Was passiert wenn der Ausbilder kündigt?

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Wenn der Ausbilder kündigt, so berührt dies nicht die Wirksamkeit der geschlossenen Ausbildungsverträge. Vielmehr ist der Ausbildende (Ausbildungsbetrieb) in der Pflicht alles zu unternehmen, damit den Anforderungen des BBiG genügt wird.

Wenn erforderlich, hat der Ausbildende einen neuen Ausbilder einzustellen.

Im Zweifelsfall hilft hier der Ausbildungsberater der IHK weiter. Ist es ein Handwerksbetrieb, so ist die HWK zuständig.

Wende Dich an die Innung oder wie Du schon erwähnt hast an die IHK. Unabhängig davon, auch schon mal beim Arbeitsamt melden.

wenn der ausbilder kündigt, kann der ausbildende (der betrieb) dich trotdzem weiterhin ausbilden! aber unter den umständen, dass schon öfters azubis dort ausgebildet worden. frag mal bei deinem sozi lehrer in der berufschule nach, der kann dir den genauen gesetzestext geben. und sollte dein betrieb diese anforderungen nicht erfüllen, musst du dich an die IHK wenden und die suchen dir einen neuen ausbildungsbetrieb.

wende dich an ihk und arbeitsamt, die teilen dir das notige mit und wenden sich an den betrieb

danke für die antwort. das würde bedeuten ich dürfte noch nicht einmal die alleinige urlaubsvertretung machen?

Nun, soweit ich weiß gibt es zumindest in den kaufmännischen Berufen nicht mehr zwingend die Veraussetzung eines Ausbildungsscheins. Es reicht eine mehrjährige Berufstätigkeit in dem Ausbildungsberuf der vermittelt wird um Auszubilden. Mit Hinblick auf eine begonnene Lehre, dürfte es in deinem Interesse keine Konsequenzen haben; wobei der Chef schon sich darum bemühen sollte, einen zuständigen Mitarbeiter für deine Ausbildung zu benennen. Ansonsten bleibt tatsächlich nur der Wechsel.

es gäbe keinen ersatz da keiner in die richtung informatik ausgebildet ist. ist halt ein kaufmännischer betrieb