autohandel privat betrug oder erlaubt?!

11 Antworten

Leider nicht erlaubt als Privater...... Finanzamt wird sich freuen ... dann kommen gleich paar Jahre dazu, egal ob er welche verkauft hat oder nicht :-)

Nein, die Regelmäßigkeit deutet ja auch das Betreiben eines Geschäfts hin, also auf systematischen Handel. Und damit sind die damit erzielten Einkünfte steuerpflichtig. Das ist genau so wie bei Leuten, die regelmäßig über eBay verkaufen - das sind Händler, auch wenn sie so tun, als wären sie es nicht. Er ist also ein systematisch agierender Schwarzarbeiter. Übrigens würde ich an deiner Stelle herausfinden wollen, wie es sein kann, dass er die Autos so viel teurer verkaufen kann. Dreht er an den Kilometern? Dann ist das Betrug. Und da er ohnehin wie ein Händler agiert, müsste er eigentlich auch Garantie gewähren, denn drei Autos pro Monat sind durchaus bereits ein Gewerbe. Ach ja, den Gewerbeschein braucht er dann ja auch noch.

Der Gewinn ist steuerpflichtig - wenn er angezeigt wird (Anzeigen können ja auch durchaus anonym erfolgen), darf er sich neben einer saftigen Strafe obendrein noch auf eine enge und dauerhafte Freundschaft mit dem Finanzamt freuen.

Er verkauft sie übers Internet. Und hat nicht vor ein Gewerbe anzumelden. Eher kleinen oder auch großen verdienst nebenbei. Und er verkauft sie teurer weil die Mängel haben die er nicht angibt

@nadineanne

Mängel die er nicht angibt = Betrug = Straftat

Gewerbebetreiben ohne Gewerbeanmeldung = Straftat

Gewinne erzielen ohne dies zu versteuern = Steuerhinterziehung = Straftat

Da wird eine Geldstrafe kaum noch ausreichen wenn man alles zusammen sieht. Da kommt er um ne Hafstrafe (ggf. noch auf Bewährung) nur schwer rum. Dazu ganz klar: Für den Rest seines Lebens würde das Finanzamt ihn regelmäßig und genau kontrollieren. Das Finanzamt hat btw. das Recht, jeder Zeit auf dein (sein) Konto zu schauen. Das heißt wenn da Gelder eingehen die er nicht angibt, können die das heraus finden.

Oder einer der Kunden zeigt ihn mal wegen den Mängel die er nicht angibt an. Dann wird auch geprüft, woher er die Autos hat usw. und dann kommt auch raus, dass er das gewerblich macht.

Bei so was ist es meist nur eine Frage der Zeit, bis es raus kommt. Das kann Jahre gut gehen, aber irgendwann kommt es raus... und sei es nur die Ex die ihn anonym anzeigt oder nen ehemaliger Kumpel mit dem er nun streit hat oder sowas (kommt ja im Leben beides oft genug vor).

@Scaver

Er verkauft sie übers Internet.

Die Finanzverwaltung hat mittlerweile Fahnder, die sich auch um Verkäufe im Internet kümmern. Kann eigentlich nicht mehr lange dauern, bis dein Bekannter Besuch bekommt.

@nadineanne

Freundlich - er zieht die Leute also gnadenlos über den Tisch. Bei einem zusätzlichen und fairen Verdienst würde ich ja noch wegschauen, bei systematischem Betrug - und hierum handelt es sich - würde mir der Kragen platzen. Das ist nicht in Ordnung und ich würde dafür sorgen, dass er diese Aktivität entweder einstellt oder sich anmeldet und dann Steuern zahlt bzw. Garantie geben muss.

Dann wird er irgendwann erwischt und muss dick Steuern nachzahlen, von der Anzeige mal abgesehen. Betrug ist es nur dem Finanzamt gegenüber.

Nein, auch den Käufern gegenüber - denn wenn er wie ein Händler agiert, muss er auch Garantie geben. Und wie kann es sein, dass er die Autos so viel teurer loswird? Da ist doch etwas gedreht ...

@IRENEBOA

ich sag mal vorsichtig...jeden Morgen steht ein Dummer auf und es wird sicherlich keiner gezwungen bei ihm zu kaufen.

Er darf es, aber wenn er das öfter macht, dann muss er dafür ein Gewerbe anmelden! Tut er das nicht, ist es unter anderem Steuerhinterziehung.

Bei dem Umfang den Du benennst (2-3 Stk pro Monat mit großem Gewinn) kann man, vor allem wenn das schon länger so geht, mit einer Haftstrafe rechnen.

Ohne Anmeldung darf er das nur machen, wenn man es privat macht. Privat ist aber alle paar Monate mal ein Auto. In der Regel so: Man kauft ein Auto, nutzt es und verkauft es wieder (zwischen durch aufmöbeln ist ok). Aber kaufen, ggf. verbessern und wieder verkaufen und in dem Umfang ist auf jeden Fall und ohne Diskussion gewerblich und er muss das anmelden!

Wenn er den Handel nicht angemeldet hat, ist das illegal und strafbar. Bei 3bis 4 Autos im Jahr kann man noch von Privatverkauf sprechen, bei 2 bis 3 pro Monat gilt das als gwerbsmäßig und muss angemeldet und natürlich auch versteuert werden. Als Gewerbsmäßiger Händler muss er ausserdem eine Gewährleistung geben.