Absprache zwischen Unternehmen bei Personalwechsel?

4 Antworten

du musst in einem solchen Fall immer damit rechnen, dass sich der alte und neue Geschäftsführer kennen und auf dem Golfplatz mal über den Bewerber plaudern. Das ist ganz normal

Wer möchte, dass seine Bewerbung vertraulich behandelt wird, muss das in der Bewerbung tunlichst angeben. Dann hat er zumindst Chancen darauf, dass das auch berücksichtigt wird.

DSer Datenschutz greift in einer solchen Lage einfach auch zu kurz. Denn in der DSGVO geht es um Daten, die elektronisch erfasst und weitergegeben werden. Das nternehmen, das die Bewerbung erhält, muss dem Bewerber zwar mitteien, für welche Zwecke und an wen es die Daten weitergibt (beispielsweise Betriebrat, Rechenzentrum, IT-Fachabteilung), aber allein durch die Übersendung von Arbeitszeugnissen gibst du als Bewerber dem Unternehmen ja schon freiwillig Daten preis, die es auch nutzen kann, beispielsweile für Nachfragen.

Wenn sich ein Unternehmen in einem Bewerbungsveerfahren nur daran hält, was der Bewerber freiwillig mitteilt, kann es keine ordentliche Beurteilung treffen. Genau aus diesem Grund werden ja auch Gespräche geführt.

Und genau durch dieses "Agreement" wird nicht nur der Erfolg der Bewerbung sichergestellt, sondern auch noch ein reibungsloser und konfliktfreier Übergang gewährleistet.

Was für persönliche Daten wurden denn weitergegeben?

außerdem ist es normal, dass die ehemalige und zukünftige Firma sich informieren

Spiri96 
Fragesteller
 08.01.2020, 10:01

Naja es wurden einfach der Name weitergegeben und die Tatsache, dass der Mitarbeiter das Unternehmen wechseln möchte. Klar, dass sich die Firmen informieren wer sich da bewirbt, aber dürfen sie sich dann auch untereinander absprechen?

Lysandra13  08.01.2020, 10:13
@Spiri96

Nimmt die neue Firma dich nicht, weil du bei der Konkurrenz gearbeitet hast?

du gehst davon aus, dass man negatives berichtet, aber der alte Chef kann doch auch positives über dich sagen

Spiri96 
Fragesteller
 08.01.2020, 10:31
@Lysandra13

Doch in diesem Fall hat alles geklappt, aber es hätten ja auch negative Folgen entstehen können. Wenn z.B. der alte Chef enttäuscht ist, dass man wechseln möchte o.Ä. und dann eben kein gutes Wort einlegt.

Laut DSGVO denke nicht in Ordnung.