Arbeitgeber fordert auf einmal verstärkt Rufbereitschaft. Was tun?

2 Antworten

Wie die meisten Probleme lässt sich auch dieses in der Praxis am besten mit Geld aus der Welt schaffen.

Denn eine Rufbereitschaft bedeutet ja, dass du in deinen Freizeitmöglichkeiten eingeschränkt bist, um auf Abruf deine Arbeit aufnehmen zu können.

Die meisten Tarifverträge haben dafür ein Vergütungssystem vorgesehen. Also sollte auch in deinem Fall eines existieren.

So gibt es im Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst die Regelung, dass eine 24-Stunden-Rufbereitschaft pauschal mit 2 Stundenlöhnen vergütet wird, auch wenn kein Einsatz stattfindet. Am Wochenende und an Feuertagen sind es ganze 4 Stundenlöhne. Dazu kommen noch die tatsächlich in der Bereitschaft angefallenen Arbeitszeiten plus eventueller Zeitzuschläge.

Bei einer vernünftigen Bezahlung der Rufbereitschaft erhöht sich das Mittun der Beschäftigten schlagartig.

Bohr doch hier einfach mal nach. Gegen ordentliches Geld wird dir auch eine Rufbereitschaft alle sechs Wochen deutlich leichter fallen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung