Baum ausgetrocknet?
Im Vorgarten ist im letzten Sommer ein Baum ausgetrocknet. Der Vermieter kümmert sich jedoch nicht darum. Was könnte im schlimmsten Fall passieren? Der Baum verliert mittlerweile Rinde. Er blüht auch logischerweise nicht mehr
6 Antworten
was ist es denn für einer? wenn Du von blühen sprichst, nehme ich an, dass es sich nicht um einen 30m hohen Nadelbaum sondern eher um einen Apfel oder eine Magnolie etc. handelt?
da muss man sich schon arg anstrengen, um von so einem erschlagen zu werden... :-)
bei mir im Garten gibt es mehrere solche allmählich aus Altersgründen eingehenden Bäumchen - die wachsen inzwischen in Efeu und Rosen ein, kein Problem...
Entgegen vieler Antworter hier habe ich es zu meinen Lebzeiten schon häufiger erlebt, dass ein abgestorbener Baum nach einiger Zeit im Ganzen umkippt. (Allerdings meist nicht direkt, sondern nur das Ergebnis, den umgekippt en Baum, den ich zuvor noch stehend sah, und in einer Umgebung, in der das meist nicht tragisch ist, im Wald.) Ist auch logisch, der Fäulnisprozess schreitet im Boden und im Übergangsbereich schneller voran als an der Luft, deswegen geht die Standfestigkeit verloren.
Jetzt kommt es natürlich darauf an, wie groß der abgestorbene Baum ist, und wo genau er steht, vermutlich ja schon in einem Bereich, in dem sich Menschen regelmäßig aufhalten. Wenn eine Gefahr davon ausgeht, dass er umfällt, dann wäre der Verantwortliche gut beraten, ihn rasch zu beseitigen!
wenn der nicht gerade riesig groß war, der tut gar nichts, der kippt nicht mal um. bis unten die Wurzeln abfaulen dauert ein paar jahre...
Das Baumgerüst, also der Stamm und die Äste, bleiben stehen, aber verdorrt.
Ökologisch ist das kein Beinbruch, weil es viele Totholzbewohner gibt, die davon leben.
Die alte Rinde fällt ab, weil es keine lebendiges Teilungsgewebe mehr gibt, mit dem die Rinde verbunden und aus dem einst die Rinde entstanden ist.
Eine Gefahr sind auf Dauer natürlich herabbrechende Äste, das muß man überwachen.
Aber der Stamm und noch einige Äste werden wohl länger stehen bleiben, als du lebst.
Stehendes Totholz ist ein sehr wertvoller Lebensraum für allerlei Käfer und andere Insekten. Über die wiederum freut sich der Specht und andere Vögel. Irgendwann, in einigen Jahren, wir er sicher umkippen. Wenn er nirgends drauffallen kann, wo er Schaden anrichtet, also einfach stehen lassen.