Was passiert mit den Restschulden nach einer Zwangsversteigerung?

6 Antworten

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Ja! Die Restschulden bleibenbestehen, es sei denn, Du gehst in die Privatinsolvenz.

Man könnte ja irgendwann wieder zu Geld kommen...

So ist es.

Stimmt genau.

Leider ist es oft der Fall, das trotz der Zwangsversteigerung Restschulden bleiben, und die musst du abstottern, solange bis der Kredit abbezahlt ist. Dies ist dann der Fall, wenn die immobilie zum größten Teil finanziert wurde. Es gibt leider auch Fälle, wo über viele Jahre keine Tilgung geleistet wurde, sondern nur die Zinsen für den Kredit bezahlt wurden und die gesamten Schulden nach wie vor da sind. Zwangsversteigerungen ziehen sich oft jahre hin, umd meist geht das Objekt nur noch zum halben Preis weg - in strukturschwachen Gebieten sogar noch billiger. Aber hier muss man auch aufpassen, denn hier wird durch Mauscheleine der Banken oftmals betrogen, daher solltest du einem Anwalt zu Rate ziehen. Letztenendes bist aber an dem Dilemma selber Schuld, denn du hast dich in so einem Fall it der Finanzierung übernommen und konntest die laufenden Kosten nicht befriedigen. Es spielt dabei keine Rolle, ob du z.B. unverschuldet den job verloren hast - damit muss man einfach rechnen. Eine immobilenfinanzierung soll immer solide bleiben und sicher, auch im Fall eines Jobverlusts. Leider wurden von den baken oft auch leichtfertig Kredite vergeben und die Leute haben eigentlich immer auf Pump und oder auf zu großem Fuß gelebt und keine Rücklagen gebildet. Daher ist es ganz richtig, das man auch für die Restschuld als Gläubiger aufzukommen hat. Ob man mit einer Privatinsolvenz das umgehen kann, hängt immer vom Einzelfall ab.

...die Restschuld bleibt bestehen...da hilft ggf. nur die Insolvenz.

Dann droht entweder eine Pfändung oder sie müssen einen Offenbarungseid leisten bzw. in Privatinsolvenz gehen.

klar müssen sie das, eventuell mit privater Insolvenz.