Privater Geldeingang als Einkommen?

3 Antworten

Beim P-Konto geht es nicht um Einkommen, sondern um Guthaben. Und da fällt natürlich auch eine private Überweisung drunter. Denn gepfändet ist der Anspruch gegen die Bank auf Zahlung des Guthabens.

Beim P-Konto zählt jeder Zahlungseingang innert des individuellen monatlichen Freibetrags, und nicht verbrauchtes Restguthaben kann einmalig in den Folgemonat übertragen werden.

Bei den Zahlungseingängen wird nicht zwischen Geldgeschenken, privaten Darlehen, Lohn/Gehalt usw. unterschieden.

Wenn Du jeden Monat 500 € plus 700 € auf's Konto bekommst, dann überschreitest Du Deinen Freibetrag knapp, sofern Du nicht unterhaltspflichtig für weitere Personen bist und alles Geld, was den Freibetrag überschreitet, sollte an den Gläubiger "ausgekehrt" werden.

dort steht, dass der verfügbare Betrag 0,55€ ist

Ich kann Dir nicht sagen, warum das so ist. Dazu müßte ich Deine Kontobuchungen sehen.

Entweder stehen Dir aus dem Pfändungsfreibetrag für diesen Monat nur noch 0,55 € zur Verfügung oder es handelt sich einen Fehler der Sparkasse. Das ist auch nicht völlig auszuschließen.

Ich würde Dir empfehlen, am Montag Deine Sparkasse zu kontaktieren. Die sollten genau wissen, warum da im Moment nur die paar Cent verfügbar sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Verstehe ich nicht, der Sinn eines Pfändungskontos ist doch, dass das Existenzminimum nicht angetastet wird, da kann ja nur jemand einen Fehler gemacht haben.

Woher ich das weiß:Recherche