Späterer Wechsel vom Automatik-Führerschein auf einen Normalen mit hohem Aufwand verbunden?
Hallo! Diesen Sommer habe ich mich endlich dazu breitschlagen lassen den Führerschein zu machen, jedoch möchte ich nur mit Automatikgetriebe fahren. Dieser Entschluss steht auch schon fest :)
Jedoch frage ich mich, inwiefern es möglich wäre vom Automatik-FS auf einen ganz Normalen zu wechseln, falls ich mich wider aller Erwartungen doch dazu entschließen sollte? Ich habe gelesen, dass man das Schalten angeblich selbst auf Übungsplätzen oder mit wenigen Fahrstunden erlernen kann und anschließend nur noch erneut eine praktische Prüfung ablegen muss, allerdings finde ich zu dem keine offiziellen Infos. Sollte es so sein, scheint es mir eh mit wenig Aufwand und geringen Kosten verbunden zu sein und das wäre voll okay für mich :D
War vielleicht schon mal jemand von euch in dieser Situation und wie sah bei euch der Wechsel aus?
LG und vielen Dank im Voraus!
8 Antworten
Falls Du Dich später doch noch für ein Schaltgetriebe-Fahrzeug entscheiden solltest musst Du lediglich die praktische Prüfung auf einem solchen KFZ ablegen.
Nachzulesen im §17 Abs.6 FeV
https://www.gesetze-im-internet.de/fev_2010/__17.html
Dieser Entschluss steht auch schon fest
Wenn man keine anderslautende und vor allem sinnvolle Antwort haben möchte und der Entschluss schon feststeht, dann sollte man auch zu diesem stehen und somit ist die Frage überflüssig.
Mit bzw. durch diese Frage, frage ich mich allerdings, wie fest der Entschluss denn wirklich steht?
Ich kann den anderen nur beipflichten.
Jetzt den "ganz normalen" Führerschein machen und ein Leben lang das fahren, was man möchte.
Wenn sich aus der Not heraus mal ergibt, das Fahrzeug eines anderen mit Schaltgetriebe zu fahren, steht man mit nur dem "Automatik-Führerschein" dumm da.
Viele Grüße
Michael
Hallo,
ohne zwingenden Grund (Körperliche Probleme zum B.) würde ich keinen eingeschränkten Führerschein machen.
In der Fahrschulausbildung lernst du normal nämlich mit beiden Fahrzeugen zu fahren und was du hinterher dann fährst juckt keinen mehr.
Beschränkst du hingegen die Ausbildung nur auf Automatik-Fahrzeuge,wird das im FS eingetragen.
Das heisst,wenn du irgendwann später einmal die "Freischaltung" für Schaltgetriebe haben willst,must du noch einmal die Ausbildung in der Fahrschule durchlaufen.Und da Fahrschulen nun einmal Geld verdienen wollen,kannst du dir sicher vorstellen, das sowas nicht mit 3 oder 4 Stunden abgeht.
Außerdem solltest du daran denken, je Älter man wird, desto schwerer tut man sich mit dem Lernen.Das heißt unter Umständen zahlt du sogar dann mehr als jetzt für den FS.
Irgendwie wollen dir fast alle die Automatik ausreden. Ich möchte es nicht direkt, würde aber vielleicht einfach mal testen, mit der Fahrschule geht das ja. Und auch wenn du im Antrag Automatik angegeben hast, so kannst du dich während des Antrags immer noch umentscheiden, oder eben nicht.
Hast du den Führerschein mit Automatik in den Händen und du willst dann doch ein Schaltfahrzeug fahren, so genügt ein erneuter Antrag bei der Fahrerlaubnisbehörde und eine entsprechende praktische Fahrprüfung.
Kurz gesagt: alles mit wenig Aufwand.
Es ist jederzeit möglich von Automatik auf Schaltung zu wechseln .. aber .. was heißt: wenig Aufwand?
Verkehrsamt: 42,60 € .. Tüv 61,17 €.. dazu noch Fahrschule ..evtl Anmeldegebühr + Fahrstunden + Prüfungsgebühren .. ein paar Euro wird man da auf jeden Fall los.
Aber ja, es gibt keine theo Unterricht / Prüfung und keine Sonderfahrten.
Zudem sind Fahrstunden auf Automatik meist teurer.. ich würd einfach mit Schaltung beginnen, geht das nicht.. kann man immer noch auf Automatik wechseln.