Hatte Kontakt zu einer Schuldnerberatungsfirma aufgenommen.
Wenn ich alles richtig verstanden habe, hier die Fakten:
Nach drei Stunden Beratung rechnete der erschienene Berater erst mal auf, dass ich vorab für 6 Monate jeweils ca 300€ an die Schuldnerfirma zu zahlen hätte, zuzügl. 2x 90€ für Extra-Kosten an den Berater. Erst nach diesen 6 Monaten würden dann (in ca. gleicher Höhe) die Gläubiger ihr Geld bekommen. Es wurde erklärt, dass solange das Vergleichsverfahren mit den Gläubigern dauern würde.
Die derzeitige Pfändungsfreigrenze läge zzt. bei 1029€.
Ich musste gleich einen Vertrag abschließen und diverse Überweisungsträger unterschreiben sowie eine Dauerauftragserklärung an meine Bank - für die Gläubiger-Raten.
Wenn ich jetzt das ganze Gespräch so mal Revue passieren lasse (es war doch sehr viel "input" in diesen drei Stunden), bin ich jetzt doch recht verunsichert! Es gibt ja wohl auch "schwarze Schafe" unter den Schuldnerberatern.
Post von dem involvierten Insolvenz-Rechtsanwalt bekäme ich dann so in ca. 14 Tagen. --> Das macht mich stutzig: dann ist die Widerrufsfrist abgelaufen - oder? Starten soll alles so ab 1.7.13. Habe eben erst neuen Job angefangen. Auf die Frage, was wäre, wenn ich arbeitslos werden würde: dann bräuchte ich nur anrufen und könnte für die Zeit der Arbeitslosigkeit einfach aussetzen.
Ist das alles so üblich?
Wer hat grundsätzliche Erfahrungen mit einer Schuldnerberatungsfirma.
Den Namen der Firma möchte ich hier (noch nicht) nennen.
Es geht mir um die Klärung einer seriösen Vorgehensweise.
Könnte ich mich von einer zweiten Beraterfirma beraten lassen?
Danke vorab für Eure konstruktiven Antworten!