Warum zwingt niemand den Vater zum arbeiten?

Sagen wir, wie es ist: Es kann niemand zur Arbeit gezwungen werden.

Wer nicht arbeiten will, der arbeitet nicht. Und selbst wenn man jemanden zwingen sollte, irgendwo zu erscheinen, welcher Arbeitgeber will solch einen Unmotivierten?
Der macht dann erstmal einen auf krank und belastet unser Gesundheitswesen, bis er gefeuert wird.

Die sich anlehnende Frage lautet also: Warum zwingt niemand einen Betrieb, den Vater einzustellen?
Wie sollte der Betrieb gewählt werden, der gezwungen wird? Was muss der Betrieb verbrochen haben?

wie schon in einer anderen frage nebenher bemerkt, kann es bei vorhandener Drogensucht durchaus so sein, dass er nicht arbeiten gehen kann

Da gibt es durchaus viele Gründe der wichtigste ist aber das wir in Deutschland frei und selbst bestimmt leben. Das heißt ich kann eben auch keinen dazu zwingen zur Arbeit zu gehen. Außerdem was will ich mit jemandem der kein Bock auf arbeiten hat? Wer sollte den Einstellen und dann auch noch dafür bezahlen?

Mal Provokant gefragt, wenn er ja eh daheim ist warum lassen wir dann nicht alle 3 Kinder bei Ihm und zwingen die Mütter zum Arbeiten? Dann haben wir 3 Personen die Arbeiten statt einer ;)

Aber Spaß beiseite. Das er sich nicht angemessen um seine Kinder kümmert ist ist scheiße aber daran wird niemand was ändern. Du solltest dich Fragen ob du dich weiter mit dem Thema Stressen und da nutzlos Energie verschwenden willst oder ob du schaust wie du so wie es ist klar kommst und schaust das du es selber schaffst.

Zwingen kann man ihn nicht.

Ihm ein fiktives Einkommen auferlegen aber sehr wohl. Aber dafür musst du oder die andere Mutter tätig werden.

Hol dir einen Beratungsschein vom Amtsgericht und gehe zum Anwalt.

Die Frage ist: was steht dem entgegen sich einen Job zu suchen oder auch nur einen Minijob? Ein Argument ist natürlich sein bei ihm lebendes Kind. Wenn du hier eine Kindeswohlgefährdung siehst, dann geh damit zum Jugendamt.

Sein Selbstbehalt den Müttern gegenüber liegt Arbeitslosigkeit bei 960 Euro. Ob die Zurechnung eines fiktiven 450 Euro Jobs euch nun weiter bringt, sei mal dahin gestellt. Aber als unterhaltsverpflichteter Vater muss er natürlich ALLES tun um den Mindestunterhalt zahlen zu können. Und dazu gehört auch seine Bemühungen nachzuweisen. Die Frage ist eben auch, wie sehr er da bereits durchs Raster beim Jobcenter fällt. Je nach Sachbearbeiter ist man da interessiert den Anderen in Lohn und Brot zu bringen, ihn unter Druck zu setzen oder ihm zumindest bei Bewerbungen hilfreich zur Seite zu stehen.

Seine "Ausreden" interessieren übrigens nicht. Interessant ist es zu sehen, wie ein Richter das Ganze bewertet. Aber dafür musst du bzw. die andere Mutter selbst tätig werden. Von alleine passiert da nämlich nichts.

Ob das Jugendamt da nun eine große Hilfe ist sei auch mal dahin gestellt. Denn du wirst ja wahrscheinlich Unterhaltsvorschuss bekommen. Und ob man sich da nun ins Zeug legen wird einen Prozess anzustreben?!

Sein Einkommen wurde bislang regelmäßig alle 2 Jahre geprüft?

Wie soll dieser Zwang aussehen? Er wird schon vom jobcenter gedrängelt. Aber in dem meisten Fällen macht das jobcenter Beschäftigungstherapie und nicht wirklich Arbeitsvermittlung.

Vorallem Wer soll ihn einstellen? Wenn er gezwungenermaßen einen Job annimmt ist er in paar Monaten wieder aus der Sache raus.

So wie du einen armen Mann nicht in die Taschen greifen kannst so kannst du einen nichtsnutz auch nicht zur Arbeit zwingen oder bewegen. Durch die Unterhaltspflichten macht es auch für ihn persönlich null Sinn. Der müsste ein Akademiker Gehalt haben um ein echten persönlichen Mehrwert zu haben