Hallo Sylvie2008,

ich denke dies beantwortet deine Frage. Leider habe ich nichts aktuelleres anzubieten:

http://www.geburtstermin.de/mutterschutzgesetz.html

Auszug aus dem MuSchGesetz

" § 3 Beschäftigungsverbote für werdende Mütter

(1) Werdende Mütter dürfen nicht beschäftigt werden, soweit nach ärztlichem Zeugnis Leben oder Gesundheit von Mutter oder Kind bei Fortdauer der Beschäftigung gefährdet ist.

(2) Werdende Mütter dürfen in den letzten sechs Wochen vor der Entbindung nicht beschäftigt werden, ES SEI DENN, DAS SIE sich zur Arbeitsleistung AUSDRÜCKLICH BEREIT ERKLÄREN; die Erklärung kann jederzeit widerrufen werden.

§ 21

Straftaten und Ordnungswidrigkeiten

(1) Ordnungswidrig handelt der Arbeitgeber, der vorsätzlich oder fahrlässig

  1. den Vorschriften der §§ 3, 4 Abs. 1 bis 3 Satz 1 oder § 6 Abs. 1 bis 3 Satz 1 über die Beschäftigungsverbote vor und nach der Entbindung,

  2. den Vorschriften des § 7 Abs. 1 Satz 1 oder Abs. 2 Satz 2 über die Stillzeit,

  3. den Vorschriften des § 8 Abs. 1 oder 3 bis 5 Satz 1 über Mehr-, Nacht- oder Sonntagsarbeit,

  4. den auf Grund des § 4 Abs. 4 erlassenen Vorschriften, soweit sie für einen bestimmten Tatbestand auf diese Bußgeldvorschrift verweisen,

  5. einer vollziehbaren Verfügung der Aufsichtsbehörde nach § 2 Abs. 5, § 4 Abs. 5, § 6 Abs. 3 Satz 2, § 7 Abs.3 oder § 8 Abs. 5 Satz 2 Halbsatz 1,

  6. den Vorschriften des § 5 Abs. 1 Satz 3 über die Benachrichtigung,

  7. der Vorschrift des § 16 Satz 1, auch in Verbindung mit Satz 2, über die Freizeit für Untersuchungen oder

  8. den Vorschriften des § 18 über die Auslage des Gesetzes oder des § 19 über die Einsicht, Aufbewahrung und Vorlage der Unterlagen und über die Auskunft zuwiderhandelt.

(2) Die Ordnungswidrigkeit nach Absatz 1 Nr. 1 bis 5 kann mit einer Geldbuße bis zu dreißigtausend Deutsche Mark, die Ordnungswidrigkeit nach Absatz 1 Nr. 6 bis 8 mit einer Geldbuße bis zu fünftausend Deutsche Mark geahndet werden.

(3) Wer vorsätzlich eine der in Absatz 1 Nr. 1 bis 5 bezeichneten Handlungen begeht und dadurch die Frau in ihrer Arbeitskraft oder Gesundheit gefährdet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

(4) Wer in den Fällen des Absatzes 3 die Gefahr fahrlässig verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu einhundertachtzig Tagessätzen bestraft. "

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Hoppla, sowas darf nicht vorkommen! Sicher hat dein Freund es in deinem Sinne gemacht, allerdings muss ich mich eindeutig billy anschließen hinsichtlich Urkundenfälschung.

Allerdings frage ich mich gerade ob er mit seinem oder mit deinem Namen unterschrieben hat?!

Denn wenn er mit seinem Namen unterschrieben hat, ist die Bank ihrer Prüfungspflicht nicht nachgekommen.

Falls es geplant ist, dass er häufiger Bankaufträge für dich übernimmt, solltest du ihm eine Bank-Vollmacht ausstellen.

Sprich hierzu am Besten deinen Berater in einem Gespräch unter vier Augen an. In die Geschäftsführungsetage kann man dann immernoch gehen.

Die Bank sollte unbedingt angesprochen werden, notfalls auch schriftlich. Könnte aber (muss nicht) möglicherweise auch Konsequenzen für deinen Freund haben s.o. (Urkundenfälschung wenn deine Unterschrift).

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Hallo Clemens,

unbedingt aufbewahren den Bescheid!

Mindestens 5 Jahre, besser 10 Jahre.

Genauso wie die Bescheide der Sozialämter!

Und die BEFREIUNG gilt NICHT RÜCKWIRKEND, sondern immer erst ab:

dem Monat der auf den Monat folgt, in dem der Antrag gestellt wurde und bei der GEZ eingegangen ist!

Auch wenn früher bereits die Befreiungsvoraussetzungen vorgelegen haben (Semesterbeginn, o.ä.) ist eine rückwirkende Befreiung nicht möglich. sorry.

Wie schon von wfwbinder gesagt wurde, es kann auch immer mal mit Nachforderungen gerechnet werden.

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Hallo, da du Aufstockerin bist, ist die Situation bei dir etwas komplizierter als wärest du "nur" algII Empfänger.

Ich nehme jetzt mal unverbindlich an, dass das "Einkommen" was die Unterhaltsnachzahlung ja ist, regulär wie Einkommen behandelt wird. Also werden bei der Berechnung die Freibeträge berücksichtigt.

Egal ob der Unterhalt für euch beide oder nur für das Kind gezahlt wird. Wenn es "nur" Einkommen des Kindes ist gilt es sicher auch als Einkommen, da ihr ja eine BG seid.

Wichtig erscheint mir aber auch, ob mit weiteren Unterhalts-Nachzahlungen bzw. Weiterzahlung des Unterhaltes zu rechnen ist.

Im schlimmsten Fall findet eine Neuberechnung statt. Nachzahlung nehme ich zwar nicht an, schließe sie aber ausdrücklich nicht aus.

Eine gute Hilfestellung findest du hier: http://hartz.info/ Es ist zwar ein Forum, aber die Beiträge sind sehr qualifiziert.

Ansonsten wird dir deine Sachbearbeiterin hoffentlich weiterhelfen. Einen neuen Bescheid musst du aber unbedingt prüfen!! Dafür kannst du dir auch einen Anwalt nehmen. Bei manchen braucht man auch keine Beratungsgebühren zahlen.

Hoffe es hilft dir ein wenig weiter.

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