Übernimmt die AOK eine Suchtentzug?
Nabend, meine Mutter hat uns unser Weihnachtsfest versaut, eigentlich sollten meine Eltern zu Weihnachten zu uns kommen, aber da meine Mutter paar Tage ohne Alkohol ist, hat die Halluzinationen .. Die ist 43 Jahre und hängt gefühlte 24/7 Stunden an der Schnapsflasche .. Die säuft sich zu Tode, sie war vor 2 Jahren 30sekunden tot weil die über ne Woche ohne Alkohol war weil papa ihr den verboten hat (die musste Tabletten nehmen) der Arzt sagte, dass wenn die weiter so säuft, hat die nur noch 2 Jahre zu leben, dass ist nun genau 2 Jahre her, Leber, Nieren usw sehen aus wie durchlöcherte Schwämme .. Mir reicht es jetzt, die will nicht in eine Entzugsklinik, die sagte, ihr ist es egal ob die stirbt, wir haben ja noch papa .. Jetzt wollte ich fragen ob die AOK solche Entzugstherapien übernimmt da papa nicht viel Einkommen hat trotz Arbeit?
Frohes fest euch!
4 Antworten
Bei einer medizinischen Notwendigkeit sollten die Kosten übernommen werden.
Wenn Deine Mutter selbst jedoch weder den Willen noch die Einsicht hat, an einem Entzug teilnehmen zu wollen, ist dieser bereits im Vorfeld zum Scheitern verurteilt.
Das ist leider nicht egal!
Laßt euch genau beraten, welche Voraussetzungen vorliegen müssen für eine Zwangseinweisung?
sog. zwangseinweisungen gibt es nur, wenn der patient suizidal ist, ansonsten nimmt keine klinik der welt einen volljährigen menschen zwangsweise auf. die schicken einen dann wieder heim, egal in welchem zustand man sich befindet.
Hallo Celine!
Geht mal zu einer Selbsthilfegruppe für Angehörige von Alkoholikern. Guck einfach mal auf die Webseite Al-Anon.de für erste Informationen.
Das, was bei 'normalen Krankheiten' hilfreich ist, ist bei Suchterkrankungen genau das Falsche.
Ihr könnt deine Mutter nicht zwingen, mit dem Saufen aufzuhören. Aber es gibt Wege, dass sie von sich aus den Wunsch bekommen kann, mit dem Saufen aufzuhören.
Ja, übernimmt sie, allerdings muß deine Mutter das auch wollen!
Danke, weil mir reicht es und papa kann nicht mehr, die räumt nicht auf, dis wäscht sich nicht mehr, kocht nicht mehr, du laufst auf Müll und papa und mein Bruder müssen arbeiten ..
Kann dich gut verstehen, ward ihr schon mal bei einer Suchtberatung für Angehörige?
Alkoholismus ist als Krankheit eingestuft, die Krankenkasse übernimmt da die Behandlungskosten.
Ich will die einweisen lassen egal ob die will oder nicht, versuchen kann man es und wenn die es dann nicht begreift weis ich nicht weiter