Sind Inklusionsschüler privilegisierter als Regelschüler(Gymnasium, NRW)?

3 Antworten

Inklusionsschüler haben in Bezug auf das Schule schwänzen bzw. die Einhalug der Schulpflicht genau die gleichen Regeln einzuhalte wie ihr alle auch, daher kannst du nicht wissen, welche Gründe es gab für die Schulabstinenz und warum er die Schule bis ur 10. Klasse besuschen konnte. Im Übrigen kommt bei so etwas die ZUführung durch die Polizei erst in ganz krassen Fällen zum tragen, dem gehen Gespräche mit Jugendamt, Eltern und Bußgeldverfahren zuvor.

"priviligierter" meintst Du wohl.

Denkt mak nach. Denkst du, dass jemand, der keine Noten bekommt, wegen eines sonderpädagogischen Förderstaus oder keinen Abschluss keine normale Arbeitstelle oder Ausbildung priviligierter ist als Du?

Würdest du tauschen wollen. Stell dir vor, du hast sozial, emotionale Probleme, oder eine Autismusstörung und besuchst eine Regelschule. wie fühöst du dich dann?

Schülerinnen und Schüler mit Förderbedraf haben andere Bedingungen und es wird versucht sie zu integrieren und auf ihre Bedürfnisse einzugehen. sie haben jedoch HAndicaps, die man dann als regulärer Schüler doch nicht haben möchte, um solche Stützen zu erhalten.

Also: Nein

Nein, das ist nicht so. Über die Ausführung der Inklusion wird viel gestritten, da gibt es auch viel Luft nach oben, aber das Konzept bzw. die Idee ist auf jeden Fall super.

Klar kann es immer Einzelfälle geben, in denen Ungerechtigkeit vorliegt, deshalb aber davon zu sprechen, dass Inklusionsschüler Privilegien haben finde ich ehrlich gesagt sehr geschmacklos.

Als Inklusionsschüler bezeichnet man ja leider meist Schüler mit Behinderungen (was an sich schon dem Konzept von Inklusion widerspricht, völliger Irrsinn...), der Umgang mit verschiedenen Einschränkungen kann sich als sehr schwierig gestalten, denn als Lehrer für Sekundarstufe 1 oder 2 erhält man keine medizinische Bildung im Studium, somit ist das oft eine Herausforderung für Schulen. Falls Du nicht genau weißt, was der Mitschüler für Einschränkungen hat und genau sagen kannst, wie diese sich zeigen, kannst Du kein Urteil darüber fällen. Eventuell gibt es Zusammenhänge zwischen den Einschränkungen und dem Fehlen in der Schule. Doch auch wenn nicht: vielleicht liegt ja hier tatsächlich eine Ungerechtigkeit vor, denn wie gesagt: die Lehrer sind dafür auch nicht geschult. Auch in dem Fall ist aber die generelle Verurteilung bzw. die Generalisierung die Du hier vornimmst nicht okay.

Das ist nicht anders als wenn ich einen Jugendlichen mit Migrationshintergrund sehe, der etwas stiehlt und dann annehmen würde, alle Ausländer wären Diebe. Solche Generalisierungen funktionieren grundsätzlich nicht und sind nicht gerade gesellschaftsfördernd.

Leider kann ich dazu keine persönlichen Erfahrungen beisteuern, da meine Schulzeit seit über 40 Jahren vorüber ist. Damals gab es noch keine Inklusion. Aber ich habe den leisen Verdacht, dass Inklusion ein ideologischer Schwachsinn ist.

consillieri  17.04.2020, 23:31

Inklusion ist gar nicht mal so ein schlechter Grundedanke, leider hat die Politik diese völlig falsch umgesetzt. Es gibt Schülerinnen und Schüler, die zwar Autisten sind oder andere Förderbedarfe haben, aber mit etwas Unterstützug zurecht kommen. Andere mit emotional, sozialen Entwickungen (ESE) sind gnadenlos aufgeschmissen auf Regelschulen, genau wie die Lehrer. ich habe selbst in so einer Klasse unterrichtet, ohne sonderpädagogische Zusatzausbildung, denn es gibt nicht egnaügend Personal. Und da müsste man sagen: Wir behalten Förderschulen oder wir geben Euch mehr Sonderpädagogen an die Hand. Ansonsten ist das wirklich Mist und eine Überforderung für alle Beteiligten.