Warum darf man NÜCHTERN mit THC im Blut nicht autofahren?
Hi, ich habe mal gelesen, dass man Probleme mit dem Führerschein bekommt wenn man mit THC im Blut erwischt wird. Wenn man bekifft fährt ist das ok. Mann soll ja nicht betrunken oder bekifft fahren. Das ist absolut verständlich. Doch was ich absolut nicht verstehen ist, dass ich gelesen habe, dass es leute gibt, die zum Beispiel Mittwoch Abend Kiffen und dann Freitag morgen (also schon mindestens 24 stunden nüchtern sind) erwischt worden und den Führerschein verloren. Warum gibt es denn diese dumme Regel? Warum darf man nicht nüchtern autofahren. Also wenn man Abends einen Joint raucht, was spricht dann dagegen, nüchtern am nächsten Morgen autozufahren. Wenn man ein Bier abends trinkt darf man ja am nächsten morgen auch fahren. Ich habe auch mal gelesen, dass man angeblich den führerschein verliert, wenn einmal feststellt wird, dass man mal gekokst oder speed genommen hat. Was ist das denn für ein Unsinn? Wenn man einmal vollbetrunken war und nicht Auto fährt passiert ja auch nichtsD
6 Antworten
wenn die drogen noch nachgewiesen werden können im blut sind sie auch noch im körper wirksam.
wie bei alkohol. da ist auch egal wann du getrunken hast. es gilt immer der zeitpunkt des tests
es gibt doch eindeutige gesetze. sind die drogen noch nachweisbar darf man eben nicht auto fahren. das ist bei alkohol so und bei anderen drogen eben auch.
man kann sich doch frei entscheiden. drogen oder auto
Von der ursprünglich psychoakativen Substanz THC sind nach wenigen Stunden lediglich nicht-psychaoaktive Abbauprodukte nachweisbar; vergleichbar in etwa mit dem Nachweis von Resten nicht betrunken machenden Hopfens nach zugeführem Bier.
trotzdem gibt es doch da eindeutige regelungen und vorschriften. sind die produkte im körper nachweisbar darf man nicht fahren. das ist eigentlich eindeutig.
notwendig sind diese regelungen, da sonst jeder der erwischt wird diskutirt das er doch fahren könne.
Es handelt sich bei dieser Sache um eine politische Ungleichbehandlung zu Ungunsten von Cannabiskonsumenten; ebenso wie es sich um eine Ungleichbehandlung handelt, wenn es um das Thema Cannabis als Medizin geht und ein Teil der Patienten durch die Gesetzgebung benachteiligt wird, nachdem er sich Cannabis finanziell nicht leisten kann.
http://www.gruene-hilfe.de/2012/12/13/cannabis-und-fuhrerschein-1-nach-der-polizeikontrolle/
Wenn du abends ein Bier trinkst, dann sollte dein Promillewert am nächsten morgen wieder bei 0 liegen.
Trinkst du mehr als ein Bier, evtl. auch hochprozentiges, kann es sein, dass der Promillewert am nächsten morgen noch über dem erlaubten Grenzwert liegt, wenn du dann in eine Kontrolle kommst, dann musst du auch trotzdem eine Strafe zahlen + evtl Führerschein abgeben.
Genauso ist es eben mit dem THC gehalt. Du kannst nicht genau nachweisen, wann du konsumiert hast. Wenn ein Wert vorhanden ist, dann bist du mit THC im Körper gefahren, was eben nicht erlaubt ist.
Ja, aber wenn ich sagen wir mal einen Joint rauche bin ich in 3-4 stunden (eigentlich schon früher) wieder normal drauf. In 10 Stunden dann erst recht
Klar, verstehe schon was du meinst, ist ja auch richtig.. Da es aber
eben nicht immer nachvollziehbar ist, wann jemand gekifft hat, ist es eben generell verboten mit THC zu fahren.
Jeder reagiert ja anders darauf und genauso ist es auch bei jedem unterschiedlich, wie sich diese Person direkt danach oder eben 10 Stunden später verhält/aussieh.
Manchen können ja trotzdem problemlos fahren, andere haben vielleicht eine verspätete Reaktionszeit, man kann es halt nicht verallgemeinern. Um auszuschließen, dass andere Menschen gefährdert werden, muss eben immer vom schlimmsten ausgegangen werden.
Trotzdem natürlich unfair, dass es möglich ist, 3 tage nach dem kiffen probleme zu bekommen. Man kann ja als Konsument nicht wissen, ob man noch THC im Blut hat
Komisch - ich weiß jederzeit ganz exakt, wieviel THC ich im Blut habe...
Weil es nach wie vor an soliden wissenschaftlichen Untersuchungen fehlt, welche Ausfallserscheinungen bei welcher Blutkonzentration zu erwarten sind. Da es keine belastbaren Grenzwerte gibt, wird im Moment noch völlig pauschal und eigentlich sachfremd von der Nachweisgrenze ausgegangen.
Sollte irgendwann mal THC freigegeben werden, wäre die Festlegung verbindlicher Grenzwerte automatisch damit verbunden. Im Moment kann sich der Gesetzgeber noch mit dem Hinweis auf eine illegale Droge vor dieser Aufgabe drücken.
es zählt was im blut nachweisbar ist,egal was du gekifft oder gesoffen hast und um welche zeit.das gefühl nüchtern zu sein sagt nichts aus über den wert der nachweisbar ist
Und genau darum geht es ihm doch. Das was im Körper nachweisbar ist nach dem Konsum steht in keinerlei Verhältnis zur Fahrtüchtigkeit.
das sagst du. der nächste sagt das auch und überfährt ein kind. da sind diese eindeutigeln regeln schon sinnvoll
Das sage nicht ich, sondern Studien die sich mit dem tatsächlichen Einfluss von Cannabis auf den Organismus beschäftigt haben. Cannabis und Alkohol kann man eben nicht vergleichen, alleine schon der Wirkstoffe halber. LSD ist bis zu mehrere Monate im Rückenmark nachweisbar. Trotz dessen ist man nicht Monate lang verklatscht. Der Effekt wirkt ja schon ewig nicht mehr.
Aber was soll's. Jemanden der nichts von Drogen weiß, erzählen zu wollen wie schwachsinnig die verallgemeinerung ist, ist als wenn man einem Huhn, Mathematik erklären will. Kann man machen bringt aber nichts.
Das ist Schwachsinn. Alkohol wirkt so lange wie es im Körper ist, viele andere Drogen, wirken nur für einen gewissen Zeitraum. Sie abbauprodukte haben keinen Effekt mehr, da sie ihre High machende Wirkung vorher abgegeben haben. Cannabis wirkt 2-6 Stunden maximal. Die Abbauprodukte aber sind teilweise 1 Woche Nachweisbar.
Du glaubst doch nicht tatsächlich das eine Droge die schon nur wenige Stunden wirkt, den Organismus noch 5 Tage später beeinflusst.