Brief mit Nachnahme Gebühr?

6 Antworten

Hey Du.

Hier bleibt Dir nur die einzige Möglichkeit, direkt zur Poststelle zu gehen und mit der Benachrichtigungskarte + Ausweis nachzufragen.

Dazu hast Du 7 Werktage Zeit. Danach geht die Sendung an den Absender unweigerlich wieder zurück.

Telefonische Auskunft bekommst Du definitiv gar nicht! Das hat was mit dem Post- und Briefgeheimnis, Postzustellgesetz zu tun. Das ist unter §10 des Grundgesetzes eindeutig geregelt - sprich unantastbar. Bestimmte Infos - genaue/ spezifische Absenderinformationen - gibt´s normalerweise noch nicht mal vom Postbeamten, weil den das auch nicht zu interessieren hat. Die Zustelladresse ist maßgebend.

Möglicherweise ist es auch ein Einschreiben an Dich und der Absender möchte nicht/ kann nicht/ ist nicht selbst in der Lage/ etc. die Einschreiben- Kosten selbst tragen und verschickt diese Sendung in Form von Nachnahme an Dich.

Ein Einschreiben kostet je nach Zusatzoptionen (Einwurf, Rückschein, eigenhändig, etc.usw.) ab ca. €3 aufwärts (kostentechnisch kommt es auch auf den Dienstleister an, ob DPAG oder anderer privater Postdienst).

Weiterhin ist also zu bedenken, daß wenn etwas per Nachnahme versendet wird, die Post selbst eine Gebühr über ca. €6 erhebt. Also entweder sind die Gebühr + der Nachnahmebetrag (wmgl. ca. €4) diese €10 insgesamt, was sich mit einem Einschreiben decken würde (von Dir zu begleichen). Oder wenns was Anderes ist, kommt die Postgebühr noch zu diesen €10 hinzu.

Es gibt tatsächlich Firmen die meinetwegen eine Mahnung oder bestimmte Post wegen eines Säumniszuschlages oder so was wie eine rückfällige/ überfällige Gebühr damit versuchen "bereinigen" zu wollen. Der Standardweg ist das allerdings nicht. Bei einem Nepp womöglich sozusagen, steht Dir definitiv die Annahmeverweigerung zu.

Dies solltest Du aber genauestens überprüfen und überlegen, was für wichtige Briefpost Dir tatsächlich ins Haus stehen könnte, wenn Du 100% nix irgendwo bestellt hast.

Hoffe, bissl hilfreich erstmal.

LG

Postbeamte sind heutzutage verdammt rar geworden, meist existieren nur noch private Dienstleister im Auftrag der Post.

Aber egal, wer da steht, kann, muss und wird selbstverständlich sehr wohl den genauen Absender mitteilen. Gleich ob in einer Niederlassung oder an der Haustür.

Das wäre ja nun noch schöner. Niemand muss die Katze im Sack kaufen. Noch nicht mal in neuereren Postzeiten.

@Sonnenstern811

Hey Du.

Hab die Antwort dann nicht mehr korrigieren können und mir vorerst nen Ergänzungskommentar verkniffen. Nun ist er aber da und wohl erforderlich.

Es gibt den "Postbeamten" so ja nicht mehr. Da stimme ich Dir vollkommen zu - Goldwaage ist aber hier fehl am Platz!  -Sondern mal um die Ecke denken, wie ich es gemeint hab, um Fragestellerin zu antworten - mit Hintergrund, daß sie sich genau Gedanken macht, woher speziell, gewisse "Briefpost" kommen könnte!

Ich bitte Dich daher, den Text/ meine Antwort genau, Wort für Wort, durchzulesen. Und nicht nur Zeilen zu überfliegen und sich ein Bild zu basteln, nur weil dich paar Wortfetzen stören.

Ich selbst habe teiweise spezielle Anweisungen zu beachten. Die greifen auch. Ich hab meine Zeilen versucht so allgemein zu halten, wie möglich, aber mit Info soweit wie nötig. Daß mir die Wortwahl nicht ganz gelungen ist - Entschuldigung! Ich hätte es präziser schreiben sollen, wenn ich schon weiter ausführe.

Von "Katze im Sack" ist hier nicht ansatzweise die Rede - hab ich, meiner Meinung nach, auf die gesamte Antwort auch so versucht auszudrücken. Das nehm ich als Anmaßung von Dir, es so rübergebracht haben zu sollen!

Sollte irgendwo tatsächlich ein Fehler in meiner Ausführung sein - wenn ich was übersehen oder vergessen hab - dann ist Kritik jederzeit berechtigt. Dieser stelle ich mich auch.

Fast alle Menschen die "private Postdienstleister" hören, verdrehen die Augen. Weil Post bringt nur die "Deutsche Post". Und Subunternehmen und deren Mitarbeiter mit "Posthorn - gelb-blau" auf Kleidung sind Mitarbeiter der Deutschen Post. Bitte mal nicht kleinkariert denken. Fehl am Platz! 

Ich hätte in meiner Antwort die Begriffe "Zusteller"/ "Bedienster"/ etc. komplett mit aufführen müssen - ist mir aber im Zuge der Antwort nicht erwähnenswert gewesen, da es nur um die Antwort auf die Frage von "Kittybabe" an sich ging.

Theoretisch hätte ich aufgrund anderer Antworten gar nicht antworten müssen - und mich kaputtlachen, oder nur schmunzeln. den Fragesteller/ die Fragestellerin im Dunkeln stehen lassen.

Wir sind hier aber bei "GuteFrage.net" - Wenn ich Wissen habe, lasse ich aber eben niemanden gern im Dunkeln stehen. Bestimmte Optionen sollten auch weitergeleitet werden. Und sichtbar sein

Praktisch darf ein Zusteller nicht auf der Straße/ im Haus/ etc. für andere hörbar, außer den Betreffenden selbst, Absenderinformationen preisgeben. Das verstößt in höchster Form gegen das Postgeheimnis! ( "HalloHallo Frau Musterman! Machen sie mal die Türe auf! Ich hab ein Einschreiben vom Gerichtsvollzieher für Sie! Machen Sie mal Auf! ist sicher wichtig!")

Geht nicht! Lies meinen Text noch mal genauer und verstehe, wie ich es gemeint habe. Natürlich sind Postbeamte höher bezahlt, als die Neueinstellungen über ausgesuchte Partnerunternehmen und Subunternehmer - Aber alle haben das gleiche Recht!: Sie haben sich an das Postgesetz zu halten.

LG

@ChloeSLaurent

Nun ja, so viel Mühe habe ich doch gar nicht verdient. Von lautem Schreien des Zustellers oder des ausgebenden Menschen war bei mir auch keineswegs die Rede. Allerdings hat schon bei der kleinsten Nachgebühr ( zu meiner Anfagszeit konnten das einstellige Pfennigbeträge sein),  der Empfänger das selbstverständliche  Recht, Namen und Adresse des Absenders zu erfahren. Das selbe galt und gilt weiterhin bei jeder Art von nachzuweisenden Sendungen, wie Einschreiben, Wertsendungen, Pakete, wo auch immer, ob an der Tür oder in der Filiale. Mir schien es doch glatt so, als stelltest du die Angabe des Absenders in Frage. Hab ich mich wohl getäuscht, oder?

Ferner wollte ich deinen Text auch nur ergänzen, ja in einem partiell ganz kleinen Teil korrigieren. Ich denke, das war schon gut so.

Obwohl auch heute noch von der Post ausgebildete und nur dort beschäftigte Mitarbeiter ihre schwere Arbeit im Zustelldienst verrichten, verstehe ich nicht, was das nun mit der Höhe der Bezahlung zu tun haben soll.

Aus den ersten Jahren meiner Tätigkeit könnte ich einen Vergleich mit einem Kollegen Postfacharbeiter anführen - er machte die selbe Arbeit wie ich - war im Gegensatz zu mir ledig, 3 Jahre dabei gegenüber meinen 10 Jahren und sogar netto 100DM mehr erhielt. Aber ich gönnte es ihm.

Fast hätte ich es vergessen: Natürlich kann man den Absender auch stumm mitteilen, nämlich durch Zeigen der Schrift.

@Sonnenstern811

Übrigens steht das Recht der Annahmeverweigerung nicht nur bei einem "Nepp" zu, sondern natürlich generell.  Tut mir leid, dass ich schon wieder ein klein wenig korrigiert habe.

Und Nepp bei Nachnahme 10€? Bitte mal die Entgelte dafür durchrechnen, ob sich das für Ganoven lohnen könnte. Merke: Längst nicht jeder Mensch fällt darauf herein und zahlt.

@Sonnenstern811

Zum ersten und zweiten Absatz: Ja, quasi gewissermaßen. Alles gut.

Weiterhin war das auf den teils nicht mehr vorhanden Beamtenstatus bezogen.

Vierter Absatz: Was zu DM-Zeiten war ist heute leider nicht mehr relevant. Sorry, ist nicht böse gemeint.

Zum 5. Absatz: Selbst das ist bei der Zustellung regulär nicht erlaubt.

LG

@Sonnenstern811

Soweit richtig. Die Annahme einer Sendung kann man immer verweigern.

Da es sich aber um Briefpost handelt, die zur Nachnahme auffordert, der Empfänger aber nicht anzutreffen war, wurde dieser benachrichtigt. Aufgrund dieser Benachrichtigung entstand die Anfrage der Fragestellerin, mit Hintergrund: Brief mit Nachnahme?

In meiner Antwort habe ich die womögliche Zusammensetzung dieser €10 versucht weitestgehend zu erklären.

Hiermit gehe ich also davon aus, daß Du die Antwort doch nicht vollständig gelesen hast, wie sich die Kosten tatsächlich zusammensetzen können. 

LG 

@ChloeSLaurent

Sorry, aber die Antwort zum 5. Absatz glaube ich dir nicht. Sollte es tatsächlich noch schlimmer mit der Post gekommen sein, als ich weiß? Unmöglich. Beim Treffen auf der Straße muss der Empfänger sich natürlich ausweisen oder persönlich bekannt sein.

Natürlich muss ein Empfänger erfahren dürfen, wer der Absender einer Sendung ist. Und zwar unabhängig, ob was gezahlt werden soll oder nicht.

Erhalte ich ein Paket oder Päckchen, das ich nicht erwarte,
erkundige ich mich aber 100% wer der Absender ist. Und das erfahre ich genauso 100%

Du kannst doch hier nicht ernsthaft glauben, dass auch nur ein Empfänger nur einen Euro bezahlen würde, wenn er nicht weiß, von wem die Sendung kommt. Hier reicht mir bereits der gesunde Menschenverstand- und nicht immer steht der gegen irgendwelche Vorschriften. Was würdest du übrigens selber als Empfänger machen?

Nun habe ich mal die Entgelte für Nachnahme
gegoogelt, hatte gedacht, es wäre noch teurer. Aber Minimum 5,10€
für einen Brief dürften auch jeden Ganoven abschrecken, es mit einzuziehenden 10€ zu versuchen. Sollte tatsächlich nur jeder zweite verweigern, macht er ja schon leicht Miese. Lukrativ ist anders, oder?



@Sonnenstern811

Hey Du.

Vielen Dank für deine Rückmeldung.

An dieser Sache mit dem 5. Absatz ist schon was dran. Ich hab das auch echt spezifisch gemeint. Bei einigen Dingen ist es extrem wichtig, ganz dolle aufzupassen.

Daß mit dieser Nachnahme-Geschichte ist von Dir jetzt leider bissl übers Ziel drüber hinaus geschoben worden.

Zum Dienst hinterm Postschalter etc. stimme ich Dir zu. Das ist ja noch bissl was Anderes und hätte ich wohl sollen so auch getrennt aufführen. Allerdings hatte ich ursprünglich nicht vor, daß Ganze soweit und bis in kleinste Details auszuweiten. Ist aber völlig ok von Dir - ist ja hier dazu da um Erfahrungen und dergleichen etc. dann auch mal auszuweiten. 

Wie ich letztens schon schrieb, sollte mir beim Schreiben etwas unterlaufen sein, ich was übersehen haben oder doch etwas unkorrekt ausgedrückt haben in dem Moment, ist Kritik voll berechtigt. Dann lass uns das aufklären. Hoffe, ok. Ich denke und merke aber auch, daß wir Beide immer auch bissl an einander vorbeigeredet haben.

Wie gesagt, soweit sollte das nicht ausufern, weil da insgesamt noch viel mehr dazu gehört und das nicht in paar Zeilen oder Absätzen einfach mal fix so darzulegen ist. Ich kann aus deinen Zeilen deinen eigenen bestimmten Blickwinkel erkennen und nehme das auch weitestgehend so hin. Aber ich bitte Dich, nichts aus deiner Sicht und dadurch mit Unverständnis einfach so versuchen zu dementieren oder negativ herunterzureden. Bei dem genannten Problem der Fragestellerin habe ich mich direkt auf diesen kuriosen Postzustellungsversuch und aus Sicht eines Zustellers konzentriert.

Wäre die Fragestellerin persönlich angetroffen worden, hätte das schon wieder komplett anders ausgesehen. Da ist jede einzelne Situation immer anders. Soweit habe ich das aber in meiner Antwort ja gar nicht ausgeführt, weil Sie schon benachrichtigt war und aufgrund dessen hier die Frage stellte.

In unserer beider Diskussion haben wir nun etwas verkompliziert, was thementechnisch so tief nicht relevant war/ ist. Sorry.

Direkt auf der Straße - Zusteller meinetwegen - ist das mit der Zustellung von Briefsendungen ein teils heißes Eisen. Das betrifft vielleicht nicht zwangsläufig Pakedienste etc. Ich meine es rein auf Briefpost bezogen. Bei Paketen usw. sind ja auch Nachbarschaftsabgaben die Regel. Mit Briefpost sollte man noch nicht mal dran denken, diese wem in die Hand zu drücken. Da gibt es soviele Aspekte, daß es den Rahmen hier sprengen würde.

So in der Richtung war das alles von mir ursprünglich gemeint.

Beispielhafte Darstellungen zusätzlich lasse ich jetzt aber weg, weil wird zu viel. Fragen beantworte ich gern, soweit möglich.

Sei mir also nicht böse bitte, womöglich hab ich bei allem außerhalb meiner ursprünglichen Antwort zu intensiv reagiert bzw. mich schreibtechnisch ausgedrückt.

Wenn das für Dich erstmal so ok ist, würd ich mich freuen.

LG und schönen Abend Dir 

Deine Auswahl ist dünn, denn weder die Bundeswehr noch ein Anwalt oder aber ein Inkassobüro schickt einen Nachnahmebrief für 10,-- €... 

Vielleicht hast Du ja doch was auf Nachnahme bestellt... 

An Deiner Stelle würde ich einfach am Postamt anrufen und fragen, wer der Absender ist... Oder gleich vorbeischauen..

Eigentlich nicht wirklich aber danke ihr nehmt mir die Angst 

@Kittybabe

Angst musst du deshalb nun wirklich nicht haben. Anrufen geht natürlich gar nicht. Du musst selber hin, oder du ignorierst es. Aber du willst ja auch wissen, was das fürn Blödsinn ist.

Hört sich recht seltsam an. Betrug ist kaum denkbar, da die teure Nachnahmegebür vom Einlieferer bezahlt werden muss und natürlich längst nicht jeder zahlt.

Lass dir den Absender auf der Poststelle zeigen und verweigere die Annahme, wenn du nichts damit anfangen kannst.

Inkasso sollte auch ausscheiden, den bei einer solchen Differenz zum Porzo wird das wohl kaum ein Unternehmen verschicken.

Fundsache evtll. Hast du irgendwo was verloren?

Mit der Fundsache gebe ich Dir allerdings vollkommen Recht. Daran hatte ich bezüglich gar nicht gedacht. Ich hab mich nur auf die Frage/Aussage/Fragestellung konzentriert. 

Bist wohl auch in der "Branche" tätig, oder?

Es steht mir nicht zu, jemandem Wissen oder Vorgaben absprechen zu wollen. Keinesfalls. Würde ich auch aus persönlicher Sicht niemals tun.

Tue aber Dir selbst und mir nen Gefallen - Bitte erst ruhig und sachlich anfragen, bevor Du mit nem Hammer draufhaust. Ist wesentlich gesünder.

LG

@ChloeSLaurent

Warum so empfindlich? Ich habe doch nur geschrieben, was Sache ist. Sollte es zu hart für dich gewesen sein, entschuldige ich mich dafür. Es mag meiner früheren Berufstätigkeit hinter Glas geschuldet sein, die langzeitig zwischen Nähe Bahnhof Zoo (gegenüber von Steigenbergers Zockerautomaten) und direkt am Bülowbogen lag. Das färbt halt ab, da kann ich nichts dafür.

Mit der "Branche" hast du also nicht so ganz Unrecht, ist allerdings gottlob einige Jährchen her.

Grüße zurück.

@Sonnenstern811

Du stichelst gern bissl, oder?

...und wenn das Nähe "Bahnhof Zoo" war, dann kann man der Berlinerin ihre Mentalität ja eigentlich kaum übel nehmen.

Zwischen Empfindlichkeit und Sensibilität ist übrigens ein großer Unterschied.

Ist aber alles nicht schlimm, kein Problem.

Danke für deine Rückmeldung.

LG

@ChloeSLaurent

Nein, ich rücke nur gern Tatsachen ins rechte Licht. Jedenfalls versuche ich es.

Wie kommst du übrigens auf "Berlinerin"? Auch in dieser Stadt gab und gibt es männliche Bewohner, zu denen ich mich bislang eigentlich auch immer zählte.

Bülowbogen ist natürlich schon schlimm. Nähe Bahnhof Zoo heißt in meinem Fall andere Straßenseite vom Steigenberger Hotel, 100m vom Europa Center entfernt. Dies nur als Hinweis für Ortskundige. Gewohnt habe ich allerdings über 4 Jahrzehnte in Lichterfelde, Bezirk Steglitz/Zehlendorf. Eine durchaus kultivierte Gegend.

Gerne LG

Bundeswehr ganz sicher nicht. Anwälte machen sowas auch nicht. Inkasso nun ja, evtl. 

Am besten morgen mal zur Post gehen und nach dem Absender fragen. Ist der unbekannt, Sendung erst gar nicht annehmen

Wer ist denn der Absender? Der Brief liegt noch auf der Post? Dann geh hin und frag nach dem Absender,den Brief kannst Du zum Absender zurück schicken,je nachdem,wer der ist.