Sollten sich Geschwister nicht finanziell unter die Arme greifen, wenn es einem schlecht geht und in Schulden versinkt un die anderen viel Geld haben?
Meine Frau hat schon erwähnt, daß wenn sie erbt sie das Geld ihrem Bruder geben wird, weil sie es nicht braucht und er noch mit 45 Jahren hoch verschuldet ist und in der Krise ist wegen der Scheidung. Dem anderen Bruder kümmert das nicht. Er hat ein Haus schuldenfrei und viel Geld auf dem Konto und ihn interessiert die Lage des Bruder überhaupt nicht. So in der Art: er wird da schon irgendwie wieder raus kommen und wenn man sich ein Haus nicht leisten kann, dann sollte man sich auch nicht dafür verschulden.
Was meint ihr zu den verschiedenen Einstellungen. Wie würdet ihr reagieren?
7 Antworten
Eine rechtliche Verpflichtung besteht NICHT, Geschwister zu unterstützen.
Unterhaltspflicht besteht nur zu Personen in auf- oder absteigender Linie
Freiwillig kann jeder machen, was er will. Das ergibt aber auch keine moralische Verpflichtung für den anderen Bruder.
moralische Verpflichtung??? Wozu hat man dann Geschwister?
Wie gesagt, freiwillig kann man das natürlich tun. Eine Verpflichtung besteht NICHT
Dem anderen Bruder kümmert das nicht.
Jeder so, wie er möchte. Es muß ihn ja nicht kümmern.
Deine Frau verfügt offensichtlich über mehr Empathie. Gott vergelt's
wenn man sich ein Haus nicht leisten kann, dann sollte man sich auch nicht dafür verschulden.
Da ist was dran, oder ...?
Da ist was dran, oder ...?
Ja natürlich ist da was wares dran. Aber wer denkt schon daran, daß die Frau nie arbeiten gehen möchte und sie sich nach 20 Jahre Ehe scheiden läßt.
Aber wer denkt schon daran, daß die Frau nie arbeiten gehen möchte und sie sich nach 20 Jahre Ehe scheiden läßt.
Sowas sollte man vor der Kreditaufnahme bzw. vor dem Immobilienerwerb gemeinsam besprechen. Aber eine Garantie auf Gelingen gibt es nicht.
Wie willst Du das sinnvoll besprechen, wen die Frau Stress macht, daß sie endlich ein Haus haben möchte wie alle in der Familie auch und unglücklich ist weiterhin in Miete zu wohnen?
Um dem nach zu geben hat mein Schwager sich hoch verschuldet und sich ein gebrauchtes Haus gekauft. Er hat eben zu spät bemerkt, daß seine Frau nie zufrieden ist, egal was er macht. Bis er dann mal auf den Tisch gehauen hat und seine Meinung gesagt hat was das immer soll.
Seine Frau nahm daß dann zum Anlaß die Koffer zu packen und zum besten der Familie zu ziehen, sich scheiden zu lassen und den besten Freund zu heiraten, dem sie schon eine Ewigkeit große Augen macht und sogar noch mehr zwischen denen gelaufen ist. Dumm gelaufen, oder?
Jetzt will sie natürlich von allem was er hat 50%, denn das steht ihr ja zu auch wenn sie nie einen Cent zum Leben mit beigetragen hat. Dumm, daß da kein Ehevertrag besteht.
Vielleicht gibt es auch irgendwelche Hintergründe wie, dass sie einen großen Streit hatten und sie miteinander nichts mehr zu tun haben wollen.
Nein, es gibt keinen Streit. Wenn, dann gönnt man es dem einen oder anderen nicht. Wer gibt denn schon freiwillig was her? Das macht fast keiner, auch unter Geschwister nicht.
Meistens hört bei geld die Freundschaft auf. Ich kenne diese Situation nicht, aber falls er alles "verschenkt" hat würde ich ihm auch nicht helfen, aber wenn er im nöten ist und ich genügend Geld hätte, um selbst nicht in den Verlust zu kommen, würde ich auch aushelfen. Aber nicht mit großen summen, dass wäre mir zu gefährlich
Das sollte keinen Falles als Automatismus oder moralische Verpflichtung verstanden werden. Wenn es vom Verhältnis her passt gut, wenn nicht dann ist das auch in Ordnung.
Wenn ich der Bruder mit Schulden wäre und mein sogenannter Bruder hilft mir nicht von sich aus, dann wüsste ich schon dass fragen sinnlos wäre. Solche Sprüche wie "du hättest ja nur fragen sollen" kann man sich sparen. Wenn man weiß was los ist dann hilft man.
Dass deine Frau so denkt, ist sehr edel. Dass euer Haushalt das Geld gut gebrauchen könnte, steht außer Zweifel. Daher würde ich dem nur teilweise helfen, jedenfalls die Schulden decken die neue Kosten generieren(Zinsen, Gebühren,etc.).
So war das auch nicht gemeint. Ich rede von freiwilliger Basis.