Betriebliche Altersvorsorge steuerschädlich?
Meine bAv (Direktversicherung) musste ich mehr als 3 Jahre beitragsfrei stellen, nun wollte ich bei meinem neuen Arbeitgeber diese weiterführen, also wieder einzahlen, aber mein Versicherungsberater meinte, steuerlich gesehen hätte dies nur Nachteile.
Man könne eine solche Versicherung maximal 3 Jahre aussetzen, danach wäre sie "steuerschädlich", man müsse neue Gesundheitsfragen beantworten, sagt er.
Stimmt das?
Habe seit 2008-2018 monatlich 100 € als Entgeltumwandlung eingezahlt, somit über 10.000 € angespart.
Kann ich dieses Kapital in eine neue, staatlich geförderte Altersvorsorge "importieren" oder muss ich tatsächlich eine neue bAv abschließen?
1 Antwort
Gesundheitsfragen fallen bei einer Altersvorsorge gar keine an. Nur wenn eine BUZ dranhängt wäre für diese die Beantwortung von Gesundheitsfragen erforderlich.
Kann ich dieses Kapital in eine neue, staatlich geförderte Altersvorsorge "importieren" oder muss ich tatsächlich eine neue bAv abschließen?
Die Deckungskapitalübertragung auf einen anderen bAV Vertrag ist zulässig. Dabei wird aber nur der Wert des Altvertrags übertragen. Es wird beim neuen Arbeitgeber aber ein neuer Vertrag geschlossen mit heute gültigen Konditionen (Rechnungszins, Steuer, Abschluss- und Vertriebskosten). Der neue Arbeitgeber wäre verpflichtet 15% deines Beitrags zuzuschießen.
Danke für die Antwort. Wie definiert sich "steuerschädlich" bei meiner bAv?