2. Versuch: Geht Kurzarmhemd mit Krawatte?

Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen

Kurzarm mit Krawatte 43%
Langarm (verschwitzt) mit Krawatte 43%
Kurzarm mit Krawatte mit Veston (verschwitzt) 7%
Vollausstattung (Langarm, Veston, Krawatte --> notabene auch verschwitzt) 7%
Kurzarm ohne Krawatte 0%
Langarm (verschwitzt) ohne Krawatte 0%
Kurzarm ohne Krawatte mit Veston (verschwitzt) 0%

17 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Langarm (verschwitzt) mit Krawatte

In einem konservativen Unternehmen bist Du im normalen "business look" immer auf der sicheren Seite: Langarmhemd, Krawatte oder Fliege, Jackett. Vor allem, wenn es ein sehr wichtiger Termin ist, würde ich kein Wagnis eingehen. Gilet muß nicht sein, wenn doch, reicht auch ein Vorsatz, vorausgesetzt, Du ziehst das Jackett nicht aus. Es macht sich immer besser, wenn man unterm Jackett die Manschetten sieht, als wenn ein Kurzarmhemd erkennbar ist.

Kurzarmhemd mit Krawatte ist zwar gerade noch business-look-fähig, aber eher die legere Variante, z. B. am Bankschalter, wo es nicht ganz so steif zugeht. Gegen Schwitzen hilft das Achselpad, wie schon jemand gesagt hat - oder das Unterhemd, das man übrigens unterm (dünnen) Hemd nicht sehen soll.

Es kommt immer auf den Stil des Unternehmens an, ob andere Kleidung angebracht ist, das mußt Du eben erst mal abchecken. Mit "stramm konservativ" machst Du nie was falsch. Gruß, q.

Langarm (verschwitzt) mit Krawatte

Das Jackett darf man auch nicht überall ausziehen. Aber mit einem leichen Hemd und einem leichten Anzug schwitzt man auch im Sommer nicht! (Deo unter den Armen natürlich vorausgesetzt. Das Problem ist, dass Stangenbekleidung eine sehr hohe Marge braucht. Die Hersteller bringen 4 mal jährlich eine Kollektion raus. Damit der Händler Anzüge verkaufen kann, braucht er etwa 20 verschiedene Grössen (trotzdem finden nur 60% der Kundem einen passenden Anzug. Mit 5 Modellen kauft der Händler also schon 100 Anzüge. Hat aber jede Grösse nur ein mal (!). Das ist ein Investitionsrisiko. Wenn die Marke die neue Kollektion herausbringt, müssen Kleider zuerst 30%, dann 50% und schlussendlich 70% reduziert werden. Alles muss raus, es braucht Platz für neues. Da ist die Bekleidungsbranche fast einmalig. Man stelle sich vor, man kann plötzlich Neuwagen 50 oder 70% günstiger kaufen. Frühlings, Sommer, Herbst und Winterausverkauf. Natürlich will nicht nur der Händler, der oft sehr teure Ladenmieten hat - und teures Personal - etwas verdienen, sondern die Anzugmarke hat auch noch ihren Verdienst. So kostet ein 1000.- Euro Stangenanzug in der Produktion schnell unter 100 Euro, weil gespart wird wo es geht. Es braucht eine riesige Marge, um das Investitionsrisiko zu decken. Darum verwendet man bei Stangenanzügen oft nicht so gute Stoffe, man schwitzt mehr. Ein neuer Trend zeichnet sich aber ab. Ein Massanzug bei 1000 Euro kostet in der Produktion rund 500 Euro. Weil nur angefertigt wird, was der Kunde schon gekauft hat, fällt das Investitionsrisiko weg. Gleichzeitig erhält der Kunde für das gleiche Geld viel mehr: bessere Stoffe (weniger schwitzen), der Anzug sitzt gut, und sogar das Design kann mitgestaltet werden. Gute Massanzüge bietet z.B. SuitArt. Es gibt auch Wanderschneider aus Asien. Dort ist es aber mit den Garantieleistungen schwieriger.

Kurzarm mit Krawatte

Was ist so schlimm an Kurzhemd und Krawatte? Sehe ich im Sommer immer wieder und finde es auch nicht irgendwie blöd aussehend. Man muss nicht immer tun, was ein Lagerfeld sagt ;o)

wenn darüber ein Blazer kommt ja sonst ein NOGO!!!

Vollausstattung (Langarm, Veston, Krawatte --> notabene auch verschwitzt)

Aber sieht man ja nicht, solange Du die Jacke anbehältst.