Wie verhalte ich mich am besten, wenn der Stromzähler defekt ist?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

wichtig ist, dass du beweisen kannst, dass der stromanbieter informiert wurde. am besten unter zeugen nochmals ein einwufeinschreiben verfassen.

ab dem moment, wo du nachweislich den versorger informiert hast, ist alles was danach kommt nicht mehr euer ding.

by the way: wenn der zähler komplett steckt, ist es in der regel eine folge der manipulation. hier könnte dich ganz unerwartet der ärger volle suppe treffen, wenn der stromanbieter den spieß umdreht, und dir vorwirft, du hättest den zähler manipuliert. daher NOCHMAL, sieh zu dass du beweiskräftig dem stromanbieter meldest, was sache ist.

das stromgeld zur seite zu legen, bis die sache vom tisch ist, ist übrigens eine super idee... ob wohl ich felsenfet überzeugt bin, dass du wenn du im recht bist nichts mehr zu zahlen haben wirst.

lg, Anna

Hallo, es gibt verschiedenste Möglichkeiten, warum eine Jahresrechnung ein hohes Guthaben bzw. einen unrealistisch geringen Verbrauch ausweist. Möglichkeit 1: Die Zählerstände der vorherigen Jahresrechnungen sind immer nur geschätzt worden und durch eine Ablesung im Jahr der fraglichen Jahresrechnung resultiert dann der zu geringe Verbrauch. Der Echte Verbrauch aus diesem Jahr steckt demnach durch zu hoch geschätzte Mengen in den Vorjahren. Möglichkeit 2: Der Stromzähler (für gewöhnlich das einzige geeichte Gerät im einem Haus) hat einen defekt. Dann sollte der Netzbetreiber informiert werden, damit eine Befundprüfung eingeleitet werden kann. Ist ein Defekt festzustellen, zahlt der Netzbetreiber die Befundprüfung. Ist der Zähler nicht schadhaft, zahlt der Letztverbraucher (Sie) die Befundprüfung (ca. 150 Euro). Hierzu muss ist Peppie85 (der bisher hilfreichsten Antwort) noch dringend wiedersprechen: Wenn ein Defekt durch Manipulitation (Beispielsweise durch Magneten) bei der Befundprüfung festgestellt wird, dann spielt es keine Rolle mehr, ob der Kunde beweiskräftig belegen kann, dass er über einen eventuell vorliegenden Schaden informiert hat. Der Netzbetreiber wird strafrechtliche Maßnahmen einleiten, da der Tatbestand des Diebstahls nahe liegt…... Tipp: Beobachten Sie per täglicher oder wöchentlicher Ablesung Ihre Strommengen und vergleichen Sie diese mit Vorjahren. Weiterhin nehmen Sie persönlichen Kontakt mit dem Netzbetreiber auf und schildern Sie den Sachverhalt. Eventuell erreichen Sie so, dass der Netzbetreiber von sich aus eine Befundprüfung einleitet. Das hat zur Folge, dass Sie keine Kosten tragen müssen. Da die Befundprüfung nicht vor Ort stattfinden kann, erhalten Sie sofort einen neuen Stromzähler.

Gruß SharedService81

Solange der Stromanbieter informiert wurde, würde ich mir da keine Gedanken machen. Ihr könnt ja nichts dazu, dass er defekt ist. Wenn ihr unbedingt euren Strom bezahlen wollt, könnt ihr auch beim Stromanbieter wieder Druck machen und nachfragen. Bisher ist es sein Problem, wenn er sich das Geld durch die Lappen gehen lässt.

Legt das Geld einfach auf ein Sparbuch, und mahnt den Energieversorger einfach noch mal an.

Wenn du den Energieversorger diesbezüglich kontaktiert hast und das auch nachweisen kannst, sollte nichts passieren. Immerhin hast du ihn mitgeteilt, dass der Stromzähler wahrscheinlich defekt ist und ihn zur Prüfung gebeten.

Sollte es nämlich keinen Fehler geben müsstest auch du für die Kosten der Prüfung aufkommen.

Hier findest du weitere Infos zu diesem Thema

https://www.youtube.com/watch?v=qrXnf5RYMYQ