Wieviel Prozent Steuern fallen von Hersteller an Großhändler an?

4 Antworten

Jeder zahlt 19%.

Allerdings zahlt drer Einzelhändler natürlich nur 19% auf seinen Einkaufpreis, und selbst diese Steuern werden dann auf seine Steuern auf das Endprodukt angerechnet.

Deshalb auch die Bezeichnung Medhrwertsteuer, weil diese Steuer immer nur auf den preo Handelsstufe erreichten Mehrwert berechnet wird.

Angenommen, der Hersteller berechnet 1000 Euro. Demzufolge fallen bei seinem Verkauf 19% auf 1000 Euro, also 190 Euro an.

Der Großhändler bezahlt ihm 1190 Euro, darf die Vorsteuer aber abziehen (1000 Euro WArenwert plus 190 Euro Steuern) Der Großhändler will 500 Euro Gewinn machen und verlangt demzufolge 1500 Euro plus 19% Mehrwertsteuer, also plus 285 Euro = 15785 Euro). Da von diesen 285 Euro ja schon 190 Euro beim Hersteller ans Finanzamt bezahlt wurden, muss er nur noch 95 Euro Steuern errichten, nämlich 19% auf 500 Euro.

Das Gleiche passiert dann nochmals beim Einzelhändler. Verkauft dieser das Produkt für 2000 Euro plus Steuer, also plus 19% = 380 Euro, So muss auch er nur die Steuern für den Differenzpreis (= Mehrwert) von 500 Euro bezahlen.

Ist doch ganz einfach --- oder?

Der Hersteller kauft die Rohprodukte ein, sowie Verpackungsmaterial usw. sagen wir mal für 5000 Euro. Er zahlt dann an den Lieferanten zusätzlich 850 Euro MWSt. Nun verkauft er es für 10000 zuzüglich MWSt weiter. Darauf zahlt er 1900 Euro MWST. Nun kann er die an den Lieferanten gezahlten 850 gegen die 1900 verrechnen und zahlt unterm Strich 850 an das Finanzamt. Das entspricht dann 19% des von ihm geschaffenen Mehrwertes von 5000 Euro. ´(10000-5000=5000 darauf 19 % = 850) Deshalb heisst die Steuer Mehrwert-Steuer.

Letztendlich trägt der Endkunde tatsächlich die MWSt. So ist es auch vom Gesetzgeber gewollt.

Du kannst das mit sovielen Zwischenhändlern rechnen wie du magst, der Weg ist immer der gleiche.

Es gibt nur Ausnahmen, falls Kleinunternehmer in der Kette sind, oder etwa Private Kunden, die dann doch weiterverkaufen. Dann sieht es nämlich anders aus.

An der Ware bezahlt nur der EInzelhändler die Steuer die er vom Endkunden verlangt. Kauft eine Firma im Einzelhandel und verkauft das Produkt weiter, verwendet das für eigene Zwecke oder macht sonst was damit, dann kann die die Steuer wieder bekommen.

Aber jede Instanz in der Verkaufskette muß die Gewinne die durch den Verkauf entstehen versteuern.

jeder zahlt jedem 19% USt. Allerdings bekommt ein Weiterverkäufer die bezahlte USt vom Finanzamt zurück (und führt die vereinnahmte USt wieder ab), so dass am Ende nur ein mal die 19% drauf sind.