Unterschrift gegeben, was nun?
Ich habe ziemlichen Mist gebaut. Eine Asylbewerberin hat mich auf der Strasse angehalten und mir einen Zettel in die Hand gedrückt. Darauf waren zwei behinderte Kinder abgebildet und darunter Platz für Unterschriften. Da stand auch was, aber ich war so in Gedanken, dass ich es nur ganz flüchtig gelesen habe. Ich dumme Kuh hab da unterschrieben. Das Adressfeld und den Betrag hab ich nicht ausgefüllt. Erst da kam es mir, dass sie Geld möchte. Also hab ich ihr drei Euro gegeben. Sie hat mich angestrahlt und ist gegangen.
Medin Mann denkt, dass wir nun irgendwann eine Rechnung bekommen und womöglich einige Tausend Euro zahlen müssen. Die Frau weiß vermutlich wo ich wohne. Kann so etwas passieren und was kann ich jetzt noch tun? Hat jemand mit solchen Situationen Erfahrung?
Ich bin eigentlich nicht so naiv, aber ich war an dem Tag völlig in Gedanken und dachte mit, dass sie vielleicht Unterschruften braucht um die Kinder bahandeln zu lassen, oder damit klar ist woher sie das Geld hat.
Ehrlich gesagt bin ich gerade leicht panisch. Wir haben sowieso nicht sehr viel Geld und sparen überall, für unsere beiden Kinder...
Vielen Dank für eure Ratschläge
20 Antworten
auch wenn Sie Deine Anschrift haben sollten, was ich mir nicht vorstellen kann, gilt § 312 BGB; lies einfach mal dort nach; keine Bange.
...3. Bei einem Vertrag im Anschluss an ein überraschendes Ansprechen in Verkehrsmitteln oder im Bereich öffentlich zugänglicher Verkehrsflächen (Haustürgeschäft), steht dem Verbraucher ein Widerrufsrecht gemäß § 355 zu. Dem
passiert nix...
sie kennt Deine anschrift nicht
Die Adresse ist leicht rauszubekommen. Wir wohnen schräg gegenüber vom Asylantenheim. Ich bin sicher, dass sie dort wohnt.
Sowas blödes ist mir noch nie passiert. Ich kann nicht mal sagen warum ich das unterschrieben habe. Normalerweise lese ich alles x mal durch bevor ich auch nur darüber nachdenke zu unterschreiben.
Wenn du keine Adresse eingetragen hast, wird nichts weiter sein.
Den Zettel hatte sie als Vorwand um Unterschriften und Bares zu sammeln, nichts weiter.
Nur aus deiner Unterschrift ohne Adresse oder etwas anderes können sie nichts herleiten.
Außerdem hätte es auch keinen rechtlichen Bestand und sie hat vermutlich eh keinen Anwalt.
Diese Menschen werden zu mehreren in Städten ausgesetzt wo sie Geld erbetteln, was sie denn nachher abzugeben haben.
Also keine Angst und trink einen Wein mit deinem Mann ;-)
Die Unterschrift könnten sie evtl. zu Fälschungszwecken nutzen! Die sammeln nie im Leben für Kinder, dass ist nur deren Masche! Sorry, aber ich würde NIE meine Unterschrift so einfach abgeben...auch nicht in Gedanken! Bleibt Dir nur zu wünschen das ihr nochmal "davon kommt"!