Welche Private krankenversicherung lohnt sich für einen beamten übers bund am meisten?

4 Antworten

Kommt darauf an was für eine Absicherung du haben möchtest.

Einen Vertrag bei dem mit der Beihilfe fast 100 % abgedeckt wird, findest du z.B. in unserem Baustein-Tarif (DBV).

Einen etwas preisgünstigeren Tarif, der ein Optionsrecht nach der Ausbildung, zum Wechsel ohne Gesundheitsfragen in der Baustein-Tarif beinhaltet wäre unser Tarif Vision-B.

Wird während der Ausbildung gerne abgeschlossen, da der Beitrag niedriger ist.

Nur deine Überschrift - "lohnt sich für einen Beamten übers Bund"   ist für mich nicht nachvollziehbar, den Finanzbeamte sind Landesbeamte und keine Bundesbeamte.

Wenn Du an Angeboten interessiert bist, kann ich dir diese zusenden und einen Vermittler in deiner Ortsnähe nennen.

Gruß Apolon

zZzSonGokuzZz 
Fragesteller
 01.06.2017, 17:24

ich mache die ausbildung über das Bundeszentralamt für steuern. und ich würde gerne eine versicherung die 100% absichert mit beihilfeergänzung. Wichtig für mich ist dass das Preis Leistungsverhältnis stimmt. sinn und zweck ist natürlich auch nicht während der anwärter zeit wenig zu zahlen um dafür nach der ausbildung einen sehr hohen beitrag zu zahlen.

Apolon  01.06.2017, 17:49
@zZzSonGokuzZz

Ok - dann Bundesbeihilfe.

Während der Ausbildung gibt es keine Altersrückstellungen, daher kann man ohne Nachteil währen der 2 Jahren den etwas eingeschränkten Tarif abschießen.

Aber die Entscheidung liegt bei dir

Wie gesagt, wenn du die beiden Angebote von mir wünschst, kannst du meine Adressdaten in meinem Profil finden.  Einfach auf meinen Namen klicken.

Und dann benötige ich deinen Namen, und dein Geburtsdatum.

Wenn du mir noch deine PLZ mitteilst, kann ich dir auch einen Kollegen aus deiner Wohnort-Nähe nennen.

Hallo zZzSonGokuzZz,

grundsätzlich kannst du dir aussuchen, ob du dich künftig privat versicherst oder als freiwilliges Mitglied in der Krankenkasse bleibst. Diese Entscheidung musst du nicht zwingend sofort treffen.

In der privaten Versicherung hast du den Vorteil, dass es Tarife gibt, die perfekt auf die Beihilfe abgestimmt sind. So kannst du alle Vorzüge und den hochwertigen Versicherungsschutz einer privaten Krankenversicherung nutzen.

Außerdem ist der Beitrag zur PKV i. d. R. deutlich günstiger, da du hier nur für den vereinbarten (prozentualen) Versicherungsschutz bezahlst.

In der gesetzlichen Krankenkasse hingegen berechnet sich dein Beitrag prozentual von deinem Gesamteinkommen.

Auch ich kann dir nur empfehlen - solltest du dich für die PKV entscheiden - nimm' dir die Zeit und lass dich von einem Versicherungsberater ausführlich informieren.

Hier kannst du dich z.B. genauer über die extra Tarife für Beamtenanwärter informieren:

http://www.barmenia.de/de/produkte/krankenversicherung/private-krankenversicherung/spezialtarife/beamtenanwaerter.xhtml

Ich hoffe das hilft dir ein wenig bei der Entscheidung, ansonsten melde dich gerne :-)!

Viele Grüße

Katharina vom Barmenia-Team

In der praktischen Handhabung sind inzwischen alle gesetzlichen Kassen besser gestellt wie private Kassen:

Man gibt seine Chipkarte ab und der Arzt rechnet direkt mit der Kasse ab. Die 5 … 10 Euro Rezeptgebühr kann sich jeder leisten.

Wie sieht die Praxis mit PKVen aus:

Alljährliche Preisanpassungen – auch für Beamte

Unsicherheit bei der Kostenerstattung von Arztrechnungen nebst Heil- und Hilfsmitteln

Bei Arzneimitteln werden praktisch nur noch rezeptpflichtige Medikamente bezahlt; ggf. Abzüge von einigen Prozenten!

Veraltete Tarife für Heil- und Hilfsmittel – für Beamte mag hier noch die Beihilfe greifen! Warum werden PKVen nicht verpflichtet, nicht wenigstens die Leistungen zu erbringen, die auch für GKV gelten? Nicht nur einseitig die eigenen Beiträge anpassen, sondern auch die Leistungen!

Natürlich muss man die Leistungen der PKVen erst noch mit viel eigener Schreibarbeit beantragen, hier und da telefonieren.

Wie sieht es mit der PPV aus? Kommt der MDK dann zeitnah oder soll man pflegerische Leistungen schon vorab bezahlen?

Im fortgeschritteneren Alter und als Pflegefall kann man als privat Versicherter ggf. gar nicht mehr die Schreibarbeiten zum Einreichen der Rechnungen erledigen! Und das soll das „beste System“ für die Beamten sein?

Alles in allem nehmen sich die PKVen nichts, zumal man nach Vertragsabschluß trotzdem irgendwann feststellen wird, dass doch der eine oder andere Punkt übersehen wurde!

zZzSonGokuzZz 
Fragesteller
 02.06.2017, 08:47

danke für die antwort! aber die sache bei der PKV ist einfach, dass man als beamter in der gesetzlichen krinen beihilfeanspruch hat und wesentlich mehr zahlt als in der pkv.... wozu also die GKV abschließen wenn die PKV billiger und besser ist? natürlich lasse ich mich rundum absichern durch beihilfeergänzungstarife und allem drum und dran... aber die gesetzliche sichert dich nicht unbedingt besser ab.... über den punkt mit der Rechnung denke ich genau so wie du! ich muss 2 rechnungen bei jedem arztbesuch einreichen!!! Eine für die PKV und wine für die Beihilfe und dann muss ich dem arzt noch die rechnung überweisem.... was soll das?! warum!? sind wir technisch noch nicht so weit, dass man ne karte beim arzt einreichen kann und das system die rechnung automatisch an die PKV zusendet?! Da hat man ja garkeine lust zum arzt zu gehen! man ist schon krank und muss sich dann noch um papierkram kümmern... Die nächste Angst die ich habe ist, dass ich ewig diskutieren muss mit meiner versicherung ob sie das denn nun zahlen oder nicht und das selbe theater mit der beihilfe usw.!

wolfgang1956  02.06.2017, 10:50
@zZzSonGokuzZz

Mir ist bewusst, dass du dich schon als Beamtenanwärter „privatisieren“ musst, weil du sonst keine Beihilfe bekommst. Allerdings kann ich weder meine noch eine andere PKV empfehlen.

Hier hilft nur eines: In einem Vergleichsportal den Versicherer heraussuchen, der deinen Vorstellungen einer optimalen Krankenversicherung entspricht! Immerhin haben Beamte doch deutlich bessere Konditionen als Selbständige oder sonstige private Versicherungsnehmer, die ja gerne im Alter auch noch geschröpft werden!

aber die gesetzliche sichert dich nicht unbedingt besser ab

Die GKV sichert jeden versicherungspflichtigen AN völlig ausreichend ab! Das ist der „Jumping Point“! 99 % aller „Igel“-Leistungen für die GKV-ler sind pure Geldmacherei!

Bei „normalen“ ärztlichen Versorgungen können weder Chefärzte noch Einzelzimmer „bessere“ Leistungen erbringen. Sie können nur mehr abrechnen! Weil sie hier und da noch mehr Laborwerte untersuchen lassen, heißt das längst nicht, dass sie „besser“ heilen, sondern nur, dass sie bestimmte Diagnosen auszuschließen sind – m. a. W. sie wissen nicht, welche Krankheit du hast, ABER … :-)

gunther02  02.06.2017, 22:45
@wolfgang1956

@Wolfgang:

in einigen Punkten hast du sicher recht. Insbesondere der Punkt mit den Problemen die im Alter auftauchen können ist nicht außer Acht zu lassen, haben in der Familie so einen Fall und es ist ab einem gewissen Alter (Person ist fast 90) tatsächlich eine Belastung für die Angehörigen für den Papierkram zu sorgen.

Zumindest in meiner Sache kann ich aber berichten, weder Unsicherheiten bei der Kostenerstattung zu haben noch dass nicht verschreibungspflichtige Medikamente nicht übernommen werden. Selbst "Alltagsmedikamente" wie Lutschtabletten bei Halsweh, Sinupret etc. werden übernommen - ist natürlich Tarifsache -. Das Einreichen per App dauert 2 Minuten und der Erstattungsbetrag ist innerhalb von max. 3 Tagen auf dem Girokonto. Da die Beihilfe auch meist nur 2 Wochen braucht, muss ich bei größeren Rechnungen keinen Cent vorstrecken, da die Erstattungen innerhalb der Zahlungsfrist da sind. Zudem besteht die Möglichkeit dass bei größeren Behandlungen/OPs direkt mit der Versicherung abgerechnet wird, wenn man dies möchte. Soweit funktioniert das schon ganz gut.

Steigende Kosten sind zwar nicht zu verachten, aber diese hat es auch in der GKV gegeben, wird es dort auch weiterhin geben und dazu kommt, dass die GKV-Leistungen teilweise ausgedünnt wurden und nur sehr schwerfällig auf neue Methoden und Erkenntnisse angepasst werden. Habe eine Bekannte die privat versicherte Beamtin ist und an Multipler Sklerose leidet. Die PKV hat Ihr zahlreiche Therapien übernommen, auch alternative und teils auch als "Härtefallleistung". Als Kassenpatient hätte sie nur einen Bruchteil davon erhalten.

wolfgang1956  03.06.2017, 06:07
@gunther02

@gunther02:

Empfiehl' dem Fragensteller deine PKV, wenn du so davon überzeugt bist! Weiter oben habe ich geschrieben, dass für Beamte die PKV wegen der Beihilferegelung quasi ein muß ist!

Inzwischen bin ich nicht mehr von PKVen überzeugt.

Noch ein Beispiel meiner PKV: Dort werden immer häufiger „neue“ Tarife mit Heilmittelverzeichnissen und Preisen angeboten. Allerdings zu Preisen von vor zehn!! Jahren!! Einfach die Preise belassen und inzwischen sogar die Podologie zu einigermassen brauchbaren Preisen ergänzt. Aber welche Therapeutin macht noch KG für nicht einmal 20 €???

Was die GKV betrifft, solltest du dich wirklich genauer erkundigen! Medizinisch! erforderliche Leistungen werden für jeden Patienten erbracht. Ausgedünnt wurden nur Leistungen, die eben nicht unbedingt erforderlich sind!

Im Gegenteil, dort wurden vor 15 Jahren sogar podologische Leistungen hinzugenommen, die es nicht mal unbedingt bei PKVen gibt! Selbst Akupunktur wird von vielen GKVen bezahlt. Um mehr geht es weder bei privaten noch bei gesetzlichen KVen!

Allerdings sollten die Kassen auch mal der Pharmaindustrie auf die Pfoten klopfen. Gerade hier habe ich festgestellt, dass deutsche Patienten doch deutlicher zur Kasse gebeten werden als in anderen Ländern.

Dieses Jammern wegen der Forschungskosten nervt doch nur. Auch im Ausland müssen neue Wirkstoffe erst erforscht werden, bevor sie auf den Markt dürfen.

Dickie59  03.06.2017, 14:40
@wolfgang1956

Ich halte es immer für sehr zweifelhaft, wenn "gebrannte Kinder" aufgrund schlechter Beratung oder gar durch "eigener Entscheidung" einen Billigtarif in der PKV in der Vergangenheit gewählt haben, für den speziellen fall im Beamtenrecht Tipps geben wollen.

Wir haben hier das Beihilferecht, belibt der User in der GKV muss er den vollen Beitragssatz nach Einkommen zahlen, er bekommt keinen Zuschuß vom Dienstherren.

Deine obigen Aussagen stimmen nicht.

Die Leistungen der GKV gehen seit 1972 sytematisch nach unten und die Beitragssätze sind systematisch, im Verhältnis zur PKV sogar mehr, gestiegen. Lediglich 4% der jetzigen PKV Versicherten zahlen gerade mal mehr als den jetzigen GKV Beitragssatz.

Jetzt muss man gucken, wer kann sich PKV versichern, mit welchen Einkommen kann er aus der gesetzlichen austreten...oder Selbständigkeit, stimmt sein Masterplan überhaupt seiner Unternehmensentwicklung....

Unsicherheiten mit Abrechnungen werden beseitigt, wenn man eine richtige Tarifberatung bekommt.

Die Gesellschaft von Apolon mag für den öD ganz gut sein, aber wehe es soll ein Kontrahierungszwang durch eine Erkrankung des Beamtenanwärter geben, dann bekommt er einen schlechten Tarif!

Da empfehlen mir selbst seine Mitarbeiter aus den Fachabteilungen, der Kunde möge lieber zur Debeka gehen...die bestrafen ihn nicht.

Die Debeka ist die grösste PKV und hat nach Jahren in diesem jahr mal eine Betragssteigerung gehabt.

Die Barmenia hat derzeit den besten Tarif mit Regelwerk auf dem Markt, wenn man bei einem Makler von Premium Circle den Barmeniatarif kauft, werden die Bedingungen nochmals speziell verbessert.

Beste Grüße

Dickie59

wolfgang1956  03.06.2017, 17:25
@Dickie59

Lieber Dickie59,

wie wäre es, wenn du den Fragensteller berätst – bei mir bist du wie immer zu spät.

Ich habe ihm nur ein paar Aspekte genannt, die man bei einer PKV bedenken sollte. Wenn du richtig lesen könntest, habe ich ihm geschrieben, dass in seinem Fall nichts als eine PKV übrig bleibt, weil Beamten praktisch nichts anderes übrig bleibt.

Unsicherheiten mit Abrechnungen werden beseitigt, wenn man eine richtige Tarifberatung bekommt.

Über so eine hohle Phrase lache ich mich doch schlapp! Was wäre denn für dich die „richtige Tarifberatung“?

In den ersten Jahren braucht man doch die Versicherer kaum. Wenn man dann später häufiger Rechnungen einreicht, merkt erst dann, dass sich die Kasse das eine oder andere Schlupfloch offen belassen hat. Manches kann man dann sogar dem Doktor von der Rechnung abziehen, aber eben auch nicht alles.

Das mit den Beitragssteigerungen bei den gesetzlichen Kassen liegt einfach daran, dass die Leute alljährlich höhere Tariflöhne bekommen. Da die Kassenbeiträge vom Gehalt abhängen, steigen die natürlich mit. Aber das verschweigt man gerne, wenn man seine Versicherungen verkaufen will.

Lediglich 4% der jetzigen PKV Versicherten zahlen gerade mal mehr als den jetzigen GKV Beitragssatz.

Diese 4% der PKV-Versicherten zahlen dafür dann aber deutlich mehr als sie in einer GKV zahlen müssten! Frage doch mal die zahllosen Rentner, die nicht mehr wissen, wie sie ihre Beiträge stemmen sollen!

Anbei ein paar Infos für Versicherungsvertreter:

http://www.stern.de/wirtschaft/versicherung/private-krankenversicherung--ist-das-system-am-ende-7270448.html

http://www.stern.de/wirtschaft/versicherung/private-krankenversicherung-fuer-beamte--beihilfe-kostet-milliarden-7275338.html

http://www.stern.de/wirtschaft/versicherung/aerger-mit-versicherungen--hier-gibt-es-die-meisten-kundenbeschwerden-7252080.html (Das betrifft nicht nur die privaten Krankenkassen!)

http://www.stern.de/wirtschaft/versicherung/klimawandel--versicherungen-lassen-hausbesitzer-im-regen-stehen-6860062.html

wolfgang1956  03.06.2017, 17:35
@Dickie59

Lieber Dickie59,

was ihr außerdem gerne totschweigt, ist die Tatsache, dass in der GKV für die 15,5 % Beitrag ggf. die komplette Familie mitversichert ist. Und dann sieht die PKV sowas von alt aus!

Einfach mal überlegen, bevor man solche „Produkte“ anbietet. Inzwischen habe ich sogar Versicherungsvertreter kennengelernt, die ihrer Branche den Rücken zugewandt haben, weil sie das vor sich selbst nicht mehr verantworten wollten und konnten!

Eigentlich sollten sich die Versicherer allesamt eher als Verunsicherer bezeichnen!

wolfgang1956  03.06.2017, 19:46
@Dickie59

Nochmals Dickie59;

Unsicherheiten mit Abrechnungen werden beseitigt, wenn man eine richtige Tarifberatung bekommt.

Ergänzende Frage dazu: Wie willst du eine „richtige Tarifberatung“ machen, wenn weder du noch ich absehen können, welche Tarife gebraucht werden, wenn man nicht mal seine zukünftigen Krankheiten kennt?

Zu dem Zeitpunkt, an dem ich meinen Vertrag abschloss, gab es manche Heilbehandlung noch nicht einmal! Wie hättest du eine „richtige Tarifberatung“ gestalten sollen?

Also als Verbraucher würde ich mich mal schlau machen, welche Anbieter die höchste Rückführungspuote in die Alterrückstellung bietet und wieviele Tarifwerke der Anbieter besitzt!

Ein Anbieter mit mehr als drei / vier Tarifwerken halte ich eh für kritisch.

Die einfache Basar-Einstellung, wo bekomme ich viel für wenig Geld, ist im Falle der PKV mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Genickbruch im Alter ;)