Unbefristeten oder befristeten Vertrag annehmen?
Hallo,
Vorab. Ich habe eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten gemacht und abgeschlossen und habe gemerkt, dass ich eher in die Verwaltung will und habe mich für eine 2te Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten entschlossen. Die schließe ich im Juli ab.
Nun zum Problem. Habe nun 2 Zusagen bekommen. Einmal bei einer Stadt und einmal beim Finanzamt.
Finanzamt: E6 nach Tvöd Land. Unbefristet. Aber dafür habe ich die Aufgaben noch nicht gemacht und es bezieht sich voll auf die erste Ausbildung zur Steuerfachangestellten. Ein zurück in die Verwaltung ist somit eher schwer. Und bei den Aufgaben kann ich schwer sagen, ob es mir wirklich Spaß macht. Die Aufgaben waren auch recht schwammig. Am Ende hieß es eintreiben und verbuchen von Steuern. (Rente) Sie suchen auch händeringend. Was sicher auch Gründe hat.
Stelle bei der Stadt E8 nach Tvöd VKA. (Wären ca. 100 Euro Netto mehr als beim Finanzamt) jedoch nur bis 09.2020 befristet. Danach offen. Aufgabenbereich kenne ich und würde mir Spaß machen. Nachdem was ich in der jetzigen Ausbildung gemacht habe in diesem Bereich.
Nun weiß ich nicht was ich machen soll. Eigentlich möchte eher in die Verwaltung. Nur leider wäre die nur befristet. Soll ich das Risiko eingehen und dann nächstes Jahr schauen. Oder eher sicher gehen beim Finanzamt. Mit der Gefahr, dass es einen nicht zusagt und man dann weniger Chancen in der Verwaltung hat.
3 Antworten
Es kommt ein wenig darauf an, welche Stadt dir diese Stelle anbietet; vermutlich ist es ja eine Elternzeitvertretung, da ansonsten Befristungen eher selten geworden sind.
Gerade in einer größeren Kommune wird sich auch nach Auslaufen des Vertrags häufig eine neue interessante Stelle finden. Außerdem bist du als ausgebildete Verwaltungsfachangestellte mittlerweile ein gefragtes Wesen in der öffentlichen Verwaltung. Nur ob du im Anschluss dann auch wieder eine E 8-Stelle bekommst, kann dir natürlich niemand garantieren.
Aber auch wenn die Stelle bei der Stadt abläuft, findest du als VFA-K jederzeit einen Job, nötigenfalls entweder beim Finanzamt oder in einer anderen Verwaltung. In den nächsten 10 Jahren gehen irrsinnig viele öffentliche Angestellte in Ruhestand. Du hast also grundsätzlich auf das richtige Pferd gesetzt.
Ich würde an deiner Stelle zur Stadt gehen.
Du hast die 2. Ausbildung dran gehängt für Verwaltung. Steuern bleiben Steuern.
Bei Kommune befristet, kommt drauf an, warum. Mit Sachgrund befristet, dann würde ich doch zu den Steuern gehen und von dort aus evtl. weitersuchen.
Befristet mit dem Ziel der Entfristung: könnte ich mir den Schritt vorstellen.
Land ./. Kommune, die Abwägung musst du selbst treffen. Wieviele Finanzämter hat dein Land. Die Kommune hat eher keine „Zweigstelle“ für Verwaltungsangestellte.
klar, Finanzwesen beim Finanzamt ist etwas anderes als Finanzabteilung einer Gemeinde.
So wie ich dich verstehe, hast du beide Vorstellungsgespräche bereits erfolgreich gemeistert. Bei der Kommune wurden dir keine Möglichkeiten aufgezeigt... wir hoffen, dass dort und dort.... Kommt tatsächlich auf die Größe der Gemeinde insgesamt an, rote Zahlen, schwarze Zahlen.....
. Ein Jahr ist schnell vorüber. Bei mir würde ich ganz klar sagen Land, von dort aus weitersuchen. Eine befristete VA Stelle im Rathaus: bist du bei mir danach raus, hier würde ich mir keine Hoffnung auf eine Alternative machen.
Ich würd sagen erstmal den befristeten und dann kannst du bestimmt immernoch ins Finanzamt „umziehen“.
Eventuell wird dein Vertrag ja auch verlängert.
Naja Steuern in der Verwaltung sind schon anders als Finanzamt. Da gibt es schon Unterschiede. Bei der Kommune ist es eine Schwangerschaftsvertretung. Also danach werde ich diese Stelle nicht mehr machen sondern muss gucken, ob etwas anderes frei wird.