Wichtige Frage zum Pfändungsschutzkonto?

Oje, da haben Sie eine brisante Frage gestellt. Finde ich gut. Ich kenne mich in diesem Breich einwenig aus. Doch Ihre Frage kann ich nicht mit einem Satz beantworten.

Es kommt darauf an:

- was sind das für Einahmen

- wann werden diese Einnahmen überwiesen

Ihre Hausbank "kann" (muß nicht) evl. legal einwirken.

Sie können den Gläubiger kontaktieren und ihn bitten, die Pfändung zu reduzieren, weil Sie Ihren einen höheren Aufwand z.B.zum Erhalt Ihres Berufes benötigen. Das müssen Sie natürlich auch beweisen können.

Zu Empfehlen ist eine Schuldnerberatung.

Wenn man keine Schulden hat, ruht das P-Konto und man hat vollen Zugriff darauf. Andernfalls kommt es in den Pfändungstopf, wenn es einen Pfändungsbeschluss gibt. Das bleibt solange drin bis zum nächsten Monat.

Wenn du aber jeden Monat das gleiche Gehalt bekommst, wandert das was über den Freibetrag immer wieder in den Pfändungstopf. Sobald der Topf den Betrag erreicht hat, die gepfändet wurde, geht das an den Gläubigern. Dann bekommt man Post von denen mit den Restschulden.

Aus welchem Grund sollst du den Überschuss denn erhalten? Du hast doch selbst festgestellt, dass dein Freibetrag bei rund 1100 Euro liegt. Das Guthaben darüber hinaus ist der Pfändung unterworfen. Das gilt natürlich nur, wenn auch eine Kontopfändung vorliegt.

Schnell noch einen Nachtrag,das Kindergeld kannst du mit einer P-Kontobescheinigung erhöhen lassen.Und das mit der Nachzahlung einmalig,auch das kannst du über Gericht erhöhen lassen,als einmalige Nachzahlung.

Ist das vielleicht mehr,weil Weihnachtsgeld dabei ist? Wenn ja so kannst du bei Gericht einen Antrag stellen,auf einmalige Erhöhung des Freibetrags zwecks Sonderzahlung.So bekommst du maximal 500€ Erhöhung.Dies geht aber nur einmal,und dann auch nurwenn es sich um Weihnachtsgeld handelt.