Wer nach 1980 geboren ist darf bis 70 arbeiten, richtig so?

Das Ergebnis basiert auf 31 Abstimmungen

Find ich nicht richtig 58%
Das ist mir völlig egal 26%
Find ich richtig 16%

19 Antworten

 aber mich betrifft das nicht da ich seitdem ich 20 bin, Privatier bin und keiner Arbeit nachgehen muss, mach mir ein lockeren Tag.

Du kannst es dir also leisten, den dicken Max zu machen. :D

Zum Thema: Ich halte eine Lebensarbeitszeit von 45 Jahren für ausreichend. Wenn jemand 45 Jahre in das gesetzliche Rentensystem eingezahlt hat, dann sollte er ohne Abschläge in Altersrente können. Ob man das mit 60 schafft oder erst mit 80, ist mir dann erstmal egal.

Ansonsten sollte klar sein, dass man sich nicht mehr allein auf die gesetzliche Rente als Alterssicherung verlassen kann. Eine betriebliche und eine private Vorsorge, sollten ergänzend obligatorisch sein.

Das stimmt ja nicht! Das Renteneintrittsalter wird nach und nach bis auf 68 angehoben. Bisher gibt es da keine Änderung - und wird sie unter Laschet auch nicht geben!

okieh56  10.06.2021, 19:25

Das Regelrentenalter wurde auf 67 Jahre angehoben. Es gibt aber vorzeitige Altersrenten ab 63 bzw. 65, wenn man die Wartezeiten erfüllt.

ACBRE  10.06.2021, 20:16
@okieh56

Hab mich verschrieben! Du hast natürlich Recht!

Ich finde es wenig überraschend, wenn man am jetzigen Rentensystem krampfhaft festhalten möchte.

Ich bin selber nach 1980 geboren und mir ist seit Jahren klar, dass die Rente so für mich nicht mehr funktionieren wird. Denn bis ich in Rente gehe, egal ob mit 67 oder 70 Jahren, gibt es einfach viel zu wenig jüngere die noch in die Rentenkasse einzahlen können.

Ober man geht früher in Rente und nimmt die Kürzungen hin, letztlich ist in vielen Berufen ein höheres Rentenalter ja einfach eine versteckte Rentenkürzung, da man nicht so lange aushält oder vom Arbeitgeber gewollt ist.

Von daher ist es elementar, dass das Prinzip "die jetzigen Arbeitnehmer zahlen für die Renter" geändert wird und ein Teil schon jetzt langfristig investiert wird um Puffer für später zu schaffen, statt alles auszugeben.

Denn unser jetzigen Prinzip ist zum scheitern verurteilt, seit die Geburtenrate nicht mehrstagniert oder steigt, sondern unter den kritischen Punkt zur "Gesellschaftserhaltung" gesunken ist.

Ebenso die starke Unterscheidung zw. Rente und Pension, warum sollte ein Mensch in der Bundeswehr, der zeitlebens seiner Karriere im warmen deutschen Büro ohne Gefahren, Stress im Einsatz und körperliche Belstung ebenso viel früher in Pension dürfen und dann noch mit im Vergleich zur Rente eines "gleich verdienenden" Menschen in der freien wirtschaft zu Traumkonditionen und nur auf das letzte Geahlt statt die Einzahlunge der Laufbahn bezogen? Hier muss man faire Bedinungen für alle schaffen.

Es ist längt überfälig sich da was neues einfallen, denn dann gäbe es auch keinen harten Cut mit vielen benachteilgten und wütenden Bürgern, sondern man könnte es über Jahre nach und nach aufbauen.

Aber dafür müsste man sich mal trauen das Thema anzufassen, statt es nur für jede Wahl wieder raus zu kramen und dann doch nichts zu tun um keine Wähler zu verlieren.Demografischer Wandel ist seit Jahrzehnten (!) ein Thema und Problem.

Denn Fakt ist eben: die Älteren stellen die größten Bevölkerungsgruppen je Altersstaffel. Und durch die gerinnge Geburtenrate wird das hierzulande auch weiter so sein, egal ob in 10 oder 30 Jahren, die "fast"-Renter und Rentner können immer die jüngeren die den gazen Kram akut finanzieren müssen überstimmen.

Von daher wäre es wie gesagt längst überfällig, dass die Politik was tut und einfach ein neues/verändertes Rentensystem parallel zum jetzigen aufbaut, um die Probleme der Zukunft abzufangen und vorzusorgen. Denn so würde es auch eher finanzierbar sein, statt bei einem harten Cut. Alleine schon weil man vermutlich Millionen bis Milliarden an Beraterkosten spart, die prüfen sollen wie man Altansprüche ins neue Modell überträgt. Von daher einfach bei den jetzt jungen Stufenweise aufbauen und das alte langsam über die nächsten 60 Jahre ausschleichen lassen. Dann erledigt es sich durch Tod von ganz alleine.

Das ist mir völlig egal

Die gehen ja auch immer später arbeiten

Check mal zu meiner Jugendzeit (und so lange ist das noch nicht her...) da ist die ganz große Mehrheit mit 16 in die Lehre mit 19 Bundeswehr und mit 21 standest im Leben mit Vollzeitarbeit und eigener Familie.

Heutzutage kommt erstmal 18 Abi dann Auszeit dann FSj oder ähnliches usw usw bis dann mal angefangen wird zu arbeiten nicht selten Mitte 20

LtLTSmash  10.06.2021, 16:25

Ich denke auch in deiner Jugendzeit hat man das Abi erst mit 19 gemacht

Couchpotao  10.06.2021, 16:46
@LtLTSmash

Ja läuft geht darum Dicka das überhaupt die Masse früher Molochen gegange ist

LtLTSmash  10.06.2021, 16:51
@Couchpotao

Das stimmt, aber man muss halt auch sagen das heute diese Jobs einfach nicht mehr in der Breite verfügbar sind.

kalenderdose  11.06.2021, 08:17
@LtLTSmash

Gut bezahlte Jobs ohne Studium gibt es halt kaum noch.

Die Eltern einer Freundin haben ein Eigenheim. Dieses haben sie auf Kredit gekauft. Er ist ungelernter Lagerarbeiter, sie ist Erzieherin.

Wo könnte man mit diesen Jobs heutzutage ein Haus bauen? In Deutschland sicherlich nicht.

wattdennnu2  12.06.2021, 08:30
@LtLTSmash
das heute diese Jobs einfach nicht mehr in der Breite verfügbar sind.

Wie bitte? An welchem Kastenwagen steht keine keine Werbung, dass Mitarbeiter (Hadwerk und andere Dienstleistungen) gesucht werden?

LtLTSmash  12.06.2021, 09:54
@wattdennnu2

Bei näherer Betrachtung dann aber meist unterbezahlt oder Teilzeit. Das ist aber trotzdem nicht mehr die Masse von früher wo man auch als Hilfsarbeiter ein gute Einkommen erzielen konnte.

brennspiritus  11.06.2021, 12:11

Dafür wurde doch schon gesorgt, wer keine 45 Jahre voll bekommt (und das sind die meisten) bekommt viel weniger Rente

Find ich nicht richtig

Sonst lebt man nur noch für die Arbeit lebt und sich das eigene Grab aushebeln kann