Rechtsschutz wegen zu geringem Gewerkschaftsbeitrag gefährdet?

Hallo, ich habe festgestellt, dass ich - leider schon sehr lange - einen viel zu niedrigen Gewerkschaftsbeitrag zahle. Der richtet sich mit rund 8 € wahrscheinlich noch nach meinem alten Arbeitslosengeld, aber ich bin schon seit 2011 in Vollzeit beschäftigt und müsste inzwischen sogar fast 5 x so viel Beitrag zahlen. Ich würde den Beitrag nun gerne an mein tatsächliches Gehalt anpassen, fürchte mich aber vor einer immensen Nachzahlung, denn Trennung, Umzug etc. haben viel Geld gekostet und derzeit beziehe ich nur Krankengeld. Ich könnte natürlich einen Schlussstrich ziehen und die Mitgliedschaft einfach kündigen, aber ich würde gerne die Möglichkeit behalten, auf gewerkschaftlichen Rechtsschutz zurückgreifen zu können. Dazu muss man im Streitfall allerdings mindestens 3 Monate ordnungsgemäßen Beitrag gezahlt haben, wie ich nun herausgefunden habe. Gibt es da eventuell eine Regelung auf Kulanz (bin ja bereit, eine gewisse Summe zu zahlen) oder soll ich lieber einfach die Gewerkschaft wechseln? Verliere ich dann aber nicht ggf. den Rechtsschutz? Wie soll ich mich am besten verhalten? Für sachdienliche Tipps wäre ich sehr dankbar!