Auto von Privat gekauft, angeblich neuer TÜV. Bericht gefälscht

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Da kann auch der Prüfer getäuscht worden sein. In Deinem Fall z.B. Unterboden gut mit Unterbodenschutz überkleistert, das Lenkgetriebe und den Motor frisch abdedampft und die Bremse vor Verkauf wieder die alten Teile eingebaut.

Ich kenne auch so einen Fall, der Kunde hat das Auto zur HU vorgeführt un einen Partikelfilter eintragen lassen (der war auch drin, ich habe ihn selbst gesehen), die ganze Karre war mit Unterbodenschutz bearbeitet und die Bremse hinten war neu.

Danach wurde das Auto verkauft. Ich habe die Fotos gesehen, der Partiklfilter war wieder raus und die alten Bremsenteile wieder eingebaut. Du solltest dir das Auto mal mit dem Tüv Prüfer zusammen ansehen, Wenn jemand z.B. die Bremse wieder zurückgebaut hat, dann muß man ja Spuren erkennen können.

Ka haben oft undichte Lenkgetriebe, ich habe das bei einem Kunden mit "Lecwec" behandelt und nach 1000km war es wieder dicht.

Zuerst solltest du aber mal checken, ob der Bericht echt ist, halte ihn mal unter UV Licht eines Geldscheinprüfgerätes.

Ich kenn den ADAC Vertrag nicht. Aber im Normalfall wird schon bestätigt, dass das Auto, wie beschrieben verkauft wird und nichts verschwiegen wird. Inwiefern der Verkäufer das gesagt hat weiß ich jetzt nicht. Falls der Vertrag allerdings wirklich gefälscht ist, kannst vor Gericht gehen. Der Richter rechnet dann vllt. die Delle noch mit ein... denke du wirst das auf jeden Fall gewinnen

In zwei Monaten kann einiges passieren, es muss nicht sein dass ein TÜV Bericht zwangsläufig gefälscht ist. Es kann schon mal passieren dass ein Auto im Juli z.B. okay ist & den TÜV besteht aber im September ein Mangel plötzlich da ist der den neuen TÜV aus Septembersicht nicht gewährleisten würde!

Den Anwalt würde ich vorerst aus dem Spiel lassen, eine Rückgabe des Autos wird im Grunde auch ausgeschlossen sein außer bei arglistiger Täuschung aber das muss man erst mal beweisen können. Bei einem 10 Jahre alten Auto für 1350 Euro kann man auch nicht unbedingt einen Neuwagen erwarten, es kann immer was passieren!

Es kann gut sein dass der Wagen den TÜV vor zwei Monaten problemlos bekam aber zwischenzeitlich ein Mangel auftrat der den TÜV, würde man ihn jetzt anstreben den Wagen nicht mehr durchgehen lassen würde. Man sollte nicht in allem und jedem einen potenziellen Betrug wittern.

Ich habe den TÜV Prüfer der meinen Mercedes abgenommen hat ca. vier Wochen später auch nochmal getroffen durch Zufall & ihn was gefragt, er konnte sich auch sofort an meine C-Klasse erinnern... das empfinde ich nichts als was Schlimmes oder Besonderes.

Das der ganze Unterboden durchgerostet ist kann nicht innerhalb von 2 Monaten entstehen und auch das der Wagen öl, sowie servoöl verliert ist unwarscheinlich. Zum anderem sind die Bremsscheiben fast durch, obwohl der Verkäufer mir sagte er hätte die 1 Tag zuvor erneuert

@Sunny5978

Und auch das der Beamte nervös wurde und anfing zu stottern, ist auch nicht besonders vertrauenserweckend

@Sunny5978

Gut, das stimmt, wusste ja nicht was es für Schäden gibt. Sachen wie ein Federbruch, ausgeschlagene Fahrwerksteile (Gelenke usw.), ölende Stoßdämpfer oder sowas können innerhalb kurzer Zeit eintreten, eine Menge Rost braucht aber einige Zeit um sich auszubreiten. Da hast du schon Recht!

Ölverlust an irgendwelchen Aggregaten bzw. am Motor aber kann auch in kurzer Zeit theoretisch eintreten (und verhindert den TÜV-Stempel meistens nicht mal bzw. wird nur als Mangel vermerkt der das Auto trotzdem durchkommen ließe wenn sonst nix dramatisches wäre!!!) aber das Thema mit den Bremsscheiben riecht unschön... :(

Wenn der TÜV-Prüfer nervös wird und stottert ... puh, würde es ihm nicht pauschal negativ auslegen, zumindest mir nichts dabei denken.