Warum sind gebrauchte Jaguar so billig?

10 Antworten

Diese Fahrzeuge haben als "Wertanlage" 3 wichtige Gründe der Gegenteiligkeit :

 - Hohe Kosten für Reparaturen und Ersatzteile

 - Hohe Wahrscheinlichkeit für Defekte an der Technik und Karosserie ( letztere mit Rost-Problemen )

 - Hohe Unterhaltskosten für Versicherung, Steuern und Kraftstoff.

Deswegen bekommst Du gebraucht auch diverse ehemals hochpreisige Autos / Joungtimer mit entsprechenden Mängeln fast schon zum "Schleuderpreis ". 

Entweder frisst Dich der Unterhalt nebst laufender Wartung / Instandhaltung auf, oder Du musst erst mal reichlich Geld für eine Grundsanierung ( Reparatur- / und Wartungsstau reinstecken )

Vergesse zumindest in Deutschland auch je nach Stadt die "Umweltplakette" nicht.

Ich bin ja froh, dass viele Leute die alten Horrorstories einfach unhinterfragt auf neuere Baureihen übertragen - dank solcher Vorurteile habe ich mein Kätzchen so günstig bekommen :-)

@Havenari

Ich sage ja auch nicht, dass solch ein "Kätzchen" grundlegend ein "No-Go" in Sachen Fahrkomfort und Ausstattung sein muss. Du musst es Dir halt nur leisten können.

Ich hatte mal das Angebot einer "Citroen DX"...feines Auto mit toller Technik. Zum "Abrocken" aber in meinen Augen zu schade und für Restauration & Reparatur für  mich finanziell nicht stemmbar. :-((

@Parhalia2

Parallel kam dazu eine nahezu verdoppelte Steuerabgabe für FZG ohne KAT.

Selbst mit "U-KAT" kam fast verdoppelte Steuer nach damaligen Reformen.

DAS war z.B. das Ende meines damaligen "Ascona B " mit 1,6 Liter Vergasermotor.

Ich hätte ihm durch armutsgefährdete Einkünfte eines arbeitenden Kleinbürgers durchaus gerne mit meinen eigenen Händen ein deutlich längeres Leben verschafft.

Jaguar hat sich in der Vergangenheit einen derart miserablen Ruf erworben (wie man auch hier lesen kann), dass die Gebrauchtpreise erheblich unter denen vergleichbarer deutscher Fahrzeuge liegen.

Dabei ist gerade der X-Type, der unter der Regie von Ford auf Basis des Mondeo entwickelt wurde, qualitativ wirklich brauchbar und muss sich nicht hinter den Wettbewerbern verstecken. Aber so einen schlechten Ruf (den sich frühere Modelle auch redlich verdient haben) wird man nicht so schnell los.

Für den Gebraucht-Käufer ist das natürlich erfreulich. Ich selbst habe mir vor drei Jahren einen X-Type Diesel gekauft - für einen vergleichbaren 3er oder eine C-Klasse hätte ich in etwa das Doppelte ausgeben müssen.

Meine Katze schnurrt jetzt wacker auf die 300.000 km zu. Dass im letzten Jahr die Lichtmaschine den Geist aufgab, ist bei einer solchen Laufleistung zu verschmerzen.

Hinsichtlich der Steuer gelten die gleichen Regeln wie für jede andere Marke.

Worauf man sich allerdings einstellen sollte, sind gepfefferte Ersatzteilpreise. Der Xenonscheinwerfer, der im Duell mit einem Reh dahinschied, kostete einen vierstelligen Betrag. Und als ich meinen Ladeluftkühler zerstört habe, hätte das originale Ersatzteil schlanke 1300 € gekostet. Ein gebrauchtes Teil aus England war über Ebay für 60 Pfund zu haben :-)

weil sie keiner will ...

warum will sie keiner ...

weil sie nix taugen

Die stehen vor der großen Wartung und werden vorher abgestoßen weil die sehr teuer ist und aufwendig wegen der ganzen Technik die da drin ist und selber sollte man das nicht machen den weiß man nicht zu 100% was genau zu machen ist FINGER weg vom Hobby basteln am JAG. Einfach mal in Chekheft schauen wann die große fällig ist und was der Wagen gelaufen hat oder wie alt er ist dann ist der Preis auch noch zu hoch  wen da 3-6000 für nur Wartung drauf geht ohne Teile die kommen noch extra . 

Wegen des geringen Wiederverkaufswert.