An welchem Preis / Einkommen- Verhältniss kann man sich beim Autokauf orientieren?

7 Antworten

Wie sollen wir denn diese Frage beantworten? Wir kennen weder Deine Lebensumstände, noch Deine Vorlieben.

Sei doch einfach selbstbewusst und entscheide nach dem Motto "was gefällt und Deinem Geldbeutel entspricht ist gut!". Ob das ein anderer als angemessen erachtet kann Dir doch egal sein, Du musst ja mit Deiner Entscheidung glücklich sein.

Ganz klar --------> Weder noch (keine Faustregel und kein Verhältnis).

Ich würde wenn ich MÜSSTE zu einem gepflegten, sauberen & gut ausgestatteten Wagen der Mittelklasse tendieren, der ca. 10-12 Jahre alt ist und etwa 5000 Euro kostet. Sowas wie 'nen schicker Ford-Mondeo Mk3, ein guter Opel-Vectra C oder Ähnliches. Man kann sich sowas ja ruhig als V6 Ghiapaket oder als 3,2 Liter "Cosmo" Edition usw. kaufen, wenn man will. So ein Auto ist total neutral. Niemand wird einen deswegen beneiden, aber es wird einen auch niemand auslachen.

Wirkt weder armselig noch prollig bzw. wirkt auch nicht so, als gebe jemand sein ganzes Geld für Raten für ein exklusives Auto aus, das er sich in Wahrheit nicht leisten kann -----------> ich finde es dann peinlich & armselig, wenn man das jmd. bewusst ansieht, dass er sich etwa den BMW X5 o.Ä. vom Munde abspart & dafür im Supermarkt die Gürkchen abzählt, ehe er in seine schummrige & rottige 90er Jahre Mehrfamilienhaus Sozialbau-Bude mit dem X5 fährt^^ Kenne solche "Spezialisten" übrigens nur zu gut ;)

Ich fahre bei einem Verdienst, der mir locker ausreicht einen Mercedes C180 von 1997 mit Kurbelfenstern & Kassettenradio... Ist aktuell vllt. 1200 Euro wert und ein prima Auto :) Mehr brauche ich nicht & langsam wird das Ding sogar kultig^^ Allerdings definiere ich mich nicht über Autos :)

Das ist doch in keinem Verhältnis.

Der eine hat 3000 Brutto und versorgt damit eine 4 Köpfige Familie => Geld ist knapp, wenig erspartes  wenig spielraum für Kredite

Der andere hat 300 Brutto und lebt bei Mama. => Viel Geld, wenig Fixkosten, viel spielraum für Kredite

Die Warheit ist ggf. irgend wo dazwischen.

Möchtegern/Armselig ist wenn jemand über 20 Jahre ein sau teures Auto abbezahlt und dann ständig mosert das das Geld nicht reicht.

Welches auto du dir zulegst ist aber abhängig von deiner Sparrate, deinen rücklagen usw.

Persönlich würde ich maximal 1-2 Jahrressparraten ausgeben.

Also ich finde dass man sich das Auto kaufen soll das Einem gefällt und man sich leisten kann. Wen interessiert es schon ob es für armselig oder möchtegern-Like (meinst Du damit so etwas Ähnliches wie angeberisch?) gehalten wird?

Letztendlich kommt es hinterher auch darauf an wie sich der Besitzer dieses Wagens damit verhält. So kann man mit einer dicken Protz-Karosse schneller armselig wirken als mit einer Rostlaube und schneller mit einer Rostlaube groß Etwas darstellen als mit einer Protz-Karosse.

Das Bruttogehalt ist eigentlich unwichtig, interessanter ist wieviel netto davon übrigbleibt und dabei darf nicht vergessen werden wie hoch die Kosten sind. Dann erst kommt ein Budget zusammen mit dem man über den Preis seines Autos nachdenken kann.

Da man mit 3.000,-€ brutto im Monat wohl kaum in der Verdienstebene steht höhere Geldbeträge einfach so riskieren zu können würde ich zu einem Auto raten dass Ende der 90er gebaut wurde und in einem ordentlichen Zustand für ca 1.000,-€ zu bekommen ist.

Neuere Autos die bei Weitem mehr kosten können gleich hohe Reparaturkosten mit sich bringen (die Gefahr liegt meiner Meinung nach sogar höher), aber bei einem billigen Wagen wirft man es dann einfach weg und kauft sich das Nächste.

Preis/Einkommens-Verhältnis ist kompletter Quatsch.

Man könnte sich höchstens daran orientieren, welchen Nettobetrag unterm Strich noch übrig hast um dir ein Fahrzeug zu leisten und wie hoch die Kosten für das besagte Auto ist.

Die Faustregel dabei könnte sein, dass die Kosten für das Auto dein Budget dafür nicht überschreiben sollte. Denn sonst kannst du dir das Auto nicht leisten. :)