Wann entstehen Minusstunden?

3 Antworten

Minusstunden hhast Du, weil  Du weniger Stunden gearbeitet hast, als die gesetzliche Arbeitszeit ist oder in Deinem Arbeitsvertrag steht. Die Differenz sind die Minuisstunden.

Die Stunden sind unabhängig vom Dienstplan zu leisten. Frag Deinen Chef, wie Du die Minusstunden wegkriegenn kannst!

Die Situation ist ein bisschen speziell. Ich habe heute meinen letzten arbeitstag dort gehabt. Bin dort aber auch erst seit dem 1. März angestellt gewesen. Im märz und im april habe ich jeweils zu wenig stunden geleistet. Ich habe dennoch das vertraglich vereinbarte Gehalt + im vorfeld verhandelte Barzahlung, die aber im vertrag nicht aufgeführt ist, erhalten. Im mai habe ich aufgrund der feiertage zu viel gearbeitet. In der summe also zu wenig. Jetzt hat man aber vor meinen urlaubsanspruch von 6 tagen mit den minusstunden zu verrechnen damit ich auf ein glattes "Stundenkonto" komme. Ist das alles so rechtlich richtig?

Minusstunden entstehen dann, wenn der Arbeitnehmer seine Pflichten aus dem Arbeitsvertrag nicht erfüllt.

Du hast die Pflicht deine Arbeitskraft 180 Stunden im Monat dem Arbeitgeber zur Verfügung stellen. Diese Pflicht besteht völlig unabhängig ob es Arbeit gibt oder nicht. Für Arbeit muss der Arbeitgeber sorgen den das ist seine Pflicht aus diesem Arbeitsvertrag.

Der Jahresurlaub darf nicht zum Ausgleich von Arbeitszeitkonten genutzt werden. Er dient allein der Erholung.

Wenn du einen Lohn bekommst dann gibt es definitiv Minusstunden, wenn du ein Gehalt bekommst dann bist du zu einer Arbeitszeit verpflichtet, aber wenn dein Chef nicht für entsprechende Arbeit sorgen kann, dann kann dir dein Gehalt nicht gekürzt werden. In eurem Fall gibt es vielleicht ein Arbeitszeitkonto, auf dem die Überstunden angesammelt werden um sie dann im Winter mit den Minusstunden zu verrechnen!