Sollte ich zur Infoveranstaltung am Freitag hingehen oder nicht?
Ich bin zweigeteilt, da das eigentliche Projekt dahinter freiwillig ist und ich diese Infoveranstaltungseinladung mit Rechtsfolgebelehrung bekommen habe( wurde vom JC Mitarbeiter mit mir nicht besprochen). Es handelt sich hier um ein 6 monatiges Regionalprojekt was in unsererem Kreis jetzt zum zweiten mal angeboten wird. (in unserem ganzen Kreis wechseln sich die Gemeinden ab). War beim ersten mal bereits schonmal dort.
Daher frage ich euch wie ich mich am Besten jetzt verhalte. Ich nehme an dem Projekt auf keinen Fall teil das steht fest. Aber macht das nicht einen komischen Eindruck, wenn ich zur Infoveranstaltung trotzdem gehe? Könnte doch so ausgelegt werden, dass ich das Projekt auf jedenfall mitmachen möchte.
P.S. Das Projekt stammt von unserem Kreisamt (Sitz des Jobcenters), also ein hausinternes Projekt. Eine sogenannte Beschäftigungstherapie und mit Inhalten die ich in der letzten 6 monatigen Maßnahme (Ende war Ende Februar 2019, war in der Maßnahme bereits unterfordert) zu genügend durchgekaut habe (wie das Vorstellungsgespräch, brachte es anderen die noch nie sowas gemacht haben bei)
7 Antworten
Du bist doch in Ausbildung bei einer Arztpraxis zur Arzthelferin (oder so), dann kann es dir doch reichlich egal sein was das Arbeitsamt von dir will. Du beziehst wenn dann doch auch nur einen kleinen zusätzlichen Teil zu deiner Ausbildungsvergütung dazu.
Und um deinen Rat, den du anderen immer gibst mal wiederzugeben: Mach zuerst diese Ausbildung fertig in der du dich gerade befindest. Ich glaube das wäre in deinem Alter und bei deiner Vorgeschichte die bessere Alternative.
Um nochmal auf deine Frage zurückzukommen: Sofern du dich in einer Ausbildung befindest wie du schreibst, musst du nicht an einer Maßnahme teilnehmen. Rufe dort an und kläre das Missverständnis.
Ich würde hingehen, allerdings keine Maßnahmenverträge oder so unterschreiben. Steht ja da, dass es freiwillig ist. Wichtig: Pünktlich erscheinen, weil die Anwesenheit wird in der Regel ganz am Anfang festgestellt.
Es ist wie ein Flohmarkt: Hingehen kann jeder, was kaufen muss man aber nicht, und da ist auch nichts komisches dran :)
Wenn sie doch sagen, es ist pflicht, lasse dich davon nicht unter druck setzen. Es gibt keine Pflicht, Verträge zu Unterschreiben (Grundgesetz vertragsfreiheit).
Gehst du nicht hin, drohen wahrscheinlich Sanktionen. Sind dir ein paar Stunden Infoveranstaltung echt diesen Stress wert?
Und ansonsten, kümmere dich halt um einen Job, dann ärgert dich auch das Jobcenter nicht mehr mit solchen Veranstaltungen...
Glaube ich nicht da es freiwillig ist. Bei der Info bin ich mir aber nicht sicher. Es wurde damals schon ausdrücklich erwähnt (natürlich erst bei der Infoveranstaltung), dass es keinerlei Sanktionen gibt und das Projekt freiwillig ist. Die FM die zu diesem Projekt Infoveranstaltung eingeladen waren, waren sichtlich betrübt über diese Aussage.
10% würde ich mit links weg stecken. Die Info dauert nur 2 Stunden und 45 min.
Damals war es mir aber auch soweit egal, denn das war das 1. mal, dass dieses Regionalprojekt stattfand. Aber nach der letzten 6 Monatigen Unterforderung und nach dem Wissen über den Inhalt des Projektes (ja kenne sogar den genauen Ablauf) wäre die nächste Unterforderung nicht weit. Ein ganzes Jahr Unterforderung hält kein Mensch aus.
Nein lieber nehme ich jetzt meine OP in angriff und ab August, September geht es in die Kita zu einem längeren Praktikum.
Das Problem bei mir ist leider, dass ich so blöd war und alles immer ohne Widerworte, ja nichtmal ohne zu murren, unterschrieben habe.
Kann man nicht genau beantworten, es gibt Infoveranstaltungen zu denen muss man definitiv hin und es gibt einige die sind absolut freiwillig. Bei ersteren kann man aber freigestellt werden, wenn man in der betreffenden Zeit arbeiten ist. Für eine exakte Auskunft rufst du einfach mal deinen Bearbeiter an fragst nach ob sie verpflichtend ist.
Davon abgesehen, wenn sie dich verpflichten an dem Projekt teil zunehmen, hast so oder so keine wirkliche Wahl, da interessiert dein Wille herzlich wenig
Die können mich nicht verpflichten. Das Projekt wie ich bereits sagte ist freiwillig und krank machen lass ich mich von dem Idi bestimmt nicht. Ja auch Unterforderung kann irgendwann krank machen.
das schreiben die gerne mal drauf. Heißt noch lange nicht, dass es wirklich verpflichtend ist. Deswegen nachfragen. Kenne sone Spielchen schon aus dem Freundeskreis. Das letzte mal wollten sie nen guten Freund der ne Büroqualifikation hat mit sonem Schreiben zu ner Infoveranstalltung für Jobs aufm Bau hinscheuchen. Ein Anruf reichte um direkt beim Anruf eine Entschuldigung für die versehentliche Fehlvermittlung zu bekommen
Ja ich weiß, dass ist irgendwie wegen der Rechtslage.
die Rechtslage ist da eigentlich schwammig, zum einem bist du verpflichtet so schnell wie möglich wieder in Arbeit zu kommen und deinen Leistungsanspruch zu minimieren bzw ganz weg zu bekommen. Auf der anderen Seite dürfen sie dich nicht gegen deinen Willen zu einer bestimmten Tätigkeit zwingen und müssen dir daher Auswahl lassen.
Mein Fallmanager der mich ohne mein Wissen oder Absprache mich nach meiner 6 monatigen Maßnahme im Februar vorgeschlagen hat sagt garantiert das es Pflicht ist. Bei dem letzten Regionalprojekt hatte meine Fallmanagerin (eine andere) gesagt, dass ich hin muss, solange ich nicht den Kopf unter meinem Arm trage.
Ich wäre schon längst weg, wenn die damals 2016 nicht meine Ausbildungsstellenzusagen (kurz vor Unterschrift in 3 Fällen) zunichte gemacht hätten oder wenn mein jetziger FM mir den versprochenen Qualikurs gewährt hätte.
hast du das Versprechen zu dem Kurs schriftlich gehabt? wenn ja kannst du diesen sogar einklagen. Wenn nein merk dir die können alles erzählen nur was sie dir schriftlich geben hat gehalt
"Mein Fallmanager der mich ohne mein Wissen oder Absprache mich nach meiner 6 monatigen Maßnahme im Februar vorgeschlagen hat sagt garantiert das es Pflicht ist. Bei dem letzten Regionalprojekt hatte meine Fallmanagerin (eine andere) gesagt, dass ich hin muss, solange ich nicht den Kopf unter meinem Arm trage."
solange du krank geschrieben bist, kann dich niemand zu irgendwas verpflichten
Muss erst nach der Infoveranstaltung zum Arzt. Dann ist es ja schon vorbei. Damals war ich nicht krank geschrieben. Damals war es mir aber auch soweit egal, denn das war das 1. mal, dass dieses Regionalprojekt stattfand. Aber nach der letzten 6 Monatigen Unterforderung und nach dem Wissen über den Inhalt des Projektes (ja kenne sogar den genauen Ablauf) wäre die nächste Unterforderung nicht weit. Ein ganzes Jahr Unterforderung hält kein Mensch aus.
Nein lieber nehme ich jetzt meine OP in angriff und ab August, September geht es in die Kita zu einem längeren Praktikum.
Das Problem bei mir ist leider, dass ich so blöd war und alles immer ohne Widerworte, ja nichtmal ohne zu murren, unterschrieben habe.
Ja, du solltest sowohl zu der Infoveranstaltung als auch zu dem Projekt selber hingehen.
Wenn du so gut wärst, wie du glaubst, wärst du ja nicht arbeitslos...
Ich bin nicht arbeitslos weil ich nichts kann, im Gegenteil. Ich weiß mehr als mancher andere. Darum geht es aber nicht. Ich bin dort unterfordert und irgendwann macht Unterforderung krank.
Weiterhin war ich sehr sehr lange krank, hatte mein Schulabschluss nachgemacht und zum Höhepunkt hat meine achsogute FM (die jetzt in Rente ist) noch in drei Fällen mir meine Ausbildung zunichte gemacht (kurz vor Vertragsunterzeichnung), indem sie die Arbeitgeber nervte. Das spricht sich in Arbeitgeberkreisen schnell um oder was glaubst du. Dafür könnte ich sie heute noch verdammen. Gleich danach machte die dumme Kuh sich auf in ihre Rente. Das war auch die, die sagte du gehst zu der Info, solange du nicht deinen Kopf unter dem Arm hast.
Ist klar - immer haben die anderen Schuld...
Was ist aus deiner MFA-Ausbildung-/Umschulung geworden? Die hattest du doch schon angefangen?
Ja was soll ich sagen es war halt so. Warum soll ich bei mir die Schuld geben, wenn diese wo schuld ist es verzapft hat. Auch wenn es manche nicht hören wollen, manche JC Mitarbeiter haben es faustdick hinter den Ohren und gehören fristlos gekündigt.
Diese Infoveranstaltung hat ja eine Rechtsfolgebelehrung, wo es angeblich bei Nichterscheinen 10% Sanktionen gibt für 3 Monate. Ich würde dort doch schon gerne hingehen aber auch nur zu dieser. Habe aber Angst bzw eher die Befürchtung, dass ich dann freiwillig daran teilnehmen würde.