Admiral Direkt zahlt nach Autodiebstahl nicht

6 Antworten

Hier im Internet herumzujammern hilft aber auch nicht weiter.

Was sollen wir jetzt hier machen? Transparente basteln und mit 100 Leuten vor der Admiral Direkt aufmarschieren? "Ho-ho-ho, zahlt dem armen pkusi seinen Golf, ho-ho-ho..."

Was soll das bringen?

Nee, im Ernst: das ist ein Rechtsanspruch, und den musst Du halt mit Anwalt und Gericht durchsetzen.

Eigenes Laien-Geschreibsel war schon mal Euer erster Fehler. Mit so etwas geht man gleich zum Anwalt, wenn man merkt, dass man da selbst nicht mit 1-2 Briefen weiter kommt.

Oft ist es sogar so, dass ein einziger Anwaltsbrief mit Klageandrohung reicht, dass die Versicherung einknickt und doch zahlt.

Der Anwalt wird Euch auch beraten. Aber wenn es so ist, wie Du schreibst und keine Fahrlässigkeit vorlag (Auto war verschlossen etc.), dann liegt der Fall eigentlich ganz sonnenklar: die Versicherung muss zahlen, und sie wird vom Gericht auch mit höchster Sicherheit zur Zahlung verurteilt. Das "Argument", es sei ja vor Eurer Haustür passiert, tut hier überhaupt gar nichts zur Sache, das ist absoluter Schwachsinn.

Aber gut immerhin, dass man so etwas über diese Versicherung liest und weiß, wo man künftig sein Fahrzeug ganz bestimmt nicht versichern wird. Versicherungen sind ja für solche Muckereien fast allesamt bekannt, aber dieser Fall hier scheint doch extrem zu liegen.

Hallo pkusi,

und was hast Du in der Zeit zwischen dem Dezember 2013 bis heute in dieser Sache unternommen ?

Gruß A.

Danke für Deine Antwort. Zum Einen geht es um den Autoschlüssel, ich habe nur einen bekommen, dies steht auch im Kaufvertrag und die Admiral will, dass ich herausbekomme, wo der zweite Schlüssel ist und wer ihn hat. Zum Anderen habe ich mich bei dem Zeitpunkt des Abstellens des Autos geirrt habe. Im Polizeibericht steht 19:50 bei der Versicherung habe ich gegen 20:00Uhr angegeben.

An einen Ombudsmann habe ich auch schon gedacht, jedoch muss die Versicherung an so etwas auch teilnehmen richtig? Nach meinen Recherchen nimmt die Admiral nicht teil. 

Das verstehe ich nicht. Erst wird dort abgeschlossen unter Berücksichtigung einer Beratung im Schadensfall und nun wird gejammert. Dabei sind viele Versicherungen mit Service vor Ort auch noch günstiger. Aber darum geht es ja nicht. Und warum wird keine Klage eingereicht. Wer per Internet eine Versicherung abschließen kann, wird doch wohl einen kleinen Dreizeiler für das Gericht hinbekommen, oder? Alles Gute für >Mutter und Kind.

Welche Argumente führt die Versicherung denn an, damit sie nicht zahlt?

Du kannst dich zum Beispiel an den Ombudsmann für Versicherungen wenden.

http://www.versicherungsombudsmann.de/home.html