Schulrecht: Kann ein Klassenlehrer ein Klassenwechsel erzwingen?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

also es liegt erstmal gar nicht im ermessen des lehrers einen solchen wehcsel zu erzwingen...wendet euch an den direktor...wenn es keinen trifftigen grund gibt, dann braucht ihr euch keine sorgen zu machen

Mein Sohn wurde aus seiner Klasse von der Klassenlehrerin rausgeschmissen,und muss in die Paralerklasse gehen,als Grund gab die Lehrerin an,dass es oft Ärger mit mir gab.Der Director spielt mit und meint es gab zu viele Spanungen und es ist besser so.Mein Kind ist unproblematisch und war gut in die Klasse integriert es interessiert aber keinen.Wie mann sieht,die machen was sie wollen das Wohl des Kindes ist den doch egal.

hanicka  23.08.2012, 02:08

Ach ja und wir als Eltern wurden garnicht informiert,dass mein Sohn nicht mehr kommen soll und warum hat er hinter der Klassentür gesagt bekommen.

Carlitosway 
Fragesteller
 23.08.2012, 22:01
@hanicka

Hallo hanica, ich habe auch schon von anderen Übergriffen gehört, offensichtlich dürfen die machen was sie wollen. Für und hat sich das Problem in Luft aufgelöst. Im nächsten Schuljahr hatte mein Sohn eine neue Klassenlehrerin und die hatte kein Problem mit ihm und auch nicht mit uns. War ein super Jahr, jetzt geht die Zitterpartie von Vorne los, neuer Klassenlehrer! Der Schulerfolg des Kindes steht und fällt mit dem Intergrationswillen des Lehrers. Mein Sohn stottert und wird in der Klasse gemobbt, da hat nicht jeder Lehrer Lust sich die Arbeit mit einem "Problemfall" aufzuhalsen. In deinem Fall würde ich versuchen die Schule zu wechseln, meine Erfahrung ist, das Kämpfen nicht lohnt (die Lehrer lassen es doch am Kind aus) und der Familienfrieden einfach zu sehr darunter leidet. Allerdings lohnt ein Anruf bei der Schulaufsichtsbehörde. Eine Beschwerde, auf die die Schule Stellung nehmen muss, ist Stress für die und eine Genugtuung für mich.

Eine Versetzung in die Parallelklasse ist als Ordnungsmaßnahme in Bayern nur durch den Schulleiter möglich. Voraussetzung für eine Ordnungsmaßnahme ist, dass ein Schüler seine Pflichten verletzt hat. Es kann auch eine Gruppe von Schüler versetzt werden, weil sie erhebliche disziplinäre Schwierigkeiten bereitet. Das scheint hier nicht der Fall zu sein. Daneben gibt es die Versetzung in eine Parallelklasse aus organisatorischen Gründen, weil eine Klasse zu groß oder zu klein ist. Auch dieser Fall liegt hier offenbar nicht vor.

Nein, der Klassenlehrer darf das nicht, am besten ein persönliches Gespräch mit dem Klassenlehrer fordern und mit der Schulleitung reden! Vertrauenslehrer falls ihr so was habt!

Macht: Ministerium Schulleitung stelv. Schulleitung Stufenleiter Lehrer

Der Lehrer fühlt sich vermutlich auf den Schlips getreten. Kann es sein, dass die Eltern zu oft mit Anliegen zu ihm gekommen sind? Wenn ja, dann hatten sie wahrscheinlich auch berechtigte Gründe und dann finde ich einen Klassenwechsel gar nicht so verkehrt. Das Kind wird sich schnell an die neuen Schüler und den neuen Lehrer gewöhnen - das geht meistens ruck zuck. Der Lehrer darf und kann es nicht erzwingen. Vll. sollte man sich mal aus dem ganzen Schulgedöhns raushalten und ihm klar machen, dass man nichts gegen ihn und seine Lehrmethoden einzuwenden hat.