Soll ich bestehende Vers. bei Clerical Medical kündigen?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die CMI kennt das Problem. Der Fonds CMIG GA 80 ist durch die Finanzkrise in ein Cashlock gefallen. D.h. er kann nicht mehr in Aktien investieren, weil er die 80 % Kapitalgarantie aufrecht erhalten muss. Aus diesem Grunde hat die CMI am 7.3.2011 ihren Kunden einen Umstiegsangebot gemacht. In dem Angebot sind 4 Geldmarkt- und Rentenfonds, 3 Garantiefonds, 2 gemischte Fonds, 1 Strategiefonds, (Multi-Asset) und 8 Aktienfonds enthalten. Du hast dir einen Garantiefonds ausgewählt. Meines Erachtens die falsche Wahl. Du hättest dir einen anderen Fonds aussuchen sollen. Lass dich am besten von einem Versicherungsmakler beraten und nicht vom AWD. Auch nicht wenn es deine Neffe ist. Es ist dein Geld. Übrigens verkaufen würde ich nicht.

Danke für die ausführlichen Beschreibungen. Aber wo kann man nachschaue, wie die Kurse der CMI-Portfolios stehen, um im Falle einer Vertragsauflösung zumindest nicht einen Kurstief zu erwischen? Bzw. welche Wertpapiere genau machen den größten Teil des CMI-Protfolios aus, damit man direkt den Kurs abrufen kann? Danke & viele Grüße

Zum Anbieter möchte ich auf Folgendes hinweisen, was Ihnen vielleich hilft, Schadensersatzansprüche zu stellen:

Unter www.bundesgerichtshof.de Terminhinweise fand ich heute folgenden Text (Zitat):

Bundesgerichtshof bestimmt neue Verhandlungstermine in Klagen gegen englischen Lebensversicherer Clerical Medical

Nach der Terminsaufhebung im Revisionsverfahren IV ZR 269/10 (s. die Pressemitteilungen Nrn. 191/2011 und 019/2012) hat der für das Versicherungsrecht zuständige IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs nunmehr insgesamt fünf Verfahren, in denen Versicherungsnehmer Erfüllungs- und/oder Schadensersatzansprüche gegen die Clerical Investment Group Ltd. geltend machen, auf den 11. Juli 2012 terminiert.

Von diesen Verhandlungen ist eine erste Klärung von Rechtsfragen zu erwarten, die sich in annähernd tausend in Deutschland anhängigen Rechtsstreiten (davon bereits mehr als 40 beim Bundesgerichtshof) gegen den beklagten Versicherer stellen.