrage. In Wahrheit sogar noch weniger. Mehr geht nicht wegen Schadensminderungspflicht.

@mepeisen

ich kenne nicht die Preise die dort bezahlt werden, darum ggf. nachzuweisen. Es ist anzunehmen dass wenn Anfragen massenhaft gemacht werden die kosten stark sinken. Pauschal sagen es kostet nur X€ würde ich allerdings nicht.

Ich habe aber eben mal nach Schufa AdFinder gegoogelt... das scheint so eine Art caching für Abfragen zu sein, da könnte es theoretisch auch nur so sein dass der günstigere Preis nur anfällt wenn nicht eine reale Abfrage gemacht werden muss. Vertragssache halt.

@geheim007b

Wollte es nur klar machen, die 10€ kenne ich als Preis definitiv. Ich habe aber auch schon gehört, dass in deren Online-Zugang zur elektronischen Abfrage die Preise nur ein Bruchteil sind.

Natürlich würde es nur für Banken gehen, die an der Schufa teilnehmen und die Kontoverbindungen melden. Mir ist aber keine normale deutsche Bank bekannt, die das nicht tun würde :-)

@mepeisen

ok, denkfehler. Stimmt, die Daten haben sie ja sowiso (zumindest falls die Kontonummer mit übertragen wird)

Hast Du mit pin oder mit Unterschrift bezahlt ?

Liste mal die einzelnen Positionen auf !