Plastik und Papier in Bio-Tonne

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Zunächst würde ich mir die "Plastiktüten" mal genauer ansehen: Es gibt flüssigkeitsdichte, aber kompostierbare Müllbeutel :-)

http://www.bioeinwegartikel.de/bio-obst-und-gemusebeutel-13.html

Falls deine Annahme stimmt, passiert im schlimmsten Fall nur eins: Die Abfuhr der Tonne wird verweigert und der Vermieter muss sie (kostenpflichtig) als "Sondermüll" entsorgen lassen (Ungezieferbefall).

Da er, sofern der Verursacher nicht ermittelt werden kann, diese Kosten auf die Betriebskosten aller Mieter umlegen darf, sollte er auf diesen Mißstand hingewiesen werden und den Mülldeppen im Haus mal ein Faltblatt zur Biotonne in den Briefkasten gesteckt werden :-O

G imager761

Geringe Mengen Papier soll man sogar in die Biotonne tun. Denn Essensreste dürfen nicht in großen Mengen und auch nur in Papier eingewickelt in die Biotonne. Zu viele Essensreste und nicht eingewickelt zieht nämlich Schädlinge wie Ratten auf die Komposthaufen.

Gibt eine Geldstrafe, wie hoch ist unterschiedlich in den Gemeinden.

Und die Müllabführ macht einen roten Zettel dran und nimmt den Müll nicht mit, dann kannst Du selber den Dreck sortieren.

Normales Zeitungspapier macht nichts aus. Hochglanzdruck schon. Es verrottet schwer. Plastik wird gar nicht verrotten. Wird dann mühsam wieder aus dem Kompost ausgelesen. Besser kein Plastik oder ähnliches Zeug in den Biomüll.

http://www.awista.info/nc/de/hol-system/biomuell.html

Kein Bußgeld oder ähnliches?

@user5245764

Wenn die Verunreinigung vom Abholer ( Müllabfuhr ) bemerkt wird, bleibt die Tonne mit einem entsprechenden Vermerk stehen. Passiert das bei einem Haushalt mehrere Male, kann ein Bußgeld verhängt werden oder sie werden von der Abfuhr ausgeschlossen. Sie müssen dann den Müll privat bei einer Deponie nachweislich entsorgen, was ebenfalls Geld kostet. Ist aber von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Sogar von Landkreis zu Landkreis. In unserem Gemeindeabfallgesetz steht es so jedenfalls geschrieben. Ob es je mal so zur Anwendung gekommen ist, kann ich nicht sagen.

Die Tonne wird als Restmüll abgeholt und alle müssen teuer bezahlen. Vermieter kann da nichts machen, wenn die Mieter nicht in der Lage sind zu trennen. Selber in der Tonne rumwühlen und alles mit Handschuhen und Kehrblech rausfischen ist nicht angenehm, aber auch eine Möglichkeit.